Rohstoffe: Industriemetalle setzen Korrektur fort, Kupfer angeschlagen
(shareribs.com) London 23.05.12 - Die Industriemetalle kommen derzeit auf keinen grünen Zweig. Die anhaltende Verunsicherung der Investoren bedingt durch die Griechenlandkrise und die Sorgen um die chinesische Wirtschaft haben heute die Stimmung wieder nachhaltig beeinträchtigt, die Entspannung nach der Konkretisierung der chinesischen Wachstumspläne ist dahin.
Gestern noch wurde berichtet, dass China wichtige Infrastrukturprojekte voranbringen wolle, was zu einer höheren Nachfrage nach Industriemetallen führen dürfte. Zudem zeigen sich Rohstoffproduzenten wie Xstrata optimistisch, dass die Kupfernachfrage im zweiten Halbjahr 2012 in China wieder steigen dürfte. Obwohl die Marktbeobachter die geringere Nachfrage nach Kupfer in China als Grund für die schwächelnde Performance anführen, so liegt diese doch deutlich über dem Vorjahresniveau.
Der schwierigen Stimmung in China hat auch die Weltbank heute Rechnung getragen und die Wachstumsprognose für die chinesische Wirtschaft auf 8,2 Prozent gesenkt. Zudem, so die Ökonomen, sollte das Land verstärkt auf eine lockere Fiskalpolitik abzielen um damit die Binnennachfrage zu stimulieren.
Das Bild aber wird überschattet von der anhaltenden Krise in Europa, wo derzeit über den Austritt Griechenlands aus der Eurozone spekuliert wird. Der Euro leidet unter dieses Spekulationen massiv und ist gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren abgerutscht. Der feste US-Dollar belastet die Rohstoffnotierungen insgesamt. Nicht zuletzt eine sich anbahnende Krise in den Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland belasten die Gemeinschaftswährung. Der neugewählte französische Präsident Hollande will Euro-Bonds zu Vergemeinschaftlichung von Schulden einführen, was die Bundesregierung vehement ablehnt. Beobachter befürchten, dass der Streit hierüber die Führungsfähigkeit der beiden größten europäischen Volkswirtschaften belasten könnte, was eine Verschärfung der Krise insgesamt nach sich ziehen dürfte. Der Euro verliert heute 0,2 Prozent auf 1,2659 USd.
Fundamental ist an der London Metal Exchange derzeit ein leichter Anstieg der Lagerbestände zu verzeichnen, wie die LME mitteilte. Die Bestände wuchsen jüngst um 1.725 Tonnen auf 225.700 Tonnen, wovon das Gros aus Südkorea stammt. Dort wiederum wird spekuliert, dass chinesische Exporteure 110.000 Tonnen Kupfer gelagert haben, bedingt durch nicht ausreichende Lagerplätze.
Kupfer verbilligt sich um 1,9 Prozent auf 7.587 USD/Tonne, Aluminium korrigiert um 0,6 Prozent auf 2.029 USD/Tonne, Blei gibt 1,3 Prozent auf 1.929 USD/Tonne ab, Nickel verliert 0,3 Prozent auf 16.914 USD/Tonne. Zinn rutscht um 1,5 Prozent auf 19.375 USD/Tonne nach unten.
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Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in noch höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Gestern noch wurde berichtet, dass China wichtige Infrastrukturprojekte voranbringen wolle, was zu einer höheren Nachfrage nach Industriemetallen führen dürfte. Zudem zeigen sich Rohstoffproduzenten wie Xstrata optimistisch, dass die Kupfernachfrage im zweiten Halbjahr 2012 in China wieder steigen dürfte. Obwohl die Marktbeobachter die geringere Nachfrage nach Kupfer in China als Grund für die schwächelnde Performance anführen, so liegt diese doch deutlich über dem Vorjahresniveau.
Der schwierigen Stimmung in China hat auch die Weltbank heute Rechnung getragen und die Wachstumsprognose für die chinesische Wirtschaft auf 8,2 Prozent gesenkt. Zudem, so die Ökonomen, sollte das Land verstärkt auf eine lockere Fiskalpolitik abzielen um damit die Binnennachfrage zu stimulieren.
Das Bild aber wird überschattet von der anhaltenden Krise in Europa, wo derzeit über den Austritt Griechenlands aus der Eurozone spekuliert wird. Der Euro leidet unter dieses Spekulationen massiv und ist gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren abgerutscht. Der feste US-Dollar belastet die Rohstoffnotierungen insgesamt. Nicht zuletzt eine sich anbahnende Krise in den Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland belasten die Gemeinschaftswährung. Der neugewählte französische Präsident Hollande will Euro-Bonds zu Vergemeinschaftlichung von Schulden einführen, was die Bundesregierung vehement ablehnt. Beobachter befürchten, dass der Streit hierüber die Führungsfähigkeit der beiden größten europäischen Volkswirtschaften belasten könnte, was eine Verschärfung der Krise insgesamt nach sich ziehen dürfte. Der Euro verliert heute 0,2 Prozent auf 1,2659 USd.
Fundamental ist an der London Metal Exchange derzeit ein leichter Anstieg der Lagerbestände zu verzeichnen, wie die LME mitteilte. Die Bestände wuchsen jüngst um 1.725 Tonnen auf 225.700 Tonnen, wovon das Gros aus Südkorea stammt. Dort wiederum wird spekuliert, dass chinesische Exporteure 110.000 Tonnen Kupfer gelagert haben, bedingt durch nicht ausreichende Lagerplätze.
Kupfer verbilligt sich um 1,9 Prozent auf 7.587 USD/Tonne, Aluminium korrigiert um 0,6 Prozent auf 2.029 USD/Tonne, Blei gibt 1,3 Prozent auf 1.929 USD/Tonne ab, Nickel verliert 0,3 Prozent auf 16.914 USD/Tonne. Zinn rutscht um 1,5 Prozent auf 19.375 USD/Tonne nach unten.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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