Rohstoffe: Industriemetalle sacken ab - Alarmstufe rot in China
(shareribs.com) London 24.06.13 - Die Stimmung an den Rohstoffmärkten ist auch zum Wochenauftakt schlecht. Deutlich unter Druck liegen die Industriemetalle, belastet von den anhaltenden Problemen im chinesischen Bankensektor. Die Zentralbank kündigte am Wochenende an, nötigenfalls eingreifen zu wollen.
Der Industriemetallkomplex sackt heute kräftig nach unten, zeitweise kostete die Tonne Kupfer 6.00 USD und damit so wenig wie seit Mitte 2010 nicht mehr. Die Probleme im chinesischen Interbankensystem sorgen für wachsende Verunsicherung, der Markt geht davon aus, dass die Finanzierungsprobleme der Banken die Konjunktur abwürgen könnte. Die People’s Bank of China teilte mit, dass das chinesische Finanzsystem über ausreichend Liquidität verfügte. Es sei an den Banken, die Risiken des Kreditwachstums zu kontrollieren, weshalb nicht damit gerechnet, dass die PBOC verstärkt eingreifen wird. Dennoch hatte die Zentralbank gezielt eingegriffen und dafür gesorgt, dass die Zinsen im chinesischen Bankensystem weiter gesunken sind. Der chinesische Aktienmarkt reagierte auf die Probleme im Branchensektor haben heute für einen massiven Kursrutsch an der Börse in Shanghai gesorgt, welcher sich heute auch auf den US-Aktienmarkt auswirkt.
Weiterhin konzentrieren sich die Investoren auf die angekündigte Drosselung der Anleihekäufe in den USA, welche möglich wird, da sich die Konjunktur in den USA weiter verbessert.
Die Lagerbestände von Kupfer und Aluminium sind heute weiter kräftig gestiegen. In Shanghai sind die Lagerbestände in der vergangenen Woche wieder auf 189.000 Tonnen gestiegen. In London kletterten die Bestände zuletzt um 13,375 Tonnen auf 678.225 Tonnen und liegen damit weiterhin auf dem höchsten Niveau seit zehn Jahren. Gleichzeitig stiegen aber auch die gekündigten Lagerverträge, die sich mittlerweile auf 321.575 Tonnen belaufen. Bei Aluminium war ein Anstieg der Bestände auf 5,44 Mio. Tonnen zu verzeichnen, diese haben damit einer neues Rekordhoch erreicht, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg auf 2,155 Mio. Tonnen und damit ein 6-Monatshoch.
Freeport-McMoRan teilte heute mit, dass die Produktion im Tagebau der Grasberg-Mine wieder aufgenommen wurde und langsam steigen soll. Die Angebotsprobleme in Asien könnten damit etwas zurückgehen.
Analysten bewerten die Haltung der Marktteilnehmer derzeit als „besonders bärisch“. Die weitere Richtung ist derzeit unklar. Aufgrund des extrem scharfen Rückgangs der vergangenen Tage dürften kräftige Gegenbewegungen nicht ausbleiben. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shortpositionen in der Woche bis zum 18. Juni um 55 Prozent auf 29.018 Kontrakte ausgeweitet. Lesen Sie hier weiter.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 2,4 Prozent auf 6.702 USD, Aluminium verliert 1,1 Prozent auf 1.810 USD, Blei gibt 1,5 Prozent auf 2.012 USD ab, Nickel verliert 2,0 Prozent auf 13.870 USD und Zink rutscht um 1,5 Prozent auf 1.850 USD nach unten.
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Die jüngste Erholung bei den Industriemetallen war nur von kurzer Dauer. Die Sorgen um die Geldpolitik in den USA und die chinesische Wirtschaft begrenzen derzeit das Kurspotential. Die chinesischen Importeure haben aber immer wieder gezeigt, dass Kursrücksetzer für Zukäufe genutzt werden, weshalb Trader Rücksetzer für Neuengagements nutzen können. Um die chinesische Konjunktur zu stützen, dürfte die Regierung die Finanzierung von rohstoffintensiven Infrastrukturprojekten beschleunigen. Vor Neuengagements sollte eine Bodenbildung bei den Industriemetallen abgewartet werden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der Industriemetallkomplex sackt heute kräftig nach unten, zeitweise kostete die Tonne Kupfer 6.00 USD und damit so wenig wie seit Mitte 2010 nicht mehr. Die Probleme im chinesischen Interbankensystem sorgen für wachsende Verunsicherung, der Markt geht davon aus, dass die Finanzierungsprobleme der Banken die Konjunktur abwürgen könnte. Die People’s Bank of China teilte mit, dass das chinesische Finanzsystem über ausreichend Liquidität verfügte. Es sei an den Banken, die Risiken des Kreditwachstums zu kontrollieren, weshalb nicht damit gerechnet, dass die PBOC verstärkt eingreifen wird. Dennoch hatte die Zentralbank gezielt eingegriffen und dafür gesorgt, dass die Zinsen im chinesischen Bankensystem weiter gesunken sind. Der chinesische Aktienmarkt reagierte auf die Probleme im Branchensektor haben heute für einen massiven Kursrutsch an der Börse in Shanghai gesorgt, welcher sich heute auch auf den US-Aktienmarkt auswirkt.
Weiterhin konzentrieren sich die Investoren auf die angekündigte Drosselung der Anleihekäufe in den USA, welche möglich wird, da sich die Konjunktur in den USA weiter verbessert.
Die Lagerbestände von Kupfer und Aluminium sind heute weiter kräftig gestiegen. In Shanghai sind die Lagerbestände in der vergangenen Woche wieder auf 189.000 Tonnen gestiegen. In London kletterten die Bestände zuletzt um 13,375 Tonnen auf 678.225 Tonnen und liegen damit weiterhin auf dem höchsten Niveau seit zehn Jahren. Gleichzeitig stiegen aber auch die gekündigten Lagerverträge, die sich mittlerweile auf 321.575 Tonnen belaufen. Bei Aluminium war ein Anstieg der Bestände auf 5,44 Mio. Tonnen zu verzeichnen, diese haben damit einer neues Rekordhoch erreicht, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg auf 2,155 Mio. Tonnen und damit ein 6-Monatshoch.
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Die Tonne Kupfer verliert aktuell 2,4 Prozent auf 6.702 USD, Aluminium verliert 1,1 Prozent auf 1.810 USD, Blei gibt 1,5 Prozent auf 2.012 USD ab, Nickel verliert 2,0 Prozent auf 13.870 USD und Zink rutscht um 1,5 Prozent auf 1.850 USD nach unten.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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