Rohstoffe: Industriemetalle sacken ab - Kupfer auf 4-Monatstief
(shareribs.com) London 18.03.13 - Die Wirren um die Rettung Zyperns per Enteignung der Sparer und Konteninhaber und die Möglichkeit eines Bankrotts des Inselstaates belasten heute die Aktien- und Rohstoffmärkte. Besonders nach unten geht es für die Industriemetalle, die derzeit sehr empfindlich auf externe Einflüsse reagieren.
Am Wochenende haben sich die Finanzminister der Euro-Zone darauf verständigt, dass bis zu 9,9 Prozent des Wertes zyprischer Konten in Form einer Sondersteuer erhoben werden sollen. Dies findet allerdings keine Zustimmung im Parlament und wird wohl neuverhandelt. Die Ankündigung sorgte für einen starken Rutsch des Euro gegenüber dem US-Dollar, die Gemeinschaftswährung hat sich derzeit bei 1,2924 USD stabilisiert.
Für die Industriemetalle bedeutete dies heute einen scharfen Sell Off. Dieser dürfte nach Einschätzung von Analysten allerdings eher kurzfristig bleiben, da die chinesischen Käufer von Kupfer die Preisrücksetzer zum Einstieg nutzen dürften. Die vorherige Prognose, dass Kupfer einen Boden gefunden hat, erwies sich vorerst als falsch, das aktuelle Preisniveau dürfte aber Schnäppchenjäger einladen, so dass ein rascher Rebound möglich ist.
In China wurde am Wochenende der Regierungswechsel vollzogen. Der neue Premierminister Li Kequiang sagte am Sonntag, dass die Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums im Land das wichtigste Ziel der neuen Regierung sei. Li äußerte sich derweil nicht zum chinesischen Immobiliensektor, einem der wichtigsten Abnehmer von Kupfer in China.
Lagerbestände klettern weiter
Die Kupferbestände an der LME sind am Freitag um 18.200 Tonnen auf 543.925 Tonnen gestiegen und liegen damit auf dem höchsten Niveau seit drei Jahren. Einige Analysten erwarten, dass die Bestände bis Ende des Jahres auf eine Million Tonnen steigen dürften. Die Bestände von Aluminium kletterten ebenfalls. Bei Zink war ein leichter Anstieg zu beobachten, während die Bestände von Blei ein 5-Monatstief erreicht hatten.
An der LME gibt die Tonne Kupfer 2,0 Prozent auf 7.606 USD ab, Aluminium verliert 1,7 Prozent auf 1.933 USD, Blei gibt 2,0 Prozent auf 2.178 USD ab, Nickel rutscht um 1,6 Prozent auf 16.668 USD nach unten und Zink büßt 1,7 Prozent auf 1.926 USD ein.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Am Wochenende haben sich die Finanzminister der Euro-Zone darauf verständigt, dass bis zu 9,9 Prozent des Wertes zyprischer Konten in Form einer Sondersteuer erhoben werden sollen. Dies findet allerdings keine Zustimmung im Parlament und wird wohl neuverhandelt. Die Ankündigung sorgte für einen starken Rutsch des Euro gegenüber dem US-Dollar, die Gemeinschaftswährung hat sich derzeit bei 1,2924 USD stabilisiert.
Für die Industriemetalle bedeutete dies heute einen scharfen Sell Off. Dieser dürfte nach Einschätzung von Analysten allerdings eher kurzfristig bleiben, da die chinesischen Käufer von Kupfer die Preisrücksetzer zum Einstieg nutzen dürften. Die vorherige Prognose, dass Kupfer einen Boden gefunden hat, erwies sich vorerst als falsch, das aktuelle Preisniveau dürfte aber Schnäppchenjäger einladen, so dass ein rascher Rebound möglich ist.
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Lagerbestände klettern weiter
Die Kupferbestände an der LME sind am Freitag um 18.200 Tonnen auf 543.925 Tonnen gestiegen und liegen damit auf dem höchsten Niveau seit drei Jahren. Einige Analysten erwarten, dass die Bestände bis Ende des Jahres auf eine Million Tonnen steigen dürften. Die Bestände von Aluminium kletterten ebenfalls. Bei Zink war ein leichter Anstieg zu beobachten, während die Bestände von Blei ein 5-Monatstief erreicht hatten.
An der LME gibt die Tonne Kupfer 2,0 Prozent auf 7.606 USD ab, Aluminium verliert 1,7 Prozent auf 1.933 USD, Blei gibt 2,0 Prozent auf 2.178 USD ab, Nickel rutscht um 1,6 Prozent auf 16.668 USD nach unten und Zink büßt 1,7 Prozent auf 1.926 USD ein.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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