Rohstoffe: Industriemetalle setzen Korrektur fort
(shareribs.com) London 23.02.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange deutlich leichter. In China sind Stabilisierungsmaßnahmen im Immobiliensektor geplant, was die Stimmung dämpft.
Der US-Dollar lag zu Handelsbeginn im Plus und setzte die Notierungen damit unter Druck. Im Tagesverlust gab der Greenback aber etwas nach, der Dollarindex notiert gegenwärtig bei 101,03 USD. Der US-Dollar hat die Industriemetalle in London bereits in den vergangenen Tagen belastet.
Heute kommt hinzu, dass in China über weitere Maßnahmen zur Abkühlung des Immobiliensektors spekuliert wird. Der Hausbauminister sagte, dass es Vorbereitungen für eine landesweite Immobiliensteuere gebe. Wie eine solche Steuer aussehen könnte, und wie genau damit die gewünschten Ziele erreicht werden sollen, wurde nicht kommuniziert.
Gleichzeitig bleibt die Angebotslage vor allem bei Kupfer interessant. In Chile und Indonesien sind jeweils größten Kupferminen weiterhin außer Betrieb. Eine Entspannung der jeweiligen Lage ist derzeit nicht abzusehen.
Die Nachfrageseite könnte die Industriemetalle derweil stärker stützen. Goldman Sachs teilte mit, dass der Bedarf in den nächsten drei Monaten schneller wachsen könnte. Die Einkaufsmanagerindizes und die saisonal bedingt höhere Nachfrage könnten dazu führen, dass es zu einem Defizit kommt. Dafür spricht auch die höhere Kreditvergabe in China, die im Januar nahezu doppelt so hoch lag wie im Vormonat.
Der Rohstoffkonzern Glencore teilte derweil mit, dass der Zinkmarkt enger sei und es eine Knappheit bei Zinkkonzentrat gebe. Der Zinkpreis ist seit dem vergangenen Jahr massiv angestiegen, bedingt durch Minenschließungen und Investitionskürzungen. Der CEO von Glencore, Ivan Glasenberg, sagte damals, dass man die Produktion wieder ausweiten könne, wenn die Preise ein gewisses Niveau erreicht habe. Nun teilte Glasenberg mit, dass man die Entwicklung beobachte, es gebe ein Kursziel.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,9 Prozent auf 5.915 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 1.872 USD ab, für Blei geht es um 1,3 Prozent auf 2.252 USD nach unten. Nickel korrigiert um 0,9 Prozent auf 10.592 USD und Zink verliert 1,9 Prozent auf 2.805 USD.
Der US-Dollar lag zu Handelsbeginn im Plus und setzte die Notierungen damit unter Druck. Im Tagesverlust gab der Greenback aber etwas nach, der Dollarindex notiert gegenwärtig bei 101,03 USD. Der US-Dollar hat die Industriemetalle in London bereits in den vergangenen Tagen belastet.
Heute kommt hinzu, dass in China über weitere Maßnahmen zur Abkühlung des Immobiliensektors spekuliert wird. Der Hausbauminister sagte, dass es Vorbereitungen für eine landesweite Immobiliensteuere gebe. Wie eine solche Steuer aussehen könnte, und wie genau damit die gewünschten Ziele erreicht werden sollen, wurde nicht kommuniziert.
Gleichzeitig bleibt die Angebotslage vor allem bei Kupfer interessant. In Chile und Indonesien sind jeweils größten Kupferminen weiterhin außer Betrieb. Eine Entspannung der jeweiligen Lage ist derzeit nicht abzusehen.
Die Nachfrageseite könnte die Industriemetalle derweil stärker stützen. Goldman Sachs teilte mit, dass der Bedarf in den nächsten drei Monaten schneller wachsen könnte. Die Einkaufsmanagerindizes und die saisonal bedingt höhere Nachfrage könnten dazu führen, dass es zu einem Defizit kommt. Dafür spricht auch die höhere Kreditvergabe in China, die im Januar nahezu doppelt so hoch lag wie im Vormonat.
Der Rohstoffkonzern Glencore teilte derweil mit, dass der Zinkmarkt enger sei und es eine Knappheit bei Zinkkonzentrat gebe. Der Zinkpreis ist seit dem vergangenen Jahr massiv angestiegen, bedingt durch Minenschließungen und Investitionskürzungen. Der CEO von Glencore, Ivan Glasenberg, sagte damals, dass man die Produktion wieder ausweiten könne, wenn die Preise ein gewisses Niveau erreicht habe. Nun teilte Glasenberg mit, dass man die Entwicklung beobachte, es gebe ein Kursziel.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,9 Prozent auf 5.915 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 1.872 USD ab, für Blei geht es um 1,3 Prozent auf 2.252 USD nach unten. Nickel korrigiert um 0,9 Prozent auf 10.592 USD und Zink verliert 1,9 Prozent auf 2.805 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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