Rohstoffe: Industriemetalle setzen Verlustserie fort
(shareribs.com) London 11.01.2016 - Die Industriemetalle starten die neue Woche dort, wo die vergangene aufhörte. Die Notierungen liegen unter deutlichem Abgabedruck, bedingt durch den neuerlichen Kursrutsch an der Börse in China.
In der vergangenen Woche sorgten schwache Daten zur Entwicklung der Industrie in China für starke Kursverluste, was in der Folge auch die globalen Aktien- und Rohstoffmärkte belastete. Die neue Woche startet ebenfalls schwach, der chinesische SSE Composite Index sackte um 5,3 Prozent auf 3.016 Punkte ab, nachdem die Inflation in China auch im Dezember weiter schwächelte. Die Schwäche dürfte mindestens bis Februar anhalten. Ökonomen gehen nicht davon aus, dass die Industrie vor dem Ende des Neujahresfestes eine Verbesserung der Nachfrage verzeichnet
Derweil sagte der Chef des Entwicklungsforschungszentrums des chinesischen Staatsrats mit, dass es sehr schwierig sein werde, die Wachstumsziele von 6,5 Prozent aufrecht zu erhalten. Offiziell plant die Regierung in den nächsten fünf Jahren ein Wirtschaftswachstum von 6,5 Prozent. Laut dem China Securities Journal sieht das Entwicklungsforschungszentrum verschiedene Gründe für die anhaltende Schwäche, darunter ein geringeres globales Wachstum, demographische Faktoren in China, steigende Lohnkosten und die Umweltverschmutzung, welche bereits so stark sei, dass eine weitere Verstärkung kaum noch möglich sei.
Die Industriemetalle zeigen sich in diesem Umfeld schwach und eine Aussicht auf Erholung ist derzeit nicht zu erwarten. Zu hoch ist die Produktion, zu schwach die Nachfrage. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Comex-Kupfer in der vergangenen Woche ausgeweitet. Lesen Sie hier weiter.
Zusätzlichen Druck auf die Rohstoff-Notierungen übt heute der erstarkende US-Dollar aus, der gegenüber dem Euro bei 1,0891 notiert.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,3 Prozent auf 4.417 USD, Blei gibt 1,3 Prozent auf 1.603 USD ab und Aluminium verliert 1,1 Prozent auf 1.475 USD. Nickel korrigiert um 1,7 Prozent auf 8.355 USD und Zink büßt 1,3 Prozent auf 1.486 USD ein.
In der vergangenen Woche sorgten schwache Daten zur Entwicklung der Industrie in China für starke Kursverluste, was in der Folge auch die globalen Aktien- und Rohstoffmärkte belastete. Die neue Woche startet ebenfalls schwach, der chinesische SSE Composite Index sackte um 5,3 Prozent auf 3.016 Punkte ab, nachdem die Inflation in China auch im Dezember weiter schwächelte. Die Schwäche dürfte mindestens bis Februar anhalten. Ökonomen gehen nicht davon aus, dass die Industrie vor dem Ende des Neujahresfestes eine Verbesserung der Nachfrage verzeichnet
Derweil sagte der Chef des Entwicklungsforschungszentrums des chinesischen Staatsrats mit, dass es sehr schwierig sein werde, die Wachstumsziele von 6,5 Prozent aufrecht zu erhalten. Offiziell plant die Regierung in den nächsten fünf Jahren ein Wirtschaftswachstum von 6,5 Prozent. Laut dem China Securities Journal sieht das Entwicklungsforschungszentrum verschiedene Gründe für die anhaltende Schwäche, darunter ein geringeres globales Wachstum, demographische Faktoren in China, steigende Lohnkosten und die Umweltverschmutzung, welche bereits so stark sei, dass eine weitere Verstärkung kaum noch möglich sei.
Die Industriemetalle zeigen sich in diesem Umfeld schwach und eine Aussicht auf Erholung ist derzeit nicht zu erwarten. Zu hoch ist die Produktion, zu schwach die Nachfrage. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Comex-Kupfer in der vergangenen Woche ausgeweitet. Lesen Sie hier weiter.
Zusätzlichen Druck auf die Rohstoff-Notierungen übt heute der erstarkende US-Dollar aus, der gegenüber dem Euro bei 1,0891 notiert.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,3 Prozent auf 4.417 USD, Blei gibt 1,3 Prozent auf 1.603 USD ab und Aluminium verliert 1,1 Prozent auf 1.475 USD. Nickel korrigiert um 1,7 Prozent auf 8.355 USD und Zink büßt 1,3 Prozent auf 1.486 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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