(shareribs.com) London 15.06.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange deutlich leichter. Die anhaltenden Querelen um die Zukunft Griechenlands belasten die Notierungen. Der Euro hingegen widersteht dem Druck, was das Abwärtspotential begrenzt.

Die Probleme in Griechenland senden heute den DAX und die griechische Börse auf Talfahrt. Die schlechte Stimmung belastet auch die Industriemetalle in London deutlich, Kupfer rutscht auf das geringste Niveau seit drei Monaten.

In Griechenland weigert sich die Regierung harsche Einschnitte bei der Rente zuzulassen und die Mehrwertsteuer anzuheben. Die Regierung geht davon aus, dass dies die Wirtschaftskraft des Landes weiter schwächen würde. Fortschritte hier sind aber notwendig, um Zahlungen in Höhe von 7,2 Mrd. Euro erhalten zu können, nicht zuletzt, da Griechenland am 30. Juni 1,6 Mrd. Euro an Schulden bedienen muss. Nachdem der Euro gegenüber dem US-Dollar zeitweise unter die Marke von 1,12 USD rutschte, bewegt sich die Gemeinschaftswährung nun wieder leicht darüber.

Kupfer steht heute zusätzlich unter Druck, nachdem in China mitteilte, dass die Produktion von Kupferraffinade im Mai um 8,1 Prozent gestiegen ist. Gleichzeitig geht man davon aus, dass das dritte Quartal keine Verbesserung der Nachfrage bieten wird, so dass die Bemühungen der Regierung, die Konjunktur zu stützen, allenfalls einen noch stärkeren Rückgang des Wachstums verhindern würden. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Long-Positionen auf Kupfer reduziert, so dass man hier nun wieder netto-short ist. Lesen Sie hier weiter

Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 375 auf 314.400 Tonnen gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.775 auf 3,644 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Zink kletterten um 10.675 auf 469.550 Tonnen. Die Nickelbestände sanken um 708 auf 1464.556 Tonnen.

Die Tonne Kupfer verliert heute 2,0 Prozent auf 5.794 USD, Aluminium korrigiert um 1,9 Prozent auf 1.708 USD, Blei gibt 2,5 Prozent auf 1.816 USD ab. Für Nickel geht es um 1,8 Prozent auf 12.885 USD nach unten Zink verliert 1,5 Prozent auf 2.097 USD.

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Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.

Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF

Die Kollegen von investorintel.com haben sich mit den wenigen Graphitproduzenten auseinander gesetzt, vor allem auch mit Elcora Resources. Darin verweist der Autor auf die umfangreichen Graphit-Vorkommen in Sri Lanka und die guten Fortschritte, die das Unternehmen bereits gemacht hat. Den Artikel lesen Sie hier: http://investorintel.com/graphite-graphene-intel/elcora-fast-tracking-production


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