Rohstoffe: Industriemetalle rutschen ab - Gewinnmitnahmen
(shareribs.com) London 18.11.16 - Für die Industriemetalle geht die Handelswoche mit weiteren Kursverlusten zu Ende. Die Notierungen werden belastet vom starken US-Dollar und anhaltender Zurückhaltung der Marktteilnehmer aufgrund einiger Unsicherheiten.
Erst kürzlich erreichte der Kupferpreis ein 17-Monatshoch, gestützt von Spekulationen über die Wirtschaftspolitik der kommenden Regierung Trump. Der kommende Präsident hatte im Wahlkampf über umfangreiche Investitionen in die US-Infrastruktur gesprochen, es ist allerdings völlig unklar, ob und wie diese tatsächlich kommen sollen.
Die US-Notenbank lässt sich derweil nicht aus dem Konzept bringen und dürfte an den Planungen für die Leitzinserhöhung im Dezember festhalten. Im Vorfeld war spekuliert worden, dass eine Trump-Präsidentschaft die Unsicherheit erhöhen würde, so dass eine erneute Verzögerung wahrscheinlich sei. Am Donnerstag sagte Fed-Chefin Janet Yellen, dass eine Zinserhöhung „relativ bald“ erfolgen werde. Der US-Dollar kletterte daraufhin weiter, der US-Dollarindex notiert nun auf dem höchsten Niveau seit 14 Jahren.
Analysten sehen die jüngste Aufwärtsbewegung von Kupfer als übertrieben an, was nun korrigiert wird. Verstärkt wird dies von einem Bericht aus Shanghai, wo eine wichtige Branchenmesse stattfand. Dort wurde mitgeteilt, dass der Überschuss am Kupfermarkt noch zwei Jahren anhalten würde.
In China, für die globale Kupfernachfrage von höchster Bedeutung, zeigt der Immobilienmarkt Abkühlungserscheinungen im Oktober.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 4.175 auf 253.700 Tonnen gesunken. Seit Anfang Oktober sind die Bestände damit um 32 Prozent gesunken. Die Commerzbank teilte mit, dass der Rückgang der Bestände vor allem in den asiatischen Lagerhäusern erfolgte, was darauf hindeutet, dass die Kupferimporte Chinas im November stark waren. Die Nickelbestände blieben unverändert bei 365.874 Tonnen, die Zinkbestände sanken um 325 auf 445.275 Tonnen und bei Blei war ein Anstieg um 775 auf 188.850 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,5 Prozent auf 5.453 USD, Blei gibt 0,6 Prozent auf 2.164 USD ab, Aluminium verliert 0,5 Prozent auf 1.687 USD. Nickel korrigiert um 1,0 Prozent auf 11.064 USD und Zink steigt um 0,4 Prozent auf 2.539 USD.
Erst kürzlich erreichte der Kupferpreis ein 17-Monatshoch, gestützt von Spekulationen über die Wirtschaftspolitik der kommenden Regierung Trump. Der kommende Präsident hatte im Wahlkampf über umfangreiche Investitionen in die US-Infrastruktur gesprochen, es ist allerdings völlig unklar, ob und wie diese tatsächlich kommen sollen.
Die US-Notenbank lässt sich derweil nicht aus dem Konzept bringen und dürfte an den Planungen für die Leitzinserhöhung im Dezember festhalten. Im Vorfeld war spekuliert worden, dass eine Trump-Präsidentschaft die Unsicherheit erhöhen würde, so dass eine erneute Verzögerung wahrscheinlich sei. Am Donnerstag sagte Fed-Chefin Janet Yellen, dass eine Zinserhöhung „relativ bald“ erfolgen werde. Der US-Dollar kletterte daraufhin weiter, der US-Dollarindex notiert nun auf dem höchsten Niveau seit 14 Jahren.
Analysten sehen die jüngste Aufwärtsbewegung von Kupfer als übertrieben an, was nun korrigiert wird. Verstärkt wird dies von einem Bericht aus Shanghai, wo eine wichtige Branchenmesse stattfand. Dort wurde mitgeteilt, dass der Überschuss am Kupfermarkt noch zwei Jahren anhalten würde.
In China, für die globale Kupfernachfrage von höchster Bedeutung, zeigt der Immobilienmarkt Abkühlungserscheinungen im Oktober.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 4.175 auf 253.700 Tonnen gesunken. Seit Anfang Oktober sind die Bestände damit um 32 Prozent gesunken. Die Commerzbank teilte mit, dass der Rückgang der Bestände vor allem in den asiatischen Lagerhäusern erfolgte, was darauf hindeutet, dass die Kupferimporte Chinas im November stark waren. Die Nickelbestände blieben unverändert bei 365.874 Tonnen, die Zinkbestände sanken um 325 auf 445.275 Tonnen und bei Blei war ein Anstieg um 775 auf 188.850 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,5 Prozent auf 5.453 USD, Blei gibt 0,6 Prozent auf 2.164 USD ab, Aluminium verliert 0,5 Prozent auf 1.687 USD. Nickel korrigiert um 1,0 Prozent auf 11.064 USD und Zink steigt um 0,4 Prozent auf 2.539 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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