Rohstoffe: Industriemetalle setzen Konsolidierung fort - Konjunktursorgen belasten
(shareribs.com) London 21.02.13 - Die Industriemetallnotierungen liegen heute unter kräftigem Abgabedruck, wobei sich die jüngsten Einkaufsmanagerindizes in Europa und den USA schlechter entwickelten, als erwartet wurde.
Die Ökonomen von Markit haben heute die jüngsten Einkaufsmanagerindizes für Europa und die USA veröffentlicht. In Europa ist der Index für die Industrie um 0,1 Punkte auf 47,8 Punkte zurückgegangen. In Deutschland stieg der Index wieder über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten und erreichte 50,1 Punkte, blieb damit aber unter den Erwartungen. In Frankreich stieg der Index von 42,9 Punkten auf 43,6 Punkte, blieb aber ebenfalls unter den Erwartungen und weist weiterhin eine Kontraktion aus.
In den USA sank der Markit-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe von 55,8 Punkten auf 55,2 Zähler. Zwar wurde ein Rückgang erwartet, nicht aber in diesem Ausmaß. Auch fiel die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge mit 362.000 um 20.000 höher aus, als noch vor einer Woche. Leichte Verbesserungen wies der Absatz von bestehenden Häusern aus, der im Januar um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat stieg. Der vielbeachtete Philly Fed Index sank von minus 5,8 auf minus 12,5 Punkte, hier wurde ein Anstieg auf 1,0 Punkte erwartet.
Die schwachen Konjunkturdaten könnten in der kommenden Woche noch von frischen Zahlen aus China verschärft werden, was die Investoren wieder sehr vorsichtig agieren lassen wird. Bisher hatte sich die Erholung bei den Industriemetallen aus der Konjunkturhoffnung gespeist, was sich als verfrüht erwies. Nachdem der Handel in China nach dem Neujahrsfest nicht wie erwartet begonnen hat, haben die Investoren ihre Gewinne mitgenommen, was bei Kupfer und Nickel zu breiten Kursverlusten auf Jahrestiefs führte.
Die gestrige Veröffentlichung der Protokolle des FOMC in den USA hat zu einem breiten Sell Off geführt. Darin wird mitgeteilt, dass die US-Notenbank bei der nächsten Sitzung über eine Neubewertung der Anleihekaufprogramme sprechen werde, was in eine Reduktion des Volumens führen könnte. Dies schwächt nicht nur die Konjunkturerwartungen, sondern stärkt auch den US-Dollar, beides Faktoren, welche für Rohstoffe kritisch sind.
Gerade bei Kupfer wird auch der Anstieg der Lagerbestände kritisch gesehen. Diese sind seit Jahresbeginn um knapp ein Drittel geklettert. In Shanghai sollen die Bestände bei 700.000 bis 750.000 Tonnen liegen. In Shanghai wurde seit Mitte Januar ein Rückgang um 12.000 Tonnen auf 197.000 registriert. Doch trotz der hohen Bestände ist mit einer Anspannung am Kupfermarkt derzeit nicht zu rechnen, wie Aurubis mitteilte. In Antwerpen liegen die Bestände derzeit bei 485.000 Tonnen, wobei 57 Prozent dessen bereits gekündigte Lagerverträge sind. Dies führe aber nicht zu einer schnellen Lieferung des Metalls, so Aurubis.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 1,4 Prozent auf 7.866 USD, Aluminium gibt 1,1 Prozent auf 2.095 USD ab, Blei verbilligt sich um 1,1 Prozent auf 2.333 USD, Nickel rutscht um 1,8 Prozent auf 16.772 USD ab und Zink büßt 1,3 Prozent auf 2.117 USD ein.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit dem allgemeinen Abwärtstrend unter. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Ökonomen von Markit haben heute die jüngsten Einkaufsmanagerindizes für Europa und die USA veröffentlicht. In Europa ist der Index für die Industrie um 0,1 Punkte auf 47,8 Punkte zurückgegangen. In Deutschland stieg der Index wieder über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten und erreichte 50,1 Punkte, blieb damit aber unter den Erwartungen. In Frankreich stieg der Index von 42,9 Punkten auf 43,6 Punkte, blieb aber ebenfalls unter den Erwartungen und weist weiterhin eine Kontraktion aus.
In den USA sank der Markit-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe von 55,8 Punkten auf 55,2 Zähler. Zwar wurde ein Rückgang erwartet, nicht aber in diesem Ausmaß. Auch fiel die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge mit 362.000 um 20.000 höher aus, als noch vor einer Woche. Leichte Verbesserungen wies der Absatz von bestehenden Häusern aus, der im Januar um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat stieg. Der vielbeachtete Philly Fed Index sank von minus 5,8 auf minus 12,5 Punkte, hier wurde ein Anstieg auf 1,0 Punkte erwartet.
Die schwachen Konjunkturdaten könnten in der kommenden Woche noch von frischen Zahlen aus China verschärft werden, was die Investoren wieder sehr vorsichtig agieren lassen wird. Bisher hatte sich die Erholung bei den Industriemetallen aus der Konjunkturhoffnung gespeist, was sich als verfrüht erwies. Nachdem der Handel in China nach dem Neujahrsfest nicht wie erwartet begonnen hat, haben die Investoren ihre Gewinne mitgenommen, was bei Kupfer und Nickel zu breiten Kursverlusten auf Jahrestiefs führte.
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Gerade bei Kupfer wird auch der Anstieg der Lagerbestände kritisch gesehen. Diese sind seit Jahresbeginn um knapp ein Drittel geklettert. In Shanghai sollen die Bestände bei 700.000 bis 750.000 Tonnen liegen. In Shanghai wurde seit Mitte Januar ein Rückgang um 12.000 Tonnen auf 197.000 registriert. Doch trotz der hohen Bestände ist mit einer Anspannung am Kupfermarkt derzeit nicht zu rechnen, wie Aurubis mitteilte. In Antwerpen liegen die Bestände derzeit bei 485.000 Tonnen, wobei 57 Prozent dessen bereits gekündigte Lagerverträge sind. Dies führe aber nicht zu einer schnellen Lieferung des Metalls, so Aurubis.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 1,4 Prozent auf 7.866 USD, Aluminium gibt 1,1 Prozent auf 2.095 USD ab, Blei verbilligt sich um 1,1 Prozent auf 2.333 USD, Nickel rutscht um 1,8 Prozent auf 16.772 USD ab und Zink büßt 1,3 Prozent auf 2.117 USD ein.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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