Rohstoffe: Industriemetalle rutschen weiter ab - Kupfer auf Monatstief
(shareribs.com) London 11.06.13 - Die Industriemetallnotierungen stehen weiterhin unter dem Eindruck der schwachen Konjunkturdaten aus China. Während der Markt eng ist, preisen die Investoren derzeit eine Flaute bei Kupfer ein. Auch Aluminium und Nickel sacken ab.
Die chinesischen Konjunkturdaten vom Wochenende lassen den Markt nicht los. Dabei überbewerten die Investoren derzeit die Risiken der konjunkturellen Entwicklung in China, welche auch im Mai enttäuscht hat. Außer Acht gelassen wird derzeit das sehr enge Angebot von Kupferschrott in China und die Minenausfälle in Indonesien und den USA. Darüber hinaus sind die Kupferbestände in Shanghai in der vergangenen Woche zwar um 2.000 Tonnen auf 181.000 Tonnen gestiegen, dennoch liegen die Bestände auf dem geringsten Niveau seit September 2012. Deshalb wird auch erwartet, dass die chinesischen Kupferimporte in den kommenden Monaten weiter steigen werden. Im Mai lagen die Importe bereits um 21 Prozent über jenen des Vormonats.
Für die Investoren steht auch die befürchtete Rücknahme der lockeren Geldpolitik in den USA im Vordergrund. Ökonomen versuchen die nervösen Marktteilnehmer aber zu beruhigen und gehen davon aus, dass eine Begrenzung in den kommenden nicht ansteht.
Matt Fusarelli des australischen Beraters AME Group sagte heute gegenüber Reuters, dass ein Großteil der Produktionssteigerungen, die in den nächsten Jahren erwartet werden, aufgrund der geringeren Rohstoffpreise gefährdet seien. Der finanzielle Druck auf die Bergbauunternehmen sei hoch, aber auch der Umweltschutz oder Verstaatlichungen sorgen für wachsende Probleme. Die Kupferschwemme, die bisher erwartet war, sollte deshalb nur gering bleiben.
Angebotsseitig könnte sich die Lage in Asien aber erst einmal entspannen. Rio Tinto kündigte an, noch in dieser Woche mit den ersten Lieferungen von Kupfer aus der mongolischen Oyu Tolgoi-Mine beginnen zu wollen. Derzeit gibt es zwar noch Auseinandersetzungen mit der Regierung, dies hält das Unternehmen aber nicht ab, den Lieferverträgen nachzukommen.
Indonesien teilte gestern mit, dass die Zinnexporte im Mai um 18 Prozent auf 9.242 Tonnen ausgeweitet wurden. Dies war eine Reaktion auf den deutlichen Preisanstieg der vergangenen Wochen. Da der Zinnpreis zuletzt aber wieder unter die Marke von 21.000 USD gefallen ist, rechnet die Commerzbank damit, dass die Exporte im Juni bereits wieder reduziert werden.
Die Tonne Aluminium verliert heute 1,7 Prozent auf 1.898 USD, Blei korrigiert um 1,2 Prozent auf 2.139 USD, Kupfer gibt 1,6 Prozent auf 7.056 USD ab, Nickel büßt 2,2 Prozent auf 14.754 USD ein und Zinn verliert 0,6 Prozent auf 20.605 USD.
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Die jüngste Erholung bei den Industriemetallen war nur von kurzer Dauer. Die Sorgen um die Geldpolitik in den USA und die chinesische Wirtschaft begrenzen derzeit das Kurspotential. Die chinesichen Importeure haben aber immer wieder gezeigt, dass Kursrücksetzer für Zukäufe genutzt werden, weshalb Trader Rücksetzer für Neuengagements nutzen können. Um die chinesische Konjunktur zu stützen, dürfte die Regierung die Finanzierung von rohstoffintensiven Infrastrukturprojekten beschleunigen. Dies und der unsichere Ausblick für das Angebot zeichnet ein vorsichtig bullisches Bild für Kupfer
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die chinesischen Konjunkturdaten vom Wochenende lassen den Markt nicht los. Dabei überbewerten die Investoren derzeit die Risiken der konjunkturellen Entwicklung in China, welche auch im Mai enttäuscht hat. Außer Acht gelassen wird derzeit das sehr enge Angebot von Kupferschrott in China und die Minenausfälle in Indonesien und den USA. Darüber hinaus sind die Kupferbestände in Shanghai in der vergangenen Woche zwar um 2.000 Tonnen auf 181.000 Tonnen gestiegen, dennoch liegen die Bestände auf dem geringsten Niveau seit September 2012. Deshalb wird auch erwartet, dass die chinesischen Kupferimporte in den kommenden Monaten weiter steigen werden. Im Mai lagen die Importe bereits um 21 Prozent über jenen des Vormonats.
Für die Investoren steht auch die befürchtete Rücknahme der lockeren Geldpolitik in den USA im Vordergrund. Ökonomen versuchen die nervösen Marktteilnehmer aber zu beruhigen und gehen davon aus, dass eine Begrenzung in den kommenden nicht ansteht.
Matt Fusarelli des australischen Beraters AME Group sagte heute gegenüber Reuters, dass ein Großteil der Produktionssteigerungen, die in den nächsten Jahren erwartet werden, aufgrund der geringeren Rohstoffpreise gefährdet seien. Der finanzielle Druck auf die Bergbauunternehmen sei hoch, aber auch der Umweltschutz oder Verstaatlichungen sorgen für wachsende Probleme. Die Kupferschwemme, die bisher erwartet war, sollte deshalb nur gering bleiben.
Angebotsseitig könnte sich die Lage in Asien aber erst einmal entspannen. Rio Tinto kündigte an, noch in dieser Woche mit den ersten Lieferungen von Kupfer aus der mongolischen Oyu Tolgoi-Mine beginnen zu wollen. Derzeit gibt es zwar noch Auseinandersetzungen mit der Regierung, dies hält das Unternehmen aber nicht ab, den Lieferverträgen nachzukommen.
Indonesien teilte gestern mit, dass die Zinnexporte im Mai um 18 Prozent auf 9.242 Tonnen ausgeweitet wurden. Dies war eine Reaktion auf den deutlichen Preisanstieg der vergangenen Wochen. Da der Zinnpreis zuletzt aber wieder unter die Marke von 21.000 USD gefallen ist, rechnet die Commerzbank damit, dass die Exporte im Juni bereits wieder reduziert werden.
Die Tonne Aluminium verliert heute 1,7 Prozent auf 1.898 USD, Blei korrigiert um 1,2 Prozent auf 2.139 USD, Kupfer gibt 1,6 Prozent auf 7.056 USD ab, Nickel büßt 2,2 Prozent auf 14.754 USD ein und Zinn verliert 0,6 Prozent auf 20.605 USD.
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Die jüngste Erholung bei den Industriemetallen war nur von kurzer Dauer. Die Sorgen um die Geldpolitik in den USA und die chinesische Wirtschaft begrenzen derzeit das Kurspotential. Die chinesichen Importeure haben aber immer wieder gezeigt, dass Kursrücksetzer für Zukäufe genutzt werden, weshalb Trader Rücksetzer für Neuengagements nutzen können. Um die chinesische Konjunktur zu stützen, dürfte die Regierung die Finanzierung von rohstoffintensiven Infrastrukturprojekten beschleunigen. Dies und der unsichere Ausblick für das Angebot zeichnet ein vorsichtig bullisches Bild für Kupfer
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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