Rohstoffe: Industriemetalle schwach
(shareribs.com) London 16.07.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange wenig verändert, für Blei geht es allerdings deutlich nach unten. Die Sorgen um die chinesische Konjunktur bleiben der übergeordnete belastende Faktor.
Zeitweise konnten die Industriemetalle heute zulegen, nachdem das griechische Parlament in der Nacht die umstrittenen Reformgesetze, nach heftiger Debatte, bestätigt hat. Für die Marktteilnehmer sind damit gewisse Risiken aus dem Markt, der Euro kann von dieser Entwicklung aber nicht profitieren. Vielmehr liegt die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar unter Druck. Der Greenback wird getrieben von der Erwartung einer Leitzinserhöhung in den USA noch in diesem Jahr, wahrscheinlich bereits im September.
Das marktbeherrschende Element bleibt jedoch die konjunkturelle Entwicklung in China und die Stimmung der Investoren an den Börsen. Diese verzeichnete in den vergangenen Wochen erhebliche Kursverluste, was zu umfangreichen Eingriffen der Regierung führte. Heute verbesserte sich der Shanghai Composite Index um 0,5 Prozent auf 3.823 Punkte.
Gestern wurden in China frische Konjunkturdaten für das zweite Quartal und den Monat Juni veröffentlicht. Diese fielen durchweg besser aus als erwartet, was jedoch Spekulationen um die Korrektheit der Zahlen anheizte. Zuvor hatten Daten zum Immobiliensektor bereits für vorsichtigen Optimismus gesorgt. Helen Lau von Argonaut Securities sagte, dass die Stabilisierung und anhaltende Erholung des chinesischen Immobiliensektors der Schlüssel für eine steigende Nachfrage nach Rohstoffen sei. Lau sieht weiteren Raum der Regierung für geldpolitische Lockerungen und fiskalischen Stimulus und geht davon aus, dass die Rohstoffpreise und jene von Rohstoffaktien ihren Boden gefunden haben.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 325 auf 337.200 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.625 auf 3,519 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken um 630 auf 452.850 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 1.000 auf 455.350 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich leicht um 0,1 Prozent auf 5.550 USD, Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.711 USD und Blei korrigiert um 1,5 Prozent auf 1.837 USD. Für Nickel geht es um 0,1 Prozent auf 11.495 USD nach unten und Zink gibt 0,4 Prozent auf 2.071 USD ab.
Zeitweise konnten die Industriemetalle heute zulegen, nachdem das griechische Parlament in der Nacht die umstrittenen Reformgesetze, nach heftiger Debatte, bestätigt hat. Für die Marktteilnehmer sind damit gewisse Risiken aus dem Markt, der Euro kann von dieser Entwicklung aber nicht profitieren. Vielmehr liegt die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar unter Druck. Der Greenback wird getrieben von der Erwartung einer Leitzinserhöhung in den USA noch in diesem Jahr, wahrscheinlich bereits im September.
Das marktbeherrschende Element bleibt jedoch die konjunkturelle Entwicklung in China und die Stimmung der Investoren an den Börsen. Diese verzeichnete in den vergangenen Wochen erhebliche Kursverluste, was zu umfangreichen Eingriffen der Regierung führte. Heute verbesserte sich der Shanghai Composite Index um 0,5 Prozent auf 3.823 Punkte.
Gestern wurden in China frische Konjunkturdaten für das zweite Quartal und den Monat Juni veröffentlicht. Diese fielen durchweg besser aus als erwartet, was jedoch Spekulationen um die Korrektheit der Zahlen anheizte. Zuvor hatten Daten zum Immobiliensektor bereits für vorsichtigen Optimismus gesorgt. Helen Lau von Argonaut Securities sagte, dass die Stabilisierung und anhaltende Erholung des chinesischen Immobiliensektors der Schlüssel für eine steigende Nachfrage nach Rohstoffen sei. Lau sieht weiteren Raum der Regierung für geldpolitische Lockerungen und fiskalischen Stimulus und geht davon aus, dass die Rohstoffpreise und jene von Rohstoffaktien ihren Boden gefunden haben.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 325 auf 337.200 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.625 auf 3,519 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken um 630 auf 452.850 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 1.000 auf 455.350 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich leicht um 0,1 Prozent auf 5.550 USD, Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.711 USD und Blei korrigiert um 1,5 Prozent auf 1.837 USD. Für Nickel geht es um 0,1 Prozent auf 11.495 USD nach unten und Zink gibt 0,4 Prozent auf 2.071 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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