Rohstoffe: Industriemetalle schwach, Kupfer tiefrot
(shareribs.com) London 18.03.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange erneut schwach. Dabei geht es vor allem für Kupfer kräftig nach unten. Es herrscht große Unsicherheit vor der heutigen Pressekonferenz der US-Notenbank.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA fielen eher durchwachsen aus. Dies sorgt dafür, dass die Unsicherheit vor der heutigen Pressekonferenz von Notenbank-Chefin Janet Yellen weiter zunimmt. So ist fraglich, ob das Federal Reserve Board an ihrer Wortwahl zum Zeitpunkt der Leitzinserhöhung festhält. Schließlich wäre es die erste Erhöhung in den USA seit neun Jahren. Offensichtlich geplant ist eine Leitzinserhöhung noch in diesem Jahr, viele Beobachter gehen von Juni aus. Dies hatte im Vorfeld bereits zu einer starken Aufwertung des US-Dollars geführt, während Rohstoffe unter Druck gerieten.
In China wurde heute mitgeteilt, dass die Häuserpreise in 70 Städten im Februar um 5,7 Prozent zurückgegangen sind. Es war der stärkste Rückgang, der bislang gemessen wurde. Chinas Konjunktur bleibt weiterhin schwach, verglichen mit historischen Werten, und verursacht damit ebenfalls große Verunsicherung. Es bleiben Hoffnungen, dass die geplanten Infrastrukturinvestitionen zu einer höheren Rohstoffnachfrage führen.
Angebotsseitig bleibt die Lage entspannt, Risiken bleiben aber vorhanden. So wird in der indonesischen Grasberg-Mine weiterhin eine Zufahrt bestreikt. Die Mine gehört zu den größten Kupferminen der Welt. Die Regierung Indonesiens gab bekannt, dass man Newmont Minings Exportgenehmigung für Kupfer verlängert habe, da das Unternehmen versichert habe, eine Verarbeitungsanlage mit Freeport-McMoRan bauen zu wollen.
Die Kupferbestände an der LME sanken zuletzt um 1.550 auf 340.650 Tonnen, bei Aluminium war ein Anstieg um 12.800 auf 3,955 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 1.086 auf 431.034 Tonnen, die Bestände von Blei kletterten um 7.952 auf 233.750 Tonnen.
Aluminium verliert heute 0,6 Prozent auf 1.776 USD, Blei gibt 0,4 Prozent auf 1.716 USD ab und Kupfer korrigiert um 2,3 Prozent auf 5.671 USD. Für Nickel geht es um 1,2 Prozent auf 13.605 USD nach unten und Zink gibt 0,3 Prozent auf 2.008 USD ab.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA fielen eher durchwachsen aus. Dies sorgt dafür, dass die Unsicherheit vor der heutigen Pressekonferenz von Notenbank-Chefin Janet Yellen weiter zunimmt. So ist fraglich, ob das Federal Reserve Board an ihrer Wortwahl zum Zeitpunkt der Leitzinserhöhung festhält. Schließlich wäre es die erste Erhöhung in den USA seit neun Jahren. Offensichtlich geplant ist eine Leitzinserhöhung noch in diesem Jahr, viele Beobachter gehen von Juni aus. Dies hatte im Vorfeld bereits zu einer starken Aufwertung des US-Dollars geführt, während Rohstoffe unter Druck gerieten.
In China wurde heute mitgeteilt, dass die Häuserpreise in 70 Städten im Februar um 5,7 Prozent zurückgegangen sind. Es war der stärkste Rückgang, der bislang gemessen wurde. Chinas Konjunktur bleibt weiterhin schwach, verglichen mit historischen Werten, und verursacht damit ebenfalls große Verunsicherung. Es bleiben Hoffnungen, dass die geplanten Infrastrukturinvestitionen zu einer höheren Rohstoffnachfrage führen.
Angebotsseitig bleibt die Lage entspannt, Risiken bleiben aber vorhanden. So wird in der indonesischen Grasberg-Mine weiterhin eine Zufahrt bestreikt. Die Mine gehört zu den größten Kupferminen der Welt. Die Regierung Indonesiens gab bekannt, dass man Newmont Minings Exportgenehmigung für Kupfer verlängert habe, da das Unternehmen versichert habe, eine Verarbeitungsanlage mit Freeport-McMoRan bauen zu wollen.
Die Kupferbestände an der LME sanken zuletzt um 1.550 auf 340.650 Tonnen, bei Aluminium war ein Anstieg um 12.800 auf 3,955 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 1.086 auf 431.034 Tonnen, die Bestände von Blei kletterten um 7.952 auf 233.750 Tonnen.
Aluminium verliert heute 0,6 Prozent auf 1.776 USD, Blei gibt 0,4 Prozent auf 1.716 USD ab und Kupfer korrigiert um 2,3 Prozent auf 5.671 USD. Für Nickel geht es um 1,2 Prozent auf 13.605 USD nach unten und Zink gibt 0,3 Prozent auf 2.008 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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