Rohstoffe: Industriemetalle setzen Korrektur fort
(shareribs.com) London 16.12.16 - Die Industriemetalle zeigen sich heute erneut leichter. Vor allem Zink und Blei verzeichnen deutliche Gewinnmitnahmen. Die Bestände von Kupfer an der London Metal Exchange sind erneut gestiegen.
Der festere US-Dollar setzt die Industriemetalle weiterhin unter Druck. Der Dollarindex stiegt heute über die Marke von 103 USD, notiert derzeit aber 0,2 Prozent schwächer bei 102,790 USD. Die jüngsten Einlassungen der US-Notenbank zur Zukunft der Geldpolitik in den USA haben den Dollar zusätzlich gestützt. Bislang war die nun erfolgte Leitzinserhöhung eingepreist. Auch die bislang geplanten Zinserhöhungen im kommenden Jahr dürften teils in der hohen Bewertung des Greenback reflektiert werden. Fed-Chefin teilte am Mittwoch mit, dass drei Zinsschritte im Jahr 2107 erfolgen dürften.
Die Industriemetalle kletterten nach den US-Präsidentschaftswahlen deutlich, in der Hoffnung auf ein Ausgabenprogramm in den USA. Auch die chinesischen Konjunkturdaten lassen die Investoren auf eine anhaltend starke Entwicklung schließen. Zuletzt kam es in London dennoch zu Korrekturen, da das Kursniveau von vielen Marktteilnehmern als zu hoch eingeschätzt wird.
Gerade bei Kupfer kommt hinzu, dass die tatsächliche Nachfrage in China derzeit schwächer scheint als es in den Vorjahresmonaten. Dies, so Analyst Nicholas Snowdon von Standard Chartered zeigte sich auch in den deutlich höheren Lagerbeständen in den LME-Lagerhäusern in Asien.
Seit dem Tief am 8. Dezember sind die Bestände dort um 40 Prozent geklettert, am Donnerstag wurde eine Ausweitung um 11.775 auf 307.075 Tonnen verzeichnet.
Blei und Zink geben am Freitag deutlich am. Die International Lead and Zinc Study Group meldete, dass der Markt für Blei in den ersten zehn Monaten des Jahres sehr gut versorgt war, der Überschuss soll bei 35.000 Tonnen gelegen haben. Die Produktion sei um ein Prozent gesunken, die Nachfrage ging jedoch um zwei Prozent zurück. In China ist die Produktion von Blei im November um sieben Prozent auf 362.000 Tonnen gesunken, was die Commerzbank unter anderem auf die geringen Verarbeitungskosten zurückführt.
Die Tonne Kupfer korrigiert um 1,5 Prozent auf 5.637 USD, Blei gibt 3,0 Prozent auf 2.255 USD ab, Aluminium verliert 1,6 Prozent auf 1.721 USD. Für Nickel geht es um 0,7 Prozent auf 11.180 USD ab und Zink verliert 2,3 Prozent auf 2.728 USD.
Der festere US-Dollar setzt die Industriemetalle weiterhin unter Druck. Der Dollarindex stiegt heute über die Marke von 103 USD, notiert derzeit aber 0,2 Prozent schwächer bei 102,790 USD. Die jüngsten Einlassungen der US-Notenbank zur Zukunft der Geldpolitik in den USA haben den Dollar zusätzlich gestützt. Bislang war die nun erfolgte Leitzinserhöhung eingepreist. Auch die bislang geplanten Zinserhöhungen im kommenden Jahr dürften teils in der hohen Bewertung des Greenback reflektiert werden. Fed-Chefin teilte am Mittwoch mit, dass drei Zinsschritte im Jahr 2107 erfolgen dürften.
Die Industriemetalle kletterten nach den US-Präsidentschaftswahlen deutlich, in der Hoffnung auf ein Ausgabenprogramm in den USA. Auch die chinesischen Konjunkturdaten lassen die Investoren auf eine anhaltend starke Entwicklung schließen. Zuletzt kam es in London dennoch zu Korrekturen, da das Kursniveau von vielen Marktteilnehmern als zu hoch eingeschätzt wird.
Gerade bei Kupfer kommt hinzu, dass die tatsächliche Nachfrage in China derzeit schwächer scheint als es in den Vorjahresmonaten. Dies, so Analyst Nicholas Snowdon von Standard Chartered zeigte sich auch in den deutlich höheren Lagerbeständen in den LME-Lagerhäusern in Asien.
Seit dem Tief am 8. Dezember sind die Bestände dort um 40 Prozent geklettert, am Donnerstag wurde eine Ausweitung um 11.775 auf 307.075 Tonnen verzeichnet.
Blei und Zink geben am Freitag deutlich am. Die International Lead and Zinc Study Group meldete, dass der Markt für Blei in den ersten zehn Monaten des Jahres sehr gut versorgt war, der Überschuss soll bei 35.000 Tonnen gelegen haben. Die Produktion sei um ein Prozent gesunken, die Nachfrage ging jedoch um zwei Prozent zurück. In China ist die Produktion von Blei im November um sieben Prozent auf 362.000 Tonnen gesunken, was die Commerzbank unter anderem auf die geringen Verarbeitungskosten zurückführt.
Die Tonne Kupfer korrigiert um 1,5 Prozent auf 5.637 USD, Blei gibt 3,0 Prozent auf 2.255 USD ab, Aluminium verliert 1,6 Prozent auf 1.721 USD. Für Nickel geht es um 0,7 Prozent auf 11.180 USD ab und Zink verliert 2,3 Prozent auf 2.728 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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