Rohstoffe: Industriemetalle nach Chinas PMI leichter
(shareribs.com) London 28.02.18 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Die ersten chinesischen Konjunkturindikatoren fielen schwächer aus als erwartet. Auch der festere Dollar belastet.
Das chinesische Nationale Statistikbüro hat die Einkaufsmanagerindizes für den Monat Februar veröffentlicht. Der Index für das produzierende Gewerbe ging überraschend stark um 1,0 auf 50,3 Punkte zurück. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor ging um 0,9 auf 54,4 Zähler zurück.
Der PMI für das produzierende Gewerbe ist damit auf das geringste Niveau seit gut 18 Monaten zurückgefallen. Bislang wird davon ausgegangen, dass das chinesische Neujahrsfest und die Maßnahmen zur Eindämmung der Umweltverschmutzung das Wachstum beeinträchtigt haben. Sollte sich die Abkühlung der Expansion verfestigen, würde dies auch für die Industriemetalle negative Auswirkungen haben.
Belastet werden die Notierungen zudem vom festeren US-Dollar. Dieser wertet seit einigen Tagen wieder auf. Nochmaligen Schub hat der Greenback erhalten von den Aussagen des neuen Fed-Chefs Jerome Powell, der mitteilte, dass die erhöhte Volatilität an den Aktienmärkten nichts an den Planungen zur Leitzinserhöhung ändere. In diesem Jahr sind drei Zinsschritte geplant. Der Dollarindex verbessert sich um 0,2 Prozent auf 90,498 USD.
Angebotsseitig könnte sich die Lage bei Aluminium etwas verschlechtert. Der norwegische Produzent Norsk-Hydro teilte mit, dass die Produktion in der Aluminiumhütte Alunorte in Brasilien ab März um 50 Prozent verringert wird. Grund dafür sind Auflagen der Umweltbehörde.
Das US-Handelsministerium hat mitgeteilt, dass chinesische Importe von Aluminiumfolie nicht zu Marktpreisen erfolgen würden. Die Produzenten seien staatlich subventioniert. In der Folge wurden Strafzölle in Höhe von 49 bis 106 Prozent, aufgrund des Verkaufs unterhalb des fairen Marktwertes, für chinesische Alu-Folie in den USA erhoben. Weitere Zölle in Höhe von 17 bis 81 Prozent hat die Regierung für die unfairen Subventionen beschlossen.
Die Bestände von Aluminium an der LME sind gestern um 8.450 auf 1,318 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.150 auf 330.425 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken um 408 auf 335.586 Tonnen und bei Zink ging es um 2.425 auf 135.800 Tonnen abwärts.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,6 Prozent auf 2.126 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 2.527 USD abwärts. Kupfer korrigiert um 0,5 Prozent auf 6.962 USD ab, Nickel notiert nahezu unverändert bei 13.805 USD und Zink verliert 0,8 Prozent auf 3.473 USD.
Das chinesische Nationale Statistikbüro hat die Einkaufsmanagerindizes für den Monat Februar veröffentlicht. Der Index für das produzierende Gewerbe ging überraschend stark um 1,0 auf 50,3 Punkte zurück. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor ging um 0,9 auf 54,4 Zähler zurück.
Der PMI für das produzierende Gewerbe ist damit auf das geringste Niveau seit gut 18 Monaten zurückgefallen. Bislang wird davon ausgegangen, dass das chinesische Neujahrsfest und die Maßnahmen zur Eindämmung der Umweltverschmutzung das Wachstum beeinträchtigt haben. Sollte sich die Abkühlung der Expansion verfestigen, würde dies auch für die Industriemetalle negative Auswirkungen haben.
Belastet werden die Notierungen zudem vom festeren US-Dollar. Dieser wertet seit einigen Tagen wieder auf. Nochmaligen Schub hat der Greenback erhalten von den Aussagen des neuen Fed-Chefs Jerome Powell, der mitteilte, dass die erhöhte Volatilität an den Aktienmärkten nichts an den Planungen zur Leitzinserhöhung ändere. In diesem Jahr sind drei Zinsschritte geplant. Der Dollarindex verbessert sich um 0,2 Prozent auf 90,498 USD.
Angebotsseitig könnte sich die Lage bei Aluminium etwas verschlechtert. Der norwegische Produzent Norsk-Hydro teilte mit, dass die Produktion in der Aluminiumhütte Alunorte in Brasilien ab März um 50 Prozent verringert wird. Grund dafür sind Auflagen der Umweltbehörde.
Das US-Handelsministerium hat mitgeteilt, dass chinesische Importe von Aluminiumfolie nicht zu Marktpreisen erfolgen würden. Die Produzenten seien staatlich subventioniert. In der Folge wurden Strafzölle in Höhe von 49 bis 106 Prozent, aufgrund des Verkaufs unterhalb des fairen Marktwertes, für chinesische Alu-Folie in den USA erhoben. Weitere Zölle in Höhe von 17 bis 81 Prozent hat die Regierung für die unfairen Subventionen beschlossen.
Die Bestände von Aluminium an der LME sind gestern um 8.450 auf 1,318 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.150 auf 330.425 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken um 408 auf 335.586 Tonnen und bei Zink ging es um 2.425 auf 135.800 Tonnen abwärts.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,6 Prozent auf 2.126 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 2.527 USD abwärts. Kupfer korrigiert um 0,5 Prozent auf 6.962 USD ab, Nickel notiert nahezu unverändert bei 13.805 USD und Zink verliert 0,8 Prozent auf 3.473 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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