Rohstoffe: Industriemetalle sacken ab
(shareribs.com) London 19.10.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange deutlich leichter. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China zeigten ein schwaches Quartal, das aber nicht ganz so dramatisch ausfiel wie erwartet.
In China wurde heute eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht. Dies sorgte für eine Korrektur bei den Industriemetallen, obgleich die Zahlen für das BIP-Wachstum nicht so schwach ausfielen, wie im Vorfeld erwartet. Das Wachstum belief sich demnach auf 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, einige Analysten gingen von 6,8 Prozent aus. Die Maßnahmen der chinesischen Regierung dürften dazu beigetragen haben, dass die Wirtschaft nicht noch stärker einbricht. Da mit dem Wachstum im dritten Quartal die Wahrscheinlichkeit gewachsen ist, dass die Ziele für das Gesamtjahr nicht erreicht werden, könnte die chinesische Regierung im vierten Quartal weitere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur einleiten.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Industrieproduktion Chinas im September um 5,7 Prozent gewachsen ist, nach 6,1 Prozent im Vormonat. Die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 10,3 Prozent, 10,9 Prozent waren es im Vormonat. Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze lag bei 10,9 Prozent und damit leicht über den Prognosen von 10,8 Prozent.
Analyst Carsten Menge von Julius Bär sagte, dass die Metallnachfrage in China strukturell nachlasse. Damit werde deutlich, dass die Produktionskürzungen, die in den vergangenen Wochen angekündigt wurden, unzureichend seien.
Die Commerzbank teilte mit, dass sich Industriemetalle bisher relativ gut halten konnten, da man erwarte, dass die chinesische Regierung weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft implementieren werde.
Die Bestände von Kupfer sind zuletzt um 625 auf 293.575 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.300 auf 3,082 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Zink sanken um 2.325 auf 586.200 Tonnen und bei Blei war ein Rückgang um 1.100 auf 150.600 Tonnen zu beobachten, das geringste Niveau seit Januar 2010. Die Bestände von Nickel sind um 618 auf 437.640 Tonnen gesunken und haben damit ein Sechs-Monatstief erreicht.
Die Tonne Aluminium verliert heute in London 1,4 Prozent auf 1.548 USD, Blei gibt 0,8 Prozent auf 1.792 USD ab, Kupfer korrigiert um 1,2 Prozent auf 5.208 USD. Für Nickel geht es um 2,3 Prozent auf 10.350 USD nach unten und Zink verliert 0,6 Prozent auf 1.793 USD.
In China wurde heute eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht. Dies sorgte für eine Korrektur bei den Industriemetallen, obgleich die Zahlen für das BIP-Wachstum nicht so schwach ausfielen, wie im Vorfeld erwartet. Das Wachstum belief sich demnach auf 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, einige Analysten gingen von 6,8 Prozent aus. Die Maßnahmen der chinesischen Regierung dürften dazu beigetragen haben, dass die Wirtschaft nicht noch stärker einbricht. Da mit dem Wachstum im dritten Quartal die Wahrscheinlichkeit gewachsen ist, dass die Ziele für das Gesamtjahr nicht erreicht werden, könnte die chinesische Regierung im vierten Quartal weitere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur einleiten.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Industrieproduktion Chinas im September um 5,7 Prozent gewachsen ist, nach 6,1 Prozent im Vormonat. Die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 10,3 Prozent, 10,9 Prozent waren es im Vormonat. Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze lag bei 10,9 Prozent und damit leicht über den Prognosen von 10,8 Prozent.
Analyst Carsten Menge von Julius Bär sagte, dass die Metallnachfrage in China strukturell nachlasse. Damit werde deutlich, dass die Produktionskürzungen, die in den vergangenen Wochen angekündigt wurden, unzureichend seien.
Die Commerzbank teilte mit, dass sich Industriemetalle bisher relativ gut halten konnten, da man erwarte, dass die chinesische Regierung weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft implementieren werde.
Die Bestände von Kupfer sind zuletzt um 625 auf 293.575 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.300 auf 3,082 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Zink sanken um 2.325 auf 586.200 Tonnen und bei Blei war ein Rückgang um 1.100 auf 150.600 Tonnen zu beobachten, das geringste Niveau seit Januar 2010. Die Bestände von Nickel sind um 618 auf 437.640 Tonnen gesunken und haben damit ein Sechs-Monatstief erreicht.
Die Tonne Aluminium verliert heute in London 1,4 Prozent auf 1.548 USD, Blei gibt 0,8 Prozent auf 1.792 USD ab, Kupfer korrigiert um 1,2 Prozent auf 5.208 USD. Für Nickel geht es um 2,3 Prozent auf 10.350 USD nach unten und Zink verliert 0,6 Prozent auf 1.793 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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