Rohstoffe: Industriemetalle rutschen ab, Nickel dreht nach oben
(shareribs.com) London 30.06.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange erneut deutlich leichter. Vor allem Nickel liegt wieder deutlich unter Druck. Eine Reihe von Faktoren machen die Marktteilnehmer nervös.
Die vielen makroökonomischen Probleme, von Europa bis China, belasten die Industriemetalle heute wieder deutlich. Besonders unter Druck liegt dabei der Nickelpreis, der auf dem geringsten Niveau seit sechs Jahren angelangt ist. Auslöser der scharfen Korrektur waren Anpassungen bei der Regulierung durch die Shanghai Futures Exchange. Die Rohstoffbörse hat entschieden, dass man nun auch Nickel des russischen Produzenten Norilsk Nickel akzeptieren werde, da man befürchtet, dass heimische Produzenten nicht genug liefern können. Das gegenwärtige Preisniveau von Nickel liegt derzeit weit unter der Kostenkurve, weshalb davon auszugehen, dass chinesische Produzenten wieder schließen müssen. Die große Vorsicht der Marktteilnehmer führte heute dazu, dass der Nickelpreis heute zeitweise um neun Prozent einbrach und weniger als 11.000 USD/Tonne kostete.
Auch der Kupferpreis liegt heute wieder unter Druck. In Erwartung der neuesten Konjunkturdaten aus China halten sich die Marktteilnehmer zurück. Mehr noch als Nickel ist Kupfer von der chinesischen Konjunktur abhängig. Die chinesische Zentralbank hat am Wochenende Leitzins und Mindestreservesätze gesenkt und damit unterstrichen, dass man die Schwäche der chinesischen Konjunktur ernst nimmt.
Generell verunsichert sind die Marktteilnehmer von der Entwicklung der Lage in Europa. Es gibt weiterhin keine Einigung über die Zukunft Griechenlands, auch wenn Athen offenbar erneut das Gespräch sucht. Brüssel hält die Gesprächskanäle offen, auch um keine Panik an den Märkten und in Griechenland selbst auszulösen. Das für das Wochenende angesetzte Referendum ist weiterhin fix.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange kletterten um 16.450 Tonnen. Bei Nickel war ein Rückgang war ein Rückgang um 2.580 auf 456.438 Tonnen zu beobachten, bei Aluminium ging es um 7.300 auf 3,582 Mio. Tonnen nach unten und die Bestände von Blei sanken um 1.275 auf 175.025 Tonnen.
Die Tonne Nickel verbessert sich um 2,0 Prozent auf 12.045 USD, Aluminium verliert 0,6 Prozent auf 1.690 USD, Blei verliert 1,2 Prozent auf 1.763 USD. Für Kupfer geht es um 0,3 Prozent auf 5.780 USD nach unten und Zink verliert 0,9 Prozent auf 2.001 USD.
Die vielen makroökonomischen Probleme, von Europa bis China, belasten die Industriemetalle heute wieder deutlich. Besonders unter Druck liegt dabei der Nickelpreis, der auf dem geringsten Niveau seit sechs Jahren angelangt ist. Auslöser der scharfen Korrektur waren Anpassungen bei der Regulierung durch die Shanghai Futures Exchange. Die Rohstoffbörse hat entschieden, dass man nun auch Nickel des russischen Produzenten Norilsk Nickel akzeptieren werde, da man befürchtet, dass heimische Produzenten nicht genug liefern können. Das gegenwärtige Preisniveau von Nickel liegt derzeit weit unter der Kostenkurve, weshalb davon auszugehen, dass chinesische Produzenten wieder schließen müssen. Die große Vorsicht der Marktteilnehmer führte heute dazu, dass der Nickelpreis heute zeitweise um neun Prozent einbrach und weniger als 11.000 USD/Tonne kostete.
Auch der Kupferpreis liegt heute wieder unter Druck. In Erwartung der neuesten Konjunkturdaten aus China halten sich die Marktteilnehmer zurück. Mehr noch als Nickel ist Kupfer von der chinesischen Konjunktur abhängig. Die chinesische Zentralbank hat am Wochenende Leitzins und Mindestreservesätze gesenkt und damit unterstrichen, dass man die Schwäche der chinesischen Konjunktur ernst nimmt.
Generell verunsichert sind die Marktteilnehmer von der Entwicklung der Lage in Europa. Es gibt weiterhin keine Einigung über die Zukunft Griechenlands, auch wenn Athen offenbar erneut das Gespräch sucht. Brüssel hält die Gesprächskanäle offen, auch um keine Panik an den Märkten und in Griechenland selbst auszulösen. Das für das Wochenende angesetzte Referendum ist weiterhin fix.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange kletterten um 16.450 Tonnen. Bei Nickel war ein Rückgang war ein Rückgang um 2.580 auf 456.438 Tonnen zu beobachten, bei Aluminium ging es um 7.300 auf 3,582 Mio. Tonnen nach unten und die Bestände von Blei sanken um 1.275 auf 175.025 Tonnen.
Die Tonne Nickel verbessert sich um 2,0 Prozent auf 12.045 USD, Aluminium verliert 0,6 Prozent auf 1.690 USD, Blei verliert 1,2 Prozent auf 1.763 USD. Für Kupfer geht es um 0,3 Prozent auf 5.780 USD nach unten und Zink verliert 0,9 Prozent auf 2.001 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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