(shareribs.com) London 14.03.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute seitwärts. Der feste US-Dollar bremst nach den guten US-Arbeitsmarktdaten eine stärkere Erholung der Preise. Analysten bewerten die gegenwärtige Marktphase positiv.

Die Industriemetalle bewegen sich derzeit auf in einer schmalen Range. Die Investoren und Händler haben in den vergangenen Wochen ihre Positionen reduziert und damit auf die schwächelnde Nachfrage in China reagiert. Noch Ende 2012 wurde auf einen starken Rebound gesetzt, als erste Konjunkturindikatoren eine Bodenbildung anzeigten. Bisher ist die Nachfrage an den chinesischen Kupfermärkten aber deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Analysten teilten nun mit, dass die Marktteilnehmer bereits viele schlechte Nachrichten eingepreist hätten, dennoch hielten sich die Preise für Kupfer und Blei auf einem hohen Niveau. Analyst Gianclaudio Torlizzi von T-Commodity sagte, dass die Daten für März und April deutlich besser sein dürften. Die Credit Suisse teilte mit, dass sich die Marktteilnehmer bei den Industriemetallen zuletzt auf die Fundamentals konzentriert hätten. Es steht zu erwarten, dass in den kommenden Wochen wieder das makroökonomische Umfeld stärkeren Einfluss hat, was die Preise treiben dürfte.

Positiv aufgenommen wurden heute die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt. Dort ist die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge auf 332.000 gesunken, das geringste Niveau seit fünf Jahren. Bereits in der vergangenen Woche war die Zahl überraschend stark zurückgegangen. Diese Daten, zusammen mit den starken Daten zum Einzelhandelsumsatz, treiben die US-Börsen und den US-Dollar auf ein hohes Niveau, gegenüber dem Euro kostete der Greenback derzeit 1,3008 USD.

Die Tonne Kupfer klettert aktuell um 0,1 Prozent auf 7.804 USD, Aluminium steigt um 0,2 Prozent auf 1.979 USD, Blei bleibt flach bei 2.250 USD, Nickel verbessert sich um 1,4 Prozent auf 17.220 USD und Zink verliert 0,3 Prozent auf 1.978 USD.

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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.

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Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.

Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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