Rohstoffe: Industriemetalle nach chinesischen Konjunkturdaten tiefrot
(shareribs.com) London 15.09.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich zum Wochenauftakt erneut leichter. Die jüngsten Konjunkturdaten Chinas enttäuschten die Marktteilnehmer auf breiter Front.
Die Marktteilnehmer ziehen sich zum Wochenauftakt weiter aus den Industriemetallen zurück. Die schwachen Konjunkturdaten aus China sorgen für eine schlechte Stimmung, obgleich einige Marktteilnehmer davon ausgehen, dass der überraschend starke Rückgang des Wachstums der Industrieproduktion die Zentralregierung veranlassen könnte, die Reform- und Stimulusmaßnahmen zu verstärken. Die Credit Suisse teilte mit, dass die enge Korrelation von Industrieproduktion und BIP-Daten es für die Regierung schwierig mache, das Wachstumsziel von 7,5 Prozent zu erreichen. Die Credit Suisse selbst geht von 7,4 Prozent BIP-Wachstum im laufenden Jahr aus, wobei man noch Abwärtsrisiken sieht.
Die chinesische Industrieproduktion wuchs im August um lediglich 6,9 Prozent, nachdem das Wachstum im Juli noch bei 9,0 Prozent gelegen hatte. In der Tat lag die Expansion der Industrieproduktion zuletzt im Jahr 2008 auf einem derart geringen Niveau. Auch beim Einzelhandel und den Sachinvestitionen war ein Wachstumsrückgang zu verzeichnen, dieser fiel aber weniger stark aus, als bei der Industrieproduktion. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen um 11,9 Prozent, nach 12,2 Prozent im Juli. Die Sachinvestitionen wuchsen um 16,5 Prozent, 17,0 Prozent im Juli.
Dem gegenüber steht die Entwicklung in den USA. Dort sind die Einzelhandelsumsätze im August um 0,6 Prozent gewachsen. Das Verbrauchervertrauen wuchs im September um 2,1 Punkte auf 84,6 Punkte und hat damit das höchste Niveaus seit 14 Monaten erreicht. Die Erholung in den USA hat den US-Dollar deutlich gestützt. Hinzu kommt die Erwartung einer baldigen Anhebung des Leitzinses in den USA. Die BNP Paribas teilte mit, dass man eine Anhebung des Leitzinses bereits im zweiten Quartal erwartet, zuvor ging man vom dritten Quartal aus. Eine Anhebung des Leitzinses könnte die Rohstoffe weiter unter Druck setzen.
Bei Kupfer sind die Marktteilnehmer in den USA wieder netto-short. Lesen Sie hier weiter.
Die Bestände von Kupfer stiegen zuletzt um 100 auf 156.375 Tonnen, die gekündigten Lagerverträge stiegen um 3.250 auf 40.250 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang der Bestände um 9.000 auf 4,711 Mio. Tonnen zu verzeichnen, es war das geringste Niveau seit zwei Jahren. Die Zinkbestände stiegen leicht, während bei Nickel deutlicher Anstieg um 1.008 auf 334.842 Tonnen zu verzeichnen war.
Der Preis für die Tonne Kupfer gibt heute 0,7 Prozent auf 6.813 USD ab, Blei verliert 0,9 Prozent auf 2.108 USD, Aluminium bricht um 1,5 Prozent auf 2.010 USD ein. Die Tonne Nickel verliert 0,7 Prozent auf 18.302 USD und Zink verliert 1,2 Prozent auf 2.259 USD.
Auch wenn sich die chinesische Konjunktur in diesem Jahr schwächer entwickelt hat, als in den Vorjahren, so bleibt die Rohstoffnachfrage des Landes jedoch immens. Die Importe von Eisenerz und Kupfer wuchsen in den ersten acht Monaten des Jahres erneut kräftig. Die in China tätigen Rohstoffproduzenten weiten beständig ihre Rohstoffbasis aus und konzentrieren sich bei ihrer Suche nach Übernahmezielen auf bisher unentdeckte Regionen. Vor allem in Afrika sind asiatische Unternehmen verstärkt tätig. China teilte erst im Mai mit, dass man rund 400 Mrd. USD in Afrika investieren wolle.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat jüngst die lang erwartete NI43-101-konforme erste Ressourcenschätzung für den Block 1 des Xaudum-Projekts in Botswana präsentiert. Diese wies mineralische Ressourcen vom Typ inferred im Umfang von 441 Mio. Tonnen aus, mit einem durchschnittlichen Gehalt von 29,4 Prozent Eisenerz. Lesen Sie die gesamte Mitteilung des Unternehmens hier: http://goo.gl/NwTDA4
Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.
Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie auf shareribs.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens Tsodilo Resources und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren lesen Sie bitte unseren Risikohinweis.
Die Marktteilnehmer ziehen sich zum Wochenauftakt weiter aus den Industriemetallen zurück. Die schwachen Konjunkturdaten aus China sorgen für eine schlechte Stimmung, obgleich einige Marktteilnehmer davon ausgehen, dass der überraschend starke Rückgang des Wachstums der Industrieproduktion die Zentralregierung veranlassen könnte, die Reform- und Stimulusmaßnahmen zu verstärken. Die Credit Suisse teilte mit, dass die enge Korrelation von Industrieproduktion und BIP-Daten es für die Regierung schwierig mache, das Wachstumsziel von 7,5 Prozent zu erreichen. Die Credit Suisse selbst geht von 7,4 Prozent BIP-Wachstum im laufenden Jahr aus, wobei man noch Abwärtsrisiken sieht.
Die chinesische Industrieproduktion wuchs im August um lediglich 6,9 Prozent, nachdem das Wachstum im Juli noch bei 9,0 Prozent gelegen hatte. In der Tat lag die Expansion der Industrieproduktion zuletzt im Jahr 2008 auf einem derart geringen Niveau. Auch beim Einzelhandel und den Sachinvestitionen war ein Wachstumsrückgang zu verzeichnen, dieser fiel aber weniger stark aus, als bei der Industrieproduktion. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen um 11,9 Prozent, nach 12,2 Prozent im Juli. Die Sachinvestitionen wuchsen um 16,5 Prozent, 17,0 Prozent im Juli.
Dem gegenüber steht die Entwicklung in den USA. Dort sind die Einzelhandelsumsätze im August um 0,6 Prozent gewachsen. Das Verbrauchervertrauen wuchs im September um 2,1 Punkte auf 84,6 Punkte und hat damit das höchste Niveaus seit 14 Monaten erreicht. Die Erholung in den USA hat den US-Dollar deutlich gestützt. Hinzu kommt die Erwartung einer baldigen Anhebung des Leitzinses in den USA. Die BNP Paribas teilte mit, dass man eine Anhebung des Leitzinses bereits im zweiten Quartal erwartet, zuvor ging man vom dritten Quartal aus. Eine Anhebung des Leitzinses könnte die Rohstoffe weiter unter Druck setzen.
Bei Kupfer sind die Marktteilnehmer in den USA wieder netto-short. Lesen Sie hier weiter.
Die Bestände von Kupfer stiegen zuletzt um 100 auf 156.375 Tonnen, die gekündigten Lagerverträge stiegen um 3.250 auf 40.250 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang der Bestände um 9.000 auf 4,711 Mio. Tonnen zu verzeichnen, es war das geringste Niveau seit zwei Jahren. Die Zinkbestände stiegen leicht, während bei Nickel deutlicher Anstieg um 1.008 auf 334.842 Tonnen zu verzeichnen war.
Der Preis für die Tonne Kupfer gibt heute 0,7 Prozent auf 6.813 USD ab, Blei verliert 0,9 Prozent auf 2.108 USD, Aluminium bricht um 1,5 Prozent auf 2.010 USD ein. Die Tonne Nickel verliert 0,7 Prozent auf 18.302 USD und Zink verliert 1,2 Prozent auf 2.259 USD.
Auch wenn sich die chinesische Konjunktur in diesem Jahr schwächer entwickelt hat, als in den Vorjahren, so bleibt die Rohstoffnachfrage des Landes jedoch immens. Die Importe von Eisenerz und Kupfer wuchsen in den ersten acht Monaten des Jahres erneut kräftig. Die in China tätigen Rohstoffproduzenten weiten beständig ihre Rohstoffbasis aus und konzentrieren sich bei ihrer Suche nach Übernahmezielen auf bisher unentdeckte Regionen. Vor allem in Afrika sind asiatische Unternehmen verstärkt tätig. China teilte erst im Mai mit, dass man rund 400 Mrd. USD in Afrika investieren wolle.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat jüngst die lang erwartete NI43-101-konforme erste Ressourcenschätzung für den Block 1 des Xaudum-Projekts in Botswana präsentiert. Diese wies mineralische Ressourcen vom Typ inferred im Umfang von 441 Mio. Tonnen aus, mit einem durchschnittlichen Gehalt von 29,4 Prozent Eisenerz. Lesen Sie die gesamte Mitteilung des Unternehmens hier: http://goo.gl/NwTDA4
Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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