Rohstoffe: Industriemetalle schwächeln weiter
(shareribs.com) London 21.07.15 - Die Industriemetallnotierungen begannen den Handelstag mit Kursgewinnen, können diese aber nur schwerlich aufrechterhalten. Dabei steht weiterhin die Entwicklung in China im Vordergrund.
Zum Handelsauftakt bewegten sich die Industriemetalle an der London Metal Exchange nach oben. Dabei wirkte sich der schwächere US-Dollar positiv auf die Kursentwicklung der Metalle aus. Dieser Effektor hielt aber nur kurz an, da die externen makroökomischen Faktoren weiterhin problematisch bleiben und wenig Aufwärtspotential für die Industriemetalle bieten.
Vor allem Kupfer wird, aufgrund der Einschätzung, dass die Preisentwicklung dort auf die Entwicklung der Konjunktur schließen lässt, genau beobachtet. Laut Grant Sporre von der Deutschen Bank ist vor allem die Nachfrage in China der Schlüssel um neues Vertrauen aufbauen zu können. Sporre sagte weiter, dass sich einige Indikatoren verbessert hätten, andere zeigten vorsichtige Anzeichen einer Verbesserung. Um Vertrauen aufbauen zu können, sei es aber notwendig, dass dieser Trend anhalte. Bis es eine Wiederbelebung dieser Trends gibt, dürfte es aber noch einige Wochen dauern.
Neben Kupfer ist es Nickel, der aktuell genau beobachtet wird. Der Nickelpreis erreichte heute zeitweise ein Zwei-Wochenhoch, bleibt aber insgesamt auf einem sehr geringen Preisniveau. Gestützt wurden die Preise von einem Anstieg der chinesischen Nickelimporte im Juni auf 40.000 Tonnen. Analyst Robin Bhar von der Societe Generale teilte mit, dass die Möglichkeit bestehe, dass die Verengung des Nickelmarktes, die bereits lange erwartet wird, nun möglicherweise beginnt. Dazu nötig ist aber auch, dass die Lagerbestände an der London Metal Exchange sinken. Diese befinden sich weiterhin auf einem mehrjährigen Hoch von 453.582 Tonnen und belaufen sich damit auf rund ein Viertel der jährlichen Nachfrage.
Aluminium bleibt weiter unter Druck, belastet von der stark gestiegenen Produktion im Juni. Laut International Aluminium Institute lag die Produktion bei 4,902 Mio. Tonnen und damit um 12,6 Prozent höher als vor einem Jahr. Vor allem die Produktion in China ist deutlich gestiegen, da die Unternehmen im ersten Halbjahr die Kapazitäten deutlich ausgeweitet haben. In den ersten sechs Monaten lag die globale Aluminiumproduktion bei 28,592 Mio. Tonnen, wobei rund 55 Prozent dessen auf China entfielen. Nach Einschätzung der Commerzbank dürfte die wachsende Produktion in China zu einem Anstieg der Exporte und damit der sinkenden Preise auf dem Weltmarkt führen.
Die Bestände von Kupfer an der LME sanken zuletzt um 300 auf 339.475 Tonnen, bei Aluminium ging es um 10.300 auf 3,51 Mio. Tonnen nach unten, die Bestände von Zink sanken um 1.400 auf 451.925 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert gegenwärtig 0,8 Prozent auf 1.673 USD, Blei verliert 0,7 Prozent auf 1.800 USD und Kupfer verbessert sich um 0,3 Prozent auf 5.480 USD. Nickel klettert um 0,9 Prozent auf 11.795 USD und Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.049 USD.
Zum Handelsauftakt bewegten sich die Industriemetalle an der London Metal Exchange nach oben. Dabei wirkte sich der schwächere US-Dollar positiv auf die Kursentwicklung der Metalle aus. Dieser Effektor hielt aber nur kurz an, da die externen makroökomischen Faktoren weiterhin problematisch bleiben und wenig Aufwärtspotential für die Industriemetalle bieten.
Vor allem Kupfer wird, aufgrund der Einschätzung, dass die Preisentwicklung dort auf die Entwicklung der Konjunktur schließen lässt, genau beobachtet. Laut Grant Sporre von der Deutschen Bank ist vor allem die Nachfrage in China der Schlüssel um neues Vertrauen aufbauen zu können. Sporre sagte weiter, dass sich einige Indikatoren verbessert hätten, andere zeigten vorsichtige Anzeichen einer Verbesserung. Um Vertrauen aufbauen zu können, sei es aber notwendig, dass dieser Trend anhalte. Bis es eine Wiederbelebung dieser Trends gibt, dürfte es aber noch einige Wochen dauern.
Neben Kupfer ist es Nickel, der aktuell genau beobachtet wird. Der Nickelpreis erreichte heute zeitweise ein Zwei-Wochenhoch, bleibt aber insgesamt auf einem sehr geringen Preisniveau. Gestützt wurden die Preise von einem Anstieg der chinesischen Nickelimporte im Juni auf 40.000 Tonnen. Analyst Robin Bhar von der Societe Generale teilte mit, dass die Möglichkeit bestehe, dass die Verengung des Nickelmarktes, die bereits lange erwartet wird, nun möglicherweise beginnt. Dazu nötig ist aber auch, dass die Lagerbestände an der London Metal Exchange sinken. Diese befinden sich weiterhin auf einem mehrjährigen Hoch von 453.582 Tonnen und belaufen sich damit auf rund ein Viertel der jährlichen Nachfrage.
Aluminium bleibt weiter unter Druck, belastet von der stark gestiegenen Produktion im Juni. Laut International Aluminium Institute lag die Produktion bei 4,902 Mio. Tonnen und damit um 12,6 Prozent höher als vor einem Jahr. Vor allem die Produktion in China ist deutlich gestiegen, da die Unternehmen im ersten Halbjahr die Kapazitäten deutlich ausgeweitet haben. In den ersten sechs Monaten lag die globale Aluminiumproduktion bei 28,592 Mio. Tonnen, wobei rund 55 Prozent dessen auf China entfielen. Nach Einschätzung der Commerzbank dürfte die wachsende Produktion in China zu einem Anstieg der Exporte und damit der sinkenden Preise auf dem Weltmarkt führen.
Die Bestände von Kupfer an der LME sanken zuletzt um 300 auf 339.475 Tonnen, bei Aluminium ging es um 10.300 auf 3,51 Mio. Tonnen nach unten, die Bestände von Zink sanken um 1.400 auf 451.925 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert gegenwärtig 0,8 Prozent auf 1.673 USD, Blei verliert 0,7 Prozent auf 1.800 USD und Kupfer verbessert sich um 0,3 Prozent auf 5.480 USD. Nickel klettert um 0,9 Prozent auf 11.795 USD und Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.049 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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