Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend fester - EZB bereitet Stützen vor
(shareribs.com) London 06.11.14 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute leicht nach oben, getrieben von der Ankündigung der EZB zur weiteren Geldpolitik. Die Sorgen über die Nachfrageentwicklung in China bleiben weiterhin bestehen.
Die Zentralbanken Chinas und Europas bestimmen heute die Lage an den Märkten. In China teilte die People’s Bank of China dass der Volksrepublik harsche Zeiten bevorstehen könnten, deren Auswirkungen für das Wachstum stärker wären, als bislang erwartet. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass in den vergangenen beiden Monaten 769,5 Mrd. Yuan (126 Mrd. USD) ins chinesische Bankensystem gepumpt wurden. Der Zinssatz hierfür belief sich auf 3,5 Prozent. Dennoch schreckt die chinesische Zentralbank weiter davor zurück, eine breite geldpolitische Lockerung vorzunehmen, da die Regierung derzeit auf Konsolidierung setzt und nachhaltiges Wachstum schaffen will.
In Frankfurt kam heute die EZB zusammen und hat den Leitzins unverändert bei 0,05 Prozent belassen. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die EZB Maßnahmen prüfe, um die Kreditvergabe in Europa anzukündigen. Die Bilanzsumme der EZB soll wieder auf das Niveau von Anfang 2012 steigen, was einer Ausweitung um rund 700 Mrd. USD entspräche. Weiterhin werden weitere Maßnahmen geprüft, offenbar wird auch der Kauf von Staatsanleihen in Erwägung gezogen. Der Euro rutschte daraufhin ab, der US-Dollar steigt. Dieser wird auch von den guten Arbeitsmarktdaten aus den USA getrieben, dort sank die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 10.000 auf 278.000.
Der festere US-Dollar ist derzeit insgesamt belastend für den Rohstoffkomplex. Hinzu kommt die schwache Entwicklung in China und Europa, welche zusätzlichen Druck ausüben.
In China hat die staatliche Netzgesellschaft mitgeteilt, dass ein umfassender Netzausbau begonnen wurde. In diesem Rahmen sollen 68,3 Mrd. Yuan zum Bau von Stromnetzen mit einer Gesamtlänge von 4.740 km errichtet werden. Laut Standard Bank bleibt allerdings fraglich, wie schnell der Ausbau der Netze umgesetzt wird.
Im Plus liegt heute der Preis für Zinn, nachdem in Indonesien die Exportbeschränkungen nochmals verschärft wurden. Laut Reuters wurden die Exporte im Oktober um 36 Prozent gesteigert. Seit November gelten aber schärfere Regeln, so dass zum Ende des Jahres hin ein nochmaliger Anstieg der Preise erwartet wird.
Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 6.635 USD/Tonne, Nickel steigt um 0,4 Prozent auf 15.433 USD, Blei steigt um 0,3 Prozent auf 2.000 USD. Für die Tonne Aluminium geht es um 0,5 Prozent auf 2.073 USD nach oben und Zinn steigt um 1,2 Prozent auf 19.853 USD.
Die Zentralbanken Chinas und Europas bestimmen heute die Lage an den Märkten. In China teilte die People’s Bank of China dass der Volksrepublik harsche Zeiten bevorstehen könnten, deren Auswirkungen für das Wachstum stärker wären, als bislang erwartet. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass in den vergangenen beiden Monaten 769,5 Mrd. Yuan (126 Mrd. USD) ins chinesische Bankensystem gepumpt wurden. Der Zinssatz hierfür belief sich auf 3,5 Prozent. Dennoch schreckt die chinesische Zentralbank weiter davor zurück, eine breite geldpolitische Lockerung vorzunehmen, da die Regierung derzeit auf Konsolidierung setzt und nachhaltiges Wachstum schaffen will.
In Frankfurt kam heute die EZB zusammen und hat den Leitzins unverändert bei 0,05 Prozent belassen. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die EZB Maßnahmen prüfe, um die Kreditvergabe in Europa anzukündigen. Die Bilanzsumme der EZB soll wieder auf das Niveau von Anfang 2012 steigen, was einer Ausweitung um rund 700 Mrd. USD entspräche. Weiterhin werden weitere Maßnahmen geprüft, offenbar wird auch der Kauf von Staatsanleihen in Erwägung gezogen. Der Euro rutschte daraufhin ab, der US-Dollar steigt. Dieser wird auch von den guten Arbeitsmarktdaten aus den USA getrieben, dort sank die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 10.000 auf 278.000.
Der festere US-Dollar ist derzeit insgesamt belastend für den Rohstoffkomplex. Hinzu kommt die schwache Entwicklung in China und Europa, welche zusätzlichen Druck ausüben.
In China hat die staatliche Netzgesellschaft mitgeteilt, dass ein umfassender Netzausbau begonnen wurde. In diesem Rahmen sollen 68,3 Mrd. Yuan zum Bau von Stromnetzen mit einer Gesamtlänge von 4.740 km errichtet werden. Laut Standard Bank bleibt allerdings fraglich, wie schnell der Ausbau der Netze umgesetzt wird.
Im Plus liegt heute der Preis für Zinn, nachdem in Indonesien die Exportbeschränkungen nochmals verschärft wurden. Laut Reuters wurden die Exporte im Oktober um 36 Prozent gesteigert. Seit November gelten aber schärfere Regeln, so dass zum Ende des Jahres hin ein nochmaliger Anstieg der Preise erwartet wird.
Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 6.635 USD/Tonne, Nickel steigt um 0,4 Prozent auf 15.433 USD, Blei steigt um 0,3 Prozent auf 2.000 USD. Für die Tonne Aluminium geht es um 0,5 Prozent auf 2.073 USD nach oben und Zinn steigt um 1,2 Prozent auf 19.853 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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