Rohstoffe: Industriemetalle sacken ab, China belastet
(shareribs.com) London 01.09.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute erneut leichter. Aus China kamen wieder schlechte Nachrichten, dort schwächelt nun auch der Dienstleistungssektor. Der US-Dollar zeigt sich heute etwas leichter, was die Industriemetalle jedoch nicht stützen kann.
In China teilte das Nationale Statistikbüro heute mit, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex im August um 0,3 auf 49,7 Punkte gesunken sei. Damit ist die industrielle Tätigkeit im Land geschrumpft, so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Auch der entsprechende Index von Caixin fiel deutlich schwächer aus, es ging um 2,3 auf 51,5 Punkte nach unten. Die chinesische Börse reagierte moderat auf die Daten, der Shanghai Composite Index korrigierte um 1,2 Prozent auf 3.166 Punkte.
Analysten zeigten sich verunsichert ob der jüngsten Entwicklung in China. War man bislang der Meinung, der Markt sei vor allem von der Stimmung geprägt, manifestiert sich nun die Erkenntnis, dass auch das Fundament schwächer ist. Hinzu kommt freilich die stark gestiegene Volatilität an den Aktienmärkten und die Tatsache, dass sich nur wenige Marktteilnehmer von den Markteingriffen der chinesischen Regierung haben beeindrucken lassen. Ein Händler sagte gegenüber FastMarkets.com, dass sich Kupfer trotz der jüngsten Zahlen aus China, relativ gut gehalten habe. Es scheine eine steigende Nachfrage bei leichten Kursrücksetzern zu geben.
Über allem schwebt zudem die Erwartung, dass in den USA eine Leitzinserhöhung ansteht. Unklar ist, wann es dazu kommt, jedoch sind einige Fed-Mitglieder auch von einer Anhebung im September nicht abzubringen. Die Aussicht auf steigende Zinsen hat beim US-Dollar zu einer deutlichen Aufwertung geführt, welche in den kommenden Wochen wieder zunehmen könnte. Je teurer der US-Dollar, desto teurer sind auch die US-Dollar denominierte Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 3.600 auf 367.650 Tonnen gesunken, die Aluminiumbestände sanken um 10.325 auf 3,265 Mio. Tonnen zurückgegangen. Die Nickelbestände gaben 1.272 auf 453.894 Tonnen ab und die Zinkbestände stiegen um 2.050 auf 524.925 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert an der London Metal Exchange 1,3 Prozent auf 5.078 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.599 USD, Blei gibt 0,1 Prozent auf 1.728 USD ab. Die Tonne Nickel korrigiert um 2,2 Prozent auf 9.835 USD und Zink verbessert sich um 0,4 Prozent auf 1.821 USD.
In China teilte das Nationale Statistikbüro heute mit, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex im August um 0,3 auf 49,7 Punkte gesunken sei. Damit ist die industrielle Tätigkeit im Land geschrumpft, so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Auch der entsprechende Index von Caixin fiel deutlich schwächer aus, es ging um 2,3 auf 51,5 Punkte nach unten. Die chinesische Börse reagierte moderat auf die Daten, der Shanghai Composite Index korrigierte um 1,2 Prozent auf 3.166 Punkte.
Analysten zeigten sich verunsichert ob der jüngsten Entwicklung in China. War man bislang der Meinung, der Markt sei vor allem von der Stimmung geprägt, manifestiert sich nun die Erkenntnis, dass auch das Fundament schwächer ist. Hinzu kommt freilich die stark gestiegene Volatilität an den Aktienmärkten und die Tatsache, dass sich nur wenige Marktteilnehmer von den Markteingriffen der chinesischen Regierung haben beeindrucken lassen. Ein Händler sagte gegenüber FastMarkets.com, dass sich Kupfer trotz der jüngsten Zahlen aus China, relativ gut gehalten habe. Es scheine eine steigende Nachfrage bei leichten Kursrücksetzern zu geben.
Über allem schwebt zudem die Erwartung, dass in den USA eine Leitzinserhöhung ansteht. Unklar ist, wann es dazu kommt, jedoch sind einige Fed-Mitglieder auch von einer Anhebung im September nicht abzubringen. Die Aussicht auf steigende Zinsen hat beim US-Dollar zu einer deutlichen Aufwertung geführt, welche in den kommenden Wochen wieder zunehmen könnte. Je teurer der US-Dollar, desto teurer sind auch die US-Dollar denominierte Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 3.600 auf 367.650 Tonnen gesunken, die Aluminiumbestände sanken um 10.325 auf 3,265 Mio. Tonnen zurückgegangen. Die Nickelbestände gaben 1.272 auf 453.894 Tonnen ab und die Zinkbestände stiegen um 2.050 auf 524.925 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert an der London Metal Exchange 1,3 Prozent auf 5.078 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.599 USD, Blei gibt 0,1 Prozent auf 1.728 USD ab. Die Tonne Nickel korrigiert um 2,2 Prozent auf 9.835 USD und Zink verbessert sich um 0,4 Prozent auf 1.821 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 24.09.24 - Kupfer wieder an der 10.000 USD-Marke