Rohstoffe: Industriemetalle nach China und Bernanke unter Druck
(shareribs.com) London 23.05.13 - Die Industriemetallnotierungen geben heute im Zuge des allgemeinen Sell Offs ab. Die Stimmung ist nach den jüngsten PMI-Daten aus China schlecht. Auch die Erkenntnisse nach der Rede von Ben Bernanke und den Fed-Sitzungsprotokollen sind eher gering.
in China teilte die HSBC heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe um 0,8 auf 49,6 Punkte abgerutscht ist. Dies schürt erneut große Zweifel über die Stärke des chinesischen Wirtschaftswachstums. China ist der weltweit größte Verbraucher der meisten Industriemetalle, so dass eine dortige Schwäche Konsequenzen für den gesamten Markt hat.
Dem gegenüber steht aber eine überraschend gute Performance der Markt-Einkaufsmanagerindizes für Europa. Hier war ein Anstieg um 1,1 auf 47,8 Punkte im Index für das produzierende Gewerbe zu verzeichnen, der höchste Stand seit drei Monaten. In Deutschland verbesserte sich der Index um 0,9 auf 49,0 Zähler und in Frankreich um 1,1 auf 45,5 Punkte. Darüber hinaus ist die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in den USA in der vergangenen Woche wieder auf 340.000 gesunken, nachdem diese in der Vorwoche auf 363.000 gestiegen war.
Die größte Verunsicherung aber kam aus den USA, wo gestern die Protokolle des Offenmarktausschusses des Fed veröffentlicht wurden. Daraus war ersichtlich, dass sich weiterhin einige Mitglieder für ein Auslaufen der quantitativen Lockerung ausgesprochen haben. Fed-Chef Ben Bernanke sagte dann aber später vor einem Ausschuss des Kongresses, dass eine zu frühe Rücknahme der Anleihekäufe die fragile Erholung der US-Wirtschaft abwürgen würde. So ist trotz allem davon auszugehen, dass die Fed auch weiterhin Geld ins System pumpt.
Diese Entwicklungen belasten heute erwartungsgemäß den Rohstoffsektor. Nach der Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage werden nun Gewinne mitgenommen. Analysten zeigen sich weder von den Konjunkturdaten aus China noch von der Korrektur bei den Industriemetallen überrascht.
Bei Kupfer sehen Analysten zudem die wachsende Wahrscheinlichkeit eines vom Angebot bestimmten Preises. Ein Rückfall auf das 18-Monatstief von Anfang Mai ist unwahrscheinlich, da die Angebotslage sich in den letzten Wochen verändert habe. Mit dem Erdrutsch in der Mine von Rio Tinto in Utah und der Schließung der Grasberg-Mine in Indonesien fallen zwei wichtige Produzenten aus. Daneben wird ein anhaltender Rückgang der Lagerbestände in China beobachtet.
Die Entwicklung in der Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan ist derzeit offen. Reuters berichtet heute, dass mittlerweile 28 Leichen geborgen wurden. Nun sollen Untersuchungen stattfinden um in der Zukunft solche Vorfälle zu vermeiden. Ein Sprecher der Gewerkschaft sagte gegenüber Reuters, dass unklar sei, wie lange die Untersuchungen andauern werden.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 0,5 Prozent auf 623.875 Tonnen gesunken, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt bei 224.675 Tonnen. Bei Zink ist die Nachfrage auf ein Rekordhoch gestiegen.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 2,3 Prozent auf 7.281 USD, Aluminium gibt 1,4 Prozent auf 1.864 USD ab, Blei verliert 1,0 Prozent auf 2.043 USD, Nickel korrigiert um 1,7 Prozent auf 14.947 USD und Zink büßt 0,9 Prozent auf 1.865 USD ein.
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Nach der Bodenbildung bei den Industriemetallen, angeführt von Kupfer haben sich zuletzt erkleckliche Kursgewinne gezeigt. Das geringere Preisniveau hat zu einer steigenden Nachfrage geführt. Daneben deutet sich eine Wende in der europäischen Wirtschaft, während Chinas Konjunktur im zweiten Quartal 2013 wieder aufzudrehen scheint. Das BIP-Chinas dürfte im zweiten Quartal um zwei Prozent wachsen, auch getrieben von umfangreichen Infrastrukturprojekten.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
in China teilte die HSBC heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe um 0,8 auf 49,6 Punkte abgerutscht ist. Dies schürt erneut große Zweifel über die Stärke des chinesischen Wirtschaftswachstums. China ist der weltweit größte Verbraucher der meisten Industriemetalle, so dass eine dortige Schwäche Konsequenzen für den gesamten Markt hat.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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