Rohstoffe: Industriemetalle nach kurzer Verschnaufpause weiter schwach
(shareribs.com) London 16.05.12 - Die Industriemetallnotierungen beenden den Handelstag erneut mit teils deutlichen Abschlägen. Lediglich Aluminiumpreise können ein leichtes Kursplus verzeichnen, Blei und Kupfer geben weiter ab. Bedingt durch die jüngsten Kursverluste mehren sich die Bären zu Wort. Selbst in der Bergbaubranche ist man hinsichtlich der Preisentwicklung bei den Industriemetallen skeptischer.
Die Probleme in der Euro-Zone wachsen sich zunehmend als belastender Faktor für die globale Konjunktur aus. Dies zumindest lassen die jüngsten Kursrücksetzer bei den Industriemetallen vermuten. Die Griechenkrise hat mit dem Platzen der Regierungsbildung und den für den 17. Juni angesetzten Neuwahlen eine neue Qualität erreicht. Die EU und die pro-europäischen Kräfte in Griechenland haben nun vier Wochen Zeit, die Stimmung im Land zu drehen und Wähler von der linken Syriza-Partei abzuwerben. Wie dies gelingen kann, ist ob der vollmundigen Versprechen die Syriza-Chef Tsipras von sich gibt, unklar. Auch die EU plant offenbar eine Charmeoffensive in Griechenland, denn ein Wahlsieg von Syriza würde wohl eine Staatspleite und den Austritt aus der Währungsgemeinschaft nach sich ziehen. Die daraus erwachsenden Konsequenzen sind derzeit noch nicht absehbar. Die Kosten für einen solchen Schritt Griechenlands werden aber auf rund 1,0 Bio. Euro taxiert.
Im Zentrum des Interesses steht weiterhin die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft, die zuletzt immer stärker schwächelte, damit sich aber exakt so entwickelt, wie die chinesische Regierung dies avisiert hat und mit der Wachstumsprognose von 7,5 Prozent im Jahr 2012 auch zementiert hatte. Die Marktteilnehmer reagieren nun schockiert, da die Nachfrage nach Industriemetallen bisher nicht so rasant gewachsen ist, wie dies teilweise erwartet wurde. Dennoch liegen beispielsweise die Kupferimporte in China trotz eines Rückgangs im April deutlich über dem Vorjahresniveau: In den ersten vier Monaten des Jahres wurden insgesamt 1,736 Mio. Tonnen Kupfer nach China importiert, 49 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Gesamtlage bei den Industriemetallpreisen dürfte trotz der Spekulationen um die Entwicklung in China und Europa positiv bleiben. Die relativ hohen Preise bei Kupfer geben Anlass dazu, das rote Metall nicht abzuschreiben. Vielmehr wurden Preisrücksetzer in der Vergangenheit, gerade auch in China, zum Einstieg genutzt.
Kupfer korrigiert heute in London um 1,4 Prozent auf 7.645 USD/Tonne, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 2.050 USD/Tonne, Blei rutscht um 2,4 Prozent auf 1.963 USD/Tonne ab und Nickel korrigiert um 0,5 Prozent auf 16.979 USD/Tonne. Zinn verliert 1,3 Prozent auf 19.725 USD/Tonne.
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Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in noch höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Probleme in der Euro-Zone wachsen sich zunehmend als belastender Faktor für die globale Konjunktur aus. Dies zumindest lassen die jüngsten Kursrücksetzer bei den Industriemetallen vermuten. Die Griechenkrise hat mit dem Platzen der Regierungsbildung und den für den 17. Juni angesetzten Neuwahlen eine neue Qualität erreicht. Die EU und die pro-europäischen Kräfte in Griechenland haben nun vier Wochen Zeit, die Stimmung im Land zu drehen und Wähler von der linken Syriza-Partei abzuwerben. Wie dies gelingen kann, ist ob der vollmundigen Versprechen die Syriza-Chef Tsipras von sich gibt, unklar. Auch die EU plant offenbar eine Charmeoffensive in Griechenland, denn ein Wahlsieg von Syriza würde wohl eine Staatspleite und den Austritt aus der Währungsgemeinschaft nach sich ziehen. Die daraus erwachsenden Konsequenzen sind derzeit noch nicht absehbar. Die Kosten für einen solchen Schritt Griechenlands werden aber auf rund 1,0 Bio. Euro taxiert.
Im Zentrum des Interesses steht weiterhin die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft, die zuletzt immer stärker schwächelte, damit sich aber exakt so entwickelt, wie die chinesische Regierung dies avisiert hat und mit der Wachstumsprognose von 7,5 Prozent im Jahr 2012 auch zementiert hatte. Die Marktteilnehmer reagieren nun schockiert, da die Nachfrage nach Industriemetallen bisher nicht so rasant gewachsen ist, wie dies teilweise erwartet wurde. Dennoch liegen beispielsweise die Kupferimporte in China trotz eines Rückgangs im April deutlich über dem Vorjahresniveau: In den ersten vier Monaten des Jahres wurden insgesamt 1,736 Mio. Tonnen Kupfer nach China importiert, 49 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Gesamtlage bei den Industriemetallpreisen dürfte trotz der Spekulationen um die Entwicklung in China und Europa positiv bleiben. Die relativ hohen Preise bei Kupfer geben Anlass dazu, das rote Metall nicht abzuschreiben. Vielmehr wurden Preisrücksetzer in der Vergangenheit, gerade auch in China, zum Einstieg genutzt.
Kupfer korrigiert heute in London um 1,4 Prozent auf 7.645 USD/Tonne, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 2.050 USD/Tonne, Blei rutscht um 2,4 Prozent auf 1.963 USD/Tonne ab und Nickel korrigiert um 0,5 Prozent auf 16.979 USD/Tonne. Zinn verliert 1,3 Prozent auf 19.725 USD/Tonne.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
---|---|---|---|---|---|
Aluminium Open End Zertifikat (NL0000212942) |
open end | 0.00 | 8.32 | 0.00 | -0.10 |
Kupfer LME Open End Zertifikat (NL0000212934) |
open end | 0.00 | 59.15 | 0.00 | -0.45 |
Blei Open End Zertifikat (NL0000307890) |
open end | 0.00 | 14.67 | 0.00 | 0.02 |
Zink Open End Zertifikat (NL0000307874) |
open end | 0.00 | 13.88 | 0.00 | -0.11 |
Kupfer LME Quanto Open End Zertifikat (NL0000417129) |
open end | 0.00 | 48.76 | 0.00 | 0.41 |
Aluminium Quanto Open End Zertifikat (NL0000470011) |
open end | 0.00 | 8.02 | 0.00 | 0.06 |
Blei Quanto Open End Zertifikat (NL0000470060) |
open end | 0.00 | 14.27 | 0.00 | -0.13 |
Zink Quanto Open End Zertifikat (NL0000470045) |
open end | 0.00 | 14.69 | 0.00 | 0.11 |
Kupfer LME MINI Long (NL0000210870) |
open end | 4793.25 | 34.74 | 0.00 | 0.32 |