Rohstoffe: Industriemetalle tiefrot - Kupfer vor 5.500 USD
(shareribs.com) London 14.01.15 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute an der London Metal Exchange massiv nach unten. Der Kupferpreis rutscht so stark ab, wie seit fünf Jahren nicht mehr. Die Marke von 5.500 USD steht kurz bevor.
Die fortgesetzte Korrektur der Ölpreise belastet die Industriemetalle schwer. Kupfer verzeichnet am Mittwoch die höchsten Verluste seit knapp sechs Jahren. Blei erreicht ein 30-Monatstief, Zink fällt auf ein Neun-Monatstief. Die heutige Korrektur stellt eine Fortsetzung des Ausverkaufs der vergangenen Wochen dar, wird aber beschleunigt von der Reduktion der Prognosen für die globale Wirtschaft durch die Weltbank. Dort geht man von einem Wachstum von 3,0 Prozent in diesem Jahr aus, bislang wurden 3,4 Prozent erwartet. Einer der wenigen positiven Impulse soll von der US-Wirtschaft und auch von den geringeren Ölpreisen kommen. Dies dürfte aber nicht ausreichen, um das schwache Wachstum in China und Europa auszugleichen. Die US-Wirtschaft soll in diesem Jahr um 3,2 Prozent wachsen. Gleichzeitig wurden die Prognosen für das Wachstum Europas, Japans und Chinas gesenkt. In China, dem größten Kupferverbraucher der Welt, soll das Wachstum in diesem Jahr bei 7,1 Prozent liegen, in der Euro-Zone soll das Wachstum bei 1,1 Prozent liegen, statt 1,8 Prozent, die im Juni erwartet wurden. Auch für das kommende Jahr wurden die Prognosen gesenkt, statt bei 3,5 Prozent soll das Wachstum der globalen Wirtschaft nur bei 3,3 Prozent liegen.
Die Weltbank schlägt damit in die gleiche Kerbe wie viele andere Ökonomen, die eine Wachstumsschwäche erwarten. Dies belastet vor allem Kupfer stark, da hier auch ein Wachstum des Angebots erwartet wird. Der stark fallende Ölpreis verunsichert zudem Rohstoffinvestoren, die ihre Positionen im Sektor allgemein reduzieren. Auch gehen die Interpretationen der Entwicklung der Ölpreise auseinander. Bislang wurde erwartet, dass geringere Energiekosten konjunkturstützende Wirkung haben könnten. Dieser Optimismus schwindet aber, stattdessen gilt das geringe Preisniveau als Zeichen allgemein schwächerer Nachfrage.
Etwas Entspannung könnte sich derweil bei Aluminium ergeben. Die chinesischen Produzenten haben in den vergangenen Monaten ihre Produktion ausgeweitet, bedingt durch die höheren Preise. Nun aber liegen die Kosten wieder über den Verkaufspreisen, was einem Bericht von Reuters zufolge zu Kapazitätskürzungen von 500.000 Tonnen führen könnte. Chinesische Produzenten haben in den vergangenen Monaten ihre Exporte von Aluminiumprodukten ausgeweitet und damit die Preise an der LME belastet.
Der Kupferpreis rutschte heute zeitweise um mehr als acht Prozent ab, gegenwärtig geht es gegenüber dem Vortag um 3,8 Prozent auf 5.555 USD/Tonne nach unten. Aluminium korrigiert um 0,5 Prozent auf 1.776 USD, Blei verliert 2,8 Prozent auf 1.762 USD. Für Nickel geht es um 2,4 Prozent auf 14.149 USD nach unten und Zink sackt um 2,1 Prozent auf 2.034 USD ab.
Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.
Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens Elcora Resources und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis.
Die fortgesetzte Korrektur der Ölpreise belastet die Industriemetalle schwer. Kupfer verzeichnet am Mittwoch die höchsten Verluste seit knapp sechs Jahren. Blei erreicht ein 30-Monatstief, Zink fällt auf ein Neun-Monatstief. Die heutige Korrektur stellt eine Fortsetzung des Ausverkaufs der vergangenen Wochen dar, wird aber beschleunigt von der Reduktion der Prognosen für die globale Wirtschaft durch die Weltbank. Dort geht man von einem Wachstum von 3,0 Prozent in diesem Jahr aus, bislang wurden 3,4 Prozent erwartet. Einer der wenigen positiven Impulse soll von der US-Wirtschaft und auch von den geringeren Ölpreisen kommen. Dies dürfte aber nicht ausreichen, um das schwache Wachstum in China und Europa auszugleichen. Die US-Wirtschaft soll in diesem Jahr um 3,2 Prozent wachsen. Gleichzeitig wurden die Prognosen für das Wachstum Europas, Japans und Chinas gesenkt. In China, dem größten Kupferverbraucher der Welt, soll das Wachstum in diesem Jahr bei 7,1 Prozent liegen, in der Euro-Zone soll das Wachstum bei 1,1 Prozent liegen, statt 1,8 Prozent, die im Juni erwartet wurden. Auch für das kommende Jahr wurden die Prognosen gesenkt, statt bei 3,5 Prozent soll das Wachstum der globalen Wirtschaft nur bei 3,3 Prozent liegen.
Die Weltbank schlägt damit in die gleiche Kerbe wie viele andere Ökonomen, die eine Wachstumsschwäche erwarten. Dies belastet vor allem Kupfer stark, da hier auch ein Wachstum des Angebots erwartet wird. Der stark fallende Ölpreis verunsichert zudem Rohstoffinvestoren, die ihre Positionen im Sektor allgemein reduzieren. Auch gehen die Interpretationen der Entwicklung der Ölpreise auseinander. Bislang wurde erwartet, dass geringere Energiekosten konjunkturstützende Wirkung haben könnten. Dieser Optimismus schwindet aber, stattdessen gilt das geringe Preisniveau als Zeichen allgemein schwächerer Nachfrage.
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Der Kupferpreis rutschte heute zeitweise um mehr als acht Prozent ab, gegenwärtig geht es gegenüber dem Vortag um 3,8 Prozent auf 5.555 USD/Tonne nach unten. Aluminium korrigiert um 0,5 Prozent auf 1.776 USD, Blei verliert 2,8 Prozent auf 1.762 USD. Für Nickel geht es um 2,4 Prozent auf 14.149 USD nach unten und Zink sackt um 2,1 Prozent auf 2.034 USD ab.
Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.
Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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