(shareribs.com) London 03.03.14 - Die Industriemetalle liegen in London zum Wochenauftakt unter Druck. Dazu bei tragen die Konjunkturdaten aus China, die eine anhaltende Schwächung der Nachfrage erwarten lassen. Hinzu kommen die Verunsicherungen bedingt durch die Spannungen um die Ukraine.

Der Kupferpreis ist am Montag an der London Metal Exchange auf ein Drei-Monatstief abgerutscht und notiert damit unter der Marke von 7.000 USD. Beobachter bewerten das Agieren der Investoren als ungeduldig, es wird auf Zeichen eines starken Nachfrageanstiegs gewartet. Bekommen haben diese aber erst einmal schwachen Daten aus China. Der offizielle Einkaufsmanagerindex ist im Februar von 50,5 auf 50,2 Punkte gesunken, was leicht über den Prognosen lag. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg um 1,6 auf 55,0 Punkte. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für China sank derweil um 1,0 auf 48,5 Punkte.

Markit hat heute die Einkaufsmanagerindizes für Europa und die USA veröffentlicht. Der Index für das produzierende Gewerbe in Europa sank um 0,8 auf 53,2 Punkte. In den USA kletterte der Markit Index deutlich von 53,7 auf 57,1 Punkte. Der wichtigere ISM-Manufacturing Einkaufsmanagerindex stieg im Februar um 2,0 auf 53,2 Punkte.

Unter Ökonomen ist man sich derweil uneins über die Entwicklung in China. Joel Crane von Morgan Stanley sagte, dass die große Frage in China sei, ob die Nachfrage tatsächlich vorhanden ist. Die Konjunkturdaten für Januar und Februar sind durch die Feiertage zum Neujahr verzerrt. Crane sagte aber, dass er bisher wenig Negatives über die Nachfrageentwicklung in China gehört habe.

Heute aber liegt der Fokus auf den Entwicklungen in Europa, wo mutmaßlich russische Truppen die „operationale“ Kontrolle der ukrainischen Halbinsel Krim übernommen haben. Die Investoren ziehen deshalb in großem Umfang Liquidität aus Risiko-Assets ab. Die russische Börse brach heute massiv ein, wohingegen Öl und Gold zulegen kann.

Die Stimmung der spekulativen Finanzinvestoren hat zuletzt gedreht, der Markt ist nun wieder netto long, wie der CoT-Bericht der CFTC vom Freitag zeigte. Lesen Sie hier weiter.

Die Tonne Kupfer gibt 0,7 Prozent auf 6.964 USD ab, Aluminium verliert 1,7 Prozent auf 1.733 USD, Blei verliert 1,0 Prozent auf 2.113 USD, Nickel gibt 0,1 Prozent auf 14.669 USD ab und Zinn rutscht um 1,4 Prozent auf  23.097 USD nach unten.

Investoren die am dynamischen Kupfer- und Eisenerzmarkt mit einer interessanten Einzelaktie partizipieren wollen, sollten sich die kanadische Tsodilo Resources genauer ansehen. Das Unternehmen ist in der Eisenerz- und Kupferexploration tätig und kooperiert in Botswana mit dem kanadischen Kupferproduzenten First Quantum Minerals. Das Unternehmen hat vor Kurzem den Bericht für das vergangene Jahr vorgelegt. Neben der deutlichen Produktionssteigerung bei Kupfer dürfte für Investoren von Tsodilo Resources interessant sein, dass First Quantum Minerals bereits kräftig in das gemeinsame Kupferprojekt in Botswana investiert hat. Vereinbart war die Investition von 6 Mio. USD bis zum 20. November 2015. Per Ende 2013 hatte man bereits 4,1 Mio. USD investiert, was darauf hindeutet, dass First Quantum Minerals stärker einsteigen könnte, als bisher vereinbart.

Tsodilo Resources hat im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie hier und unter www.beprofiteer.com  

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