Rohstoffe: Industriemetalle sacken wieder ab
(shareribs.com) London 17.02.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Dazu trug unter anderem das Scheitern der Verhandlungen zwischen Euro-Gruppe und Griechenland bei. Indonesien hat den Export von Zinn beschränkt.
Das Scheitern der Verhandlungen zwischen Griechenland und der Euro-Gruppe war im Vorfeld bereits erwartet worden. Dabei geht es für das Land derzeit um die Zahlungsfähigkeit, da bis Freitag eine Verlängerung des Hilfsprogramms für das Land beantragt werden muss. Beide Verhandlungspartner wurden für den Abbruch der Gespräche heftig kritisiert. Der Euro heut sich heute dennoch stabil.
Die Handelsumsätze in London sind in den vergangenen Tagen zurückgegangen, da in China am Mittwoch die Feierlichkeiten zum Neujahrsfest beginnen. Im Vorfeld dessen ist die wirtschaftliche Aktivität bereits zurückgegangen. Diese wird in den kommenden Tagen noch weiter sinken. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Regierung nach den Feierlichkeiten weitere Maßnahmen zur Stützung des Wirtschaftswachstums einleiten werden. Wie James Glenn von der National Australia Bank mitteilte, wachsen die Chancen, dass neue Maßnahmen kommen, mit jedem Tag. Eine massive Ausweitung der Ausgaben stehe aber nicht an. Die Schwäche der chinesischen Konjunktur wurde heute unterstrichen von den jüngsten Daten zum chinesischen Häusermarkt. Den neunten Monat in Folge sind die Häuserpreise in 70 wichtigen Städten gesunken, in den größten Städten zeichnete sich allerdings eine Stabilisierung ab.
Indonesien hat den jüngsten Rückgang der Zinnpreise zum Anlass genommen, die Exporte zu begrenzen. Seit Jahresbeginn war hier ein Rückgang um sieben Prozent zu verzeichnen. Dem soll nun mit einer Reduktion der monatlichen Exporte entgegen gewirkt werden. Die Exportquote wurde auf 2.000 Tonnen gesenkt, dies ist vorläufig auf einen Zeitraum von drei Monaten begrenzt.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 375 auf 295.475 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Aluminium sanken um 4.250 auf 3,972 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 276 auf 426.114 Tonnen zu verzeichnen und die Bestände von Blei stiegen um 50 auf 213.475 Tonnen.
Der Preis für die Tonne Kupfer rutscht heute um 1,2 Prozent auf 5.677 USD/Scheffel ab, Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.820 USD, Blei gibt 1,0 Prozent auf 1.815 USD ab. Nickel verliert 1,8 Prozent auf 14.330 USD und Zink gibt 1,5 Prozent auf 2.125 USD ab.
Das Scheitern der Verhandlungen zwischen Griechenland und der Euro-Gruppe war im Vorfeld bereits erwartet worden. Dabei geht es für das Land derzeit um die Zahlungsfähigkeit, da bis Freitag eine Verlängerung des Hilfsprogramms für das Land beantragt werden muss. Beide Verhandlungspartner wurden für den Abbruch der Gespräche heftig kritisiert. Der Euro heut sich heute dennoch stabil.
Die Handelsumsätze in London sind in den vergangenen Tagen zurückgegangen, da in China am Mittwoch die Feierlichkeiten zum Neujahrsfest beginnen. Im Vorfeld dessen ist die wirtschaftliche Aktivität bereits zurückgegangen. Diese wird in den kommenden Tagen noch weiter sinken. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Regierung nach den Feierlichkeiten weitere Maßnahmen zur Stützung des Wirtschaftswachstums einleiten werden. Wie James Glenn von der National Australia Bank mitteilte, wachsen die Chancen, dass neue Maßnahmen kommen, mit jedem Tag. Eine massive Ausweitung der Ausgaben stehe aber nicht an. Die Schwäche der chinesischen Konjunktur wurde heute unterstrichen von den jüngsten Daten zum chinesischen Häusermarkt. Den neunten Monat in Folge sind die Häuserpreise in 70 wichtigen Städten gesunken, in den größten Städten zeichnete sich allerdings eine Stabilisierung ab.
Indonesien hat den jüngsten Rückgang der Zinnpreise zum Anlass genommen, die Exporte zu begrenzen. Seit Jahresbeginn war hier ein Rückgang um sieben Prozent zu verzeichnen. Dem soll nun mit einer Reduktion der monatlichen Exporte entgegen gewirkt werden. Die Exportquote wurde auf 2.000 Tonnen gesenkt, dies ist vorläufig auf einen Zeitraum von drei Monaten begrenzt.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 375 auf 295.475 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Aluminium sanken um 4.250 auf 3,972 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 276 auf 426.114 Tonnen zu verzeichnen und die Bestände von Blei stiegen um 50 auf 213.475 Tonnen.
Der Preis für die Tonne Kupfer rutscht heute um 1,2 Prozent auf 5.677 USD/Scheffel ab, Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.820 USD, Blei gibt 1,0 Prozent auf 1.815 USD ab. Nickel verliert 1,8 Prozent auf 14.330 USD und Zink gibt 1,5 Prozent auf 2.125 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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