Rohstoffe: Industriemetalle sacken ab - Nickel und Kupfer tiefrot
(shareribs.com) London 15.04.14 - Die Industriemetalle liegen heute massiv unter Druck. Vor allem Nickel gibt einen Teil seiner Gewinne vergangenen beiden Wochen ab. Auch Kupfer und Aluminium können sich dem Abwärtstrend nicht entziehen.
Die jüngsten Daten zum Kreditwachstum in China sorgen heute für einen heftigen Sell Off bei den Industriemetallen. China teilte mit, dass die Vergabe von neuen Krediten im März um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen ist. Zudem wuchs die Geldmenge M2 um 12,1 Prozent und damit so schwach wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Für Analysten ist die anhaltende Risikominimierung bei Kreditgeschäften in China langfristig positiv zu werten. Allerdings sei der wichtigere Aspekt, mit der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums umzugehen. Die Geldpolitik, so ein Analyst von Standarf Chartered müsse deshalb flexibler werden.
China ist einer der weltweit größten Rohstoffverbraucher, so dass ein Rückgang der Nachfrage in der Volksrepublik Auswirkungen auf den globalen Markt hat. Am Mittwoch werden die Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2014 bekanntgegeben, welche ebenfalls schlechte Überraschungen bereithalten könnten.
Nickel wurde in den vergangenen Wochen getrieben von der Aussicht auf eine Verengung des Marktes, bedingt durch den Exportbann seitens Indonesiens. Dies ist im Wesentlichen eingepreist und veranlasst zu Gewinnmitnahmen. Die UBS geht allerdings davon aus, dass der Preis für Nickel auf 19.000 USD/Tonne steigen könnte, vor allem, wenn Wirtschaftssanktionen gegen Russland tatsächlich in einem breiteren Rahmen umgesetzt werden.
Die Kupferbestände in London sanken gestern um 2.175 auf 242.775 Tonnen, womit sich der Rückgang allein im April auf mehr als 20.000 Tonnen summiert. Die Bestände von Nickel sanken um 1.452 auf 278.513 Tonnen. Damit liegen die Bestände nahe eines Rekordhochs an der LME. Auch in China geht man davon aus, dass die Bestände ausreichend hoch sind, so dass keine Engpässe zu befürchten sind. Bei Aluminium gingen die Bestände um 10.100 auf 5,334 Mio. Tonnen zurück.
Die Tonne Kupfer verbilligt sich heute um 1,8 Prozent auf 6.531 USD, Aluminium verliert 1,4 Prozent auf 1.875 USD, Blei gibt 1,0 Prozent auf 2.108 USD ab. Nickel büßt 2,0 Prozent auf 17.447 USD ab und Zink verliert 0,4 Prozent auf 2.050 USD.
Chinesische und andere asiatischen Unternehmen wollen ihren wachsenden Rohstoffbedarf mit eigenen Vorkommen decken und gehen deshalb auf Einkaufstour, vor allem in Afrika. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und ist dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen aktiv. Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Tsodilo Resources könnte in der Zukunft vom Bau einer Eisenbahnlinie von Südafrika in den Osten Botswanas profitieren. Diese Bahnlinie ist vor allem für den Kohleexport gedacht. Für die Zukunft ist denkbar, dass dann bestehende Bahnlinien in andere Rohstoffregionen des Landes ausgeweitet werden. Dies dürfte auch im Sinne von Rio Tinto sein, welche sich in Botswana engagieren und dort kürzlich den Fund eines großen Eisenerzvorkommens meldeten.
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Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die jüngsten Daten zum Kreditwachstum in China sorgen heute für einen heftigen Sell Off bei den Industriemetallen. China teilte mit, dass die Vergabe von neuen Krediten im März um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen ist. Zudem wuchs die Geldmenge M2 um 12,1 Prozent und damit so schwach wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Für Analysten ist die anhaltende Risikominimierung bei Kreditgeschäften in China langfristig positiv zu werten. Allerdings sei der wichtigere Aspekt, mit der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums umzugehen. Die Geldpolitik, so ein Analyst von Standarf Chartered müsse deshalb flexibler werden.
China ist einer der weltweit größten Rohstoffverbraucher, so dass ein Rückgang der Nachfrage in der Volksrepublik Auswirkungen auf den globalen Markt hat. Am Mittwoch werden die Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2014 bekanntgegeben, welche ebenfalls schlechte Überraschungen bereithalten könnten.
Nickel wurde in den vergangenen Wochen getrieben von der Aussicht auf eine Verengung des Marktes, bedingt durch den Exportbann seitens Indonesiens. Dies ist im Wesentlichen eingepreist und veranlasst zu Gewinnmitnahmen. Die UBS geht allerdings davon aus, dass der Preis für Nickel auf 19.000 USD/Tonne steigen könnte, vor allem, wenn Wirtschaftssanktionen gegen Russland tatsächlich in einem breiteren Rahmen umgesetzt werden.
Die Kupferbestände in London sanken gestern um 2.175 auf 242.775 Tonnen, womit sich der Rückgang allein im April auf mehr als 20.000 Tonnen summiert. Die Bestände von Nickel sanken um 1.452 auf 278.513 Tonnen. Damit liegen die Bestände nahe eines Rekordhochs an der LME. Auch in China geht man davon aus, dass die Bestände ausreichend hoch sind, so dass keine Engpässe zu befürchten sind. Bei Aluminium gingen die Bestände um 10.100 auf 5,334 Mio. Tonnen zurück.
Die Tonne Kupfer verbilligt sich heute um 1,8 Prozent auf 6.531 USD, Aluminium verliert 1,4 Prozent auf 1.875 USD, Blei gibt 1,0 Prozent auf 2.108 USD ab. Nickel büßt 2,0 Prozent auf 17.447 USD ab und Zink verliert 0,4 Prozent auf 2.050 USD.
Chinesische und andere asiatischen Unternehmen wollen ihren wachsenden Rohstoffbedarf mit eigenen Vorkommen decken und gehen deshalb auf Einkaufstour, vor allem in Afrika. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und ist dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen aktiv. Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Tsodilo Resources könnte in der Zukunft vom Bau einer Eisenbahnlinie von Südafrika in den Osten Botswanas profitieren. Diese Bahnlinie ist vor allem für den Kohleexport gedacht. Für die Zukunft ist denkbar, dass dann bestehende Bahnlinien in andere Rohstoffregionen des Landes ausgeweitet werden. Dies dürfte auch im Sinne von Rio Tinto sein, welche sich in Botswana engagieren und dort kürzlich den Fund eines großen Eisenerzvorkommens meldeten.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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