Rohstoffe: Industriemetalle rutschen ab
(shareribs.com) London 23.01.15 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute erneut deutlich nach unten. Kupfer steht der sechste Wochenverlust in Folge bevor, weshalb die Chancen für einen Rebound steigen.
Kupfer hat seine Abwärtsbewegung auch in dieser Woche fortgesetzt. Die wenigen positiven Impulse, die unter anderem der Anstieg der Industrieproduktion in China hätte liefern können, verpufften. Dazu trug auch der starke Anstieg der Lagerbestände von Kupfer an der London Metal Exchange bei. Die Bestände sind seit Jahresanfang um rund dreißig Prozent gestiegen, zuletzt war ein Anstieg um 9.775 auf 235.150 Tonnen zu beobachten. Dies zeigt, dass die Nachfrage weiterhin schwächelt und auch, dass die Marktteilnehmer auf eine Fortsetzung der Preiskorrektur setzen.
Unklar ist, wie sich der Beginn der quantitativen Lockerung der EZB auf die Preise auswirkt. So könnte dies zu einer Bodenbildung für einige Rohstoffe beitragen. Die Entwicklung der Kupferpreise ist aber weiterhin vor allem von der Nachfrage in China abhängig. Dort teilte die HSBC heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Januar bei 49,8 Punkten lag. Dieser stieg damit um 0,2 Punkte gegenüber Dezember, dennoch bleibt der Index unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Analyst Nic Brown von Natixis sagte laut Reuters, dass für die Käufer in China derzeit keinen Grund gebe, einzusteigen, da dort in Kürze das Neujahresfest begangen wird, welches größtenteils zu einer Stilllegung der Produktion im Land führt. Dennoch sei der Rückgang der Preise übertrieben, so Brown, weshalb Kupfer langsam wieder klettern könnte.
Die Analysten von Moody’s Investor Service sehen die globale Konjunkturentwicklung kritisch und haben deshalb ihre Prognosen für die globale Industriemetallbranche von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt.
Einer der wichtigsten Player der Branche, der US-Produzent Freeport-McMoRan Copper & Gold hat derweil auf Drohungen der Regierung Indonesiens reagiert. Diese hatte angekündigt, die Exporterlaubnis für Kupfer wieder zu entziehen, wenn das Unternehmen die Planungen für eine Kupferschmelze im Land nicht forciert. Daraufhin meldete Freeport nun, dass man die Anlage in Ostjava errichten will.
Die Bestände von Aluminium sind in London zuletzt um 8.800 auf 4,086 Mio. Tonnen gesunken, die Bestände von Blei sanken um 425 auf 215.100 Tonnen und bei Nickel war ein Anstieg um 1.194 auf 423.036 Tonnen zu beobachten, womit ein erneutes Rekordhoch erreicht wurde.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,8 Prozent auf 5.584 USD, Aluminium gibt 1,3 Prozent auf 1.839 USD, Blei gibt 1,7 Prozent auf 1.848 USD ab. Für Nickel geht es um 2,3 Prozent auf 14.490 USD nach unten und Zink verliert 1,2 Prozent auf 2.117 USD.
Kupfer hat seine Abwärtsbewegung auch in dieser Woche fortgesetzt. Die wenigen positiven Impulse, die unter anderem der Anstieg der Industrieproduktion in China hätte liefern können, verpufften. Dazu trug auch der starke Anstieg der Lagerbestände von Kupfer an der London Metal Exchange bei. Die Bestände sind seit Jahresanfang um rund dreißig Prozent gestiegen, zuletzt war ein Anstieg um 9.775 auf 235.150 Tonnen zu beobachten. Dies zeigt, dass die Nachfrage weiterhin schwächelt und auch, dass die Marktteilnehmer auf eine Fortsetzung der Preiskorrektur setzen.
Unklar ist, wie sich der Beginn der quantitativen Lockerung der EZB auf die Preise auswirkt. So könnte dies zu einer Bodenbildung für einige Rohstoffe beitragen. Die Entwicklung der Kupferpreise ist aber weiterhin vor allem von der Nachfrage in China abhängig. Dort teilte die HSBC heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Januar bei 49,8 Punkten lag. Dieser stieg damit um 0,2 Punkte gegenüber Dezember, dennoch bleibt der Index unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Analyst Nic Brown von Natixis sagte laut Reuters, dass für die Käufer in China derzeit keinen Grund gebe, einzusteigen, da dort in Kürze das Neujahresfest begangen wird, welches größtenteils zu einer Stilllegung der Produktion im Land führt. Dennoch sei der Rückgang der Preise übertrieben, so Brown, weshalb Kupfer langsam wieder klettern könnte.
Die Analysten von Moody’s Investor Service sehen die globale Konjunkturentwicklung kritisch und haben deshalb ihre Prognosen für die globale Industriemetallbranche von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt.
Einer der wichtigsten Player der Branche, der US-Produzent Freeport-McMoRan Copper & Gold hat derweil auf Drohungen der Regierung Indonesiens reagiert. Diese hatte angekündigt, die Exporterlaubnis für Kupfer wieder zu entziehen, wenn das Unternehmen die Planungen für eine Kupferschmelze im Land nicht forciert. Daraufhin meldete Freeport nun, dass man die Anlage in Ostjava errichten will.
Die Bestände von Aluminium sind in London zuletzt um 8.800 auf 4,086 Mio. Tonnen gesunken, die Bestände von Blei sanken um 425 auf 215.100 Tonnen und bei Nickel war ein Anstieg um 1.194 auf 423.036 Tonnen zu beobachten, womit ein erneutes Rekordhoch erreicht wurde.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,8 Prozent auf 5.584 USD, Aluminium gibt 1,3 Prozent auf 1.839 USD, Blei gibt 1,7 Prozent auf 1.848 USD ab. Für Nickel geht es um 2,3 Prozent auf 14.490 USD nach unten und Zink verliert 1,2 Prozent auf 2.117 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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