Rohstoffe: Industriemetalle nach China-Daten im Plus
(shareribs.com) London 08.06.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange fester. Die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten fielen stärker aus als erwartet, was für Unterstützung sorgt.
Die chinesischen Außenhandelsdaten zeigten für den Monat Mai eine deutlich bessere Performance als zuvor erwartet. Sowohl Importe als auch Exporte wuchsen gegenüber dem Vormonat erneut und waren auch stärker als erwartet. Die Rohstoffimporte kletterten ebenfalls, vor allem bei Rohöl und Eisenerz war ein starker Anstieg zu beobachten.
Unter dem Strich deuten die Daten für Mai darauf hin, dass die Wirtschaft der Volksrepublik in einem besseren Zustand ist als dies von vielen Beobachtern erwartet wurde. Die Unsicherheit über die Entwicklung in den kommenden Monaten konnten die Daten aber nicht ausräumen.
Die Kupferimporte fielen durchwachsen aus, die vielbeachteten Importe von Kupferprodukten stiegen gegenüber April um 30 Prozent auf 390.000 Tonnen, lagen aber um neun Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bei den Importen von Kupferkonzentrat und -erz war hingegen ein Rückgang auf 1,15 Mio. Tonnen zu verzeichnen, das geringste Niveau seit Oktober 2015.
Weiterhin ist in den Lagerhäusern der London Metal Exchange ein kontinuierlicher Rückgang der Kupferbestände zu beobachten. Seit dem Hoch Mitte Mai sind die Bestände nun um knapp 20 Prozent zurückgegangen.
Bei Nickel war in den vergangenen Wochen ein starker Rückgang zu verzeichnen. Die Lagerbestände an der London Metal Exchange bleiben auf einem recht hohen Niveau und sind trotz der jahrelangen Lieferausfälle aus Indonesien nicht stark unter Druck geraten. Damit erhöht sich der Druck auf die Produzenten, die entweder ihre Kosten senken oder Produktionskapazitäten schließen müssen.
Der US-Dollar bewegt sich heute wieder etwas nach oben, gestützt von der Aussicht auf eine fortgesetzte Niedrigzinsphase in der Euro-Zone. EZB-Präsident Mario Draghi hat heute deutlich gemacht, dass eine Zinserhöhung erst in ferner Zukunft wieder diskutiert werde. Der Dollarindex steigt um 0,3 Prozent auf 97,008 USD.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 7.400 auf 1,465 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 5.350 auf 294.225 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 1.025 auf 178.175 Tonnen und die Nickelbestände sanken um 360 auf 379.572 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 1,6 Prozent auf 5.719 USD, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 1.907 USD. Blei zieht um 2,7 Prozent auf 2.106 USD an, Nickel steigt um 0,8 Prozent auf 8.835 USD und Zink verbessert sich um 2,1 Prozent auf 2.480 USD.
Die chinesischen Außenhandelsdaten zeigten für den Monat Mai eine deutlich bessere Performance als zuvor erwartet. Sowohl Importe als auch Exporte wuchsen gegenüber dem Vormonat erneut und waren auch stärker als erwartet. Die Rohstoffimporte kletterten ebenfalls, vor allem bei Rohöl und Eisenerz war ein starker Anstieg zu beobachten.
Unter dem Strich deuten die Daten für Mai darauf hin, dass die Wirtschaft der Volksrepublik in einem besseren Zustand ist als dies von vielen Beobachtern erwartet wurde. Die Unsicherheit über die Entwicklung in den kommenden Monaten konnten die Daten aber nicht ausräumen.
Die Kupferimporte fielen durchwachsen aus, die vielbeachteten Importe von Kupferprodukten stiegen gegenüber April um 30 Prozent auf 390.000 Tonnen, lagen aber um neun Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bei den Importen von Kupferkonzentrat und -erz war hingegen ein Rückgang auf 1,15 Mio. Tonnen zu verzeichnen, das geringste Niveau seit Oktober 2015.
Weiterhin ist in den Lagerhäusern der London Metal Exchange ein kontinuierlicher Rückgang der Kupferbestände zu beobachten. Seit dem Hoch Mitte Mai sind die Bestände nun um knapp 20 Prozent zurückgegangen.
Bei Nickel war in den vergangenen Wochen ein starker Rückgang zu verzeichnen. Die Lagerbestände an der London Metal Exchange bleiben auf einem recht hohen Niveau und sind trotz der jahrelangen Lieferausfälle aus Indonesien nicht stark unter Druck geraten. Damit erhöht sich der Druck auf die Produzenten, die entweder ihre Kosten senken oder Produktionskapazitäten schließen müssen.
Der US-Dollar bewegt sich heute wieder etwas nach oben, gestützt von der Aussicht auf eine fortgesetzte Niedrigzinsphase in der Euro-Zone. EZB-Präsident Mario Draghi hat heute deutlich gemacht, dass eine Zinserhöhung erst in ferner Zukunft wieder diskutiert werde. Der Dollarindex steigt um 0,3 Prozent auf 97,008 USD.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 7.400 auf 1,465 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 5.350 auf 294.225 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 1.025 auf 178.175 Tonnen und die Nickelbestände sanken um 360 auf 379.572 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 1,6 Prozent auf 5.719 USD, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 1.907 USD. Blei zieht um 2,7 Prozent auf 2.106 USD an, Nickel steigt um 0,8 Prozent auf 8.835 USD und Zink verbessert sich um 2,1 Prozent auf 2.480 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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