Rohstoffe: Industriemetalle tiefrot, Kupfer auf Sechs-Jahrestief
(shareribs.com) London 12.11.15 - Die Industriemetalle bewegen sich auch am Donnerstag weiter nach unten, belastet vom anhaltend festen US-Dollar und der schwachen Kreditvergabe in China. Die Tonne Kupfer kostet so wenig wie zuletzt vor sechs Jahren.
Der Rohstoffkomplex steht derzeit insgesamt unter Druck. Vor allem der feste US-Dollar belastet die Kurse. Rohstoffe, die aufgrund eines schwachen Marktumfeldes ohnehin belastet sind, werden hierdurch zusätzlich belastet. Heute bewegt sich der US-Dollar weiter nach oben, da die Europäische Zentralbank nochmals klar machte, dass man bereit sei, noch mehr Liquidität in den Markt zu geben.
Dazu zählt auch Kupfer 50 Prozent der globalen Produktion werden in China verbraucht. Doch dort schwächelt die Konjunktur, wie die Daten der vergangenen beiden Wochen zeigten. Heute wurde mitgeteilt, dass die Kreditvergabe in China im Oktober auf das geringste Niveau seit 15 Monaten gefallen ist. Ein klares Indiz für eine schwache Binnennachfrage und auch eines geringeren Optimismus. Chinesische Rohstofffonds haben daraufhin ihre Kupfer-Engagements reduziert und die die Preise auch in Shanghai nach unten gedrückt.
Aus fundamentaler Sicht ist der Druck für die Produzenten gesunken, ihren Ausstoß zu reduzieren. Dies wird ermöglicht durch deutlich gesunkene Energiepreise und schwächelndes Lohnwachstum in Staaten mit geringeren BIP-Wachstum. Ein solches Umfeld wird auch in den kommenden Monaten nicht für einen Rebound der Preise von Kupfer sorgen können.
Hinzu kommt, dass die Kupferbestände an der London Metal Exchange zuletzt um 4.750 auf 261.025 Tonnen gestiegen sind. Bei Aluminium war ein Rückgang um 6.800 auf 2,984 Mio. Tonnen zu beobachten. Der starke Rückgang der Aluminiumbestände in London hat keine Auswirkungen auf das Preisniveau, da Chinas Produzenten weiterhin mehr Aluminium herstellen, als nachgefragt wird, obgleich davon auszugehen ist, dass diese nicht mehr profitabel arbeiten können. Die Nickelbestände stiegen um 42 auf 418.728 Tonnen und bei Zinn war ein Anstieg um 65 auf 5.455 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 2,0 Prozent auf 4.828 USD, Aluminium korrigiert um 1,5 Prozent auf 1.495 USD, Blei gibt 1,1 Prozent auf 1.606 USD ab. Für Nickel geht es um 1,8 Prozent auf 9.505 USD nach unten und Zink verliert 1,4 Prozent auf 1.604 USD.
Der Rohstoffkomplex steht derzeit insgesamt unter Druck. Vor allem der feste US-Dollar belastet die Kurse. Rohstoffe, die aufgrund eines schwachen Marktumfeldes ohnehin belastet sind, werden hierdurch zusätzlich belastet. Heute bewegt sich der US-Dollar weiter nach oben, da die Europäische Zentralbank nochmals klar machte, dass man bereit sei, noch mehr Liquidität in den Markt zu geben.
Dazu zählt auch Kupfer 50 Prozent der globalen Produktion werden in China verbraucht. Doch dort schwächelt die Konjunktur, wie die Daten der vergangenen beiden Wochen zeigten. Heute wurde mitgeteilt, dass die Kreditvergabe in China im Oktober auf das geringste Niveau seit 15 Monaten gefallen ist. Ein klares Indiz für eine schwache Binnennachfrage und auch eines geringeren Optimismus. Chinesische Rohstofffonds haben daraufhin ihre Kupfer-Engagements reduziert und die die Preise auch in Shanghai nach unten gedrückt.
Aus fundamentaler Sicht ist der Druck für die Produzenten gesunken, ihren Ausstoß zu reduzieren. Dies wird ermöglicht durch deutlich gesunkene Energiepreise und schwächelndes Lohnwachstum in Staaten mit geringeren BIP-Wachstum. Ein solches Umfeld wird auch in den kommenden Monaten nicht für einen Rebound der Preise von Kupfer sorgen können.
Hinzu kommt, dass die Kupferbestände an der London Metal Exchange zuletzt um 4.750 auf 261.025 Tonnen gestiegen sind. Bei Aluminium war ein Rückgang um 6.800 auf 2,984 Mio. Tonnen zu beobachten. Der starke Rückgang der Aluminiumbestände in London hat keine Auswirkungen auf das Preisniveau, da Chinas Produzenten weiterhin mehr Aluminium herstellen, als nachgefragt wird, obgleich davon auszugehen ist, dass diese nicht mehr profitabel arbeiten können. Die Nickelbestände stiegen um 42 auf 418.728 Tonnen und bei Zinn war ein Anstieg um 65 auf 5.455 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 2,0 Prozent auf 4.828 USD, Aluminium korrigiert um 1,5 Prozent auf 1.495 USD, Blei gibt 1,1 Prozent auf 1.606 USD ab. Für Nickel geht es um 1,8 Prozent auf 9.505 USD nach unten und Zink verliert 1,4 Prozent auf 1.604 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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