Rohstoffe: Industriemetalle mit leichter Gegenbewegung
(shareribs.com) London 21.06.13 - Die Industriemetallnotierungen zeigen nach dem gestrigen Sell Off eine leichte Gegenbewegung. Kupfer Aluminium und Blei haben Tiefs erreicht, wie sie teils seit vier Jahren nicht zu sehen waren. Die Kupferbestände in London und Shanghai klettern wieder.
Die Lage im chinesischen Interbankengeschäft hat jetzt die volle Aufmerksamkeit von Investoren und Politik. Dort waren die Zinsen zuletzt derart gestiegen, wie seit 2008 nicht mehr. Weiterhin gab es Gerüchte, dass die Bank of China und auch die ICBC kurzzeitig zahlungsunfähig gewesen sein sollen, was jedoch – erwartungsgemäß – dementiert wurde. Die chinesische Zentralbank hatte bisher mit ihrer strikten Weigerung, zusätzliche Liquidität bereit zu stellen, eine risikobewusstere Kreditvergabe erzielen wollen. Bloomberg.com berichtete heute unter Berufung auf die chinesische Website Hexun aber, dass ob der kolportierten Schieflage der beiden größten Banken des Landes, ein Umdenken stattgefunden habe und die People’s Bank of China über rückwertige Rückkaufvereinbarungen Mittel zur Verfügung gestellt habe.
Chinas Konjunktur hängt für viele Beobachter derzeit am seidenen Faden. Investmentguru Marc Faber teilte mit, dass er davon ausgehe, Chinas Wirtschaft wachse nur noch um vier Prozent. Sollte dies zutreffen, wäre dies Wasser auf die Mühlen Rohstoffbären, die gerade bei Kupfer noch Korrekturpotential sehen. Gestützt wird Fabers These vom der Schwäche des HSBC-Einkaufsmanagerindex, der im Juni um 0,9 auf 48,3 Zähler abrutschte.
Heute kommt hinzu, dass die Kupferbestände an der London Metal Exchange erneut gestiegen sind und sich mit 664.850 Tonnen weiter auf einem Zehn-Jahreshoch befinden. Gleichzeitig kletterte die Zahle der gekündigten Lagerverträge in London aber um 17.450 Tonnen und damit ein Allzeithoch von 315.425 Tonnen, so dass knapp die Hälfte der Lagerbestände bereits verkauft ist. In Shanghai sind die Bestände in dieser Woche um 3,2 Prozent auf gut 189.000 Tonnen geklettert. Das chinesische Zollamt legte heute die Importdaten für Mai vor. Diese wiesen Anstieg der Mai-Importe von Kupferraffinade um 27 Prozent auf 232.155 Tonnen aus. Dennoch liegen die Importe damit um 23 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Bei Aluminium bleibt das Bild ebenfalls bärisch. Während die globalen Aluminiumproduzenten ankündigten, die Aluminiumproduktion zu senken, wurde die Produktion in China weiter munter ausgebaut, so dass im Mai 3,928 Mio. Tonnen, ein Anstieg von 2,5 Prozent gegenüber 2013, produziert wurden. Allein 1,766 Mio. Tonnen hiervon entfallen auf Chinas Schmelzereien. Ob der hohen Produktion in China und dem Willen der Regierung, die Umweltverschmutzung in den Griff zu bekommen, wird in Peking derzeit die Blockade des Baus einer 10 Mio. Tonnen-Schmelze erwogen. Dies und die bereits angekündigten Kürzungen könnten sich längerfristig preisstabilisierend auswirken.
Das geringere Preisniveau sorgt heute für Schnäppchenjagden. Die Tonne Kupfer klettert um 0,8 Prozent auf 6.847 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.827 USD, Blei steigt um 0,2 Prozent auf 2.043 USD, Nickel verbessert sich um 1,3 Prozent auf 13,951 USD und Zink gewinnt 0,7 Prozent auf 1.875 USD hinzu.
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Die jüngste Erholung bei den Industriemetallen war nur von kurzer Dauer. Die Sorgen um die Geldpolitik in den USA und die chinesische Wirtschaft begrenzen derzeit das Kurspotential. Die chinesichen Importeure haben aber immer wieder gezeigt, dass Kursrücksetzer für Zukäufe genutzt werden, weshalb Trader Rücksetzer für Neuengagements nutzen können. Um die chinesische Konjunktur zu stützen, dürfte die Regierung die Finanzierung von rohstoffintensiven Infrastrukturprojekten beschleunigen. Dies und der unsichere Ausblick für das Angebot zeichnet ein vorsichtig bullisches Bild für Kupfer.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Lage im chinesischen Interbankengeschäft hat jetzt die volle Aufmerksamkeit von Investoren und Politik. Dort waren die Zinsen zuletzt derart gestiegen, wie seit 2008 nicht mehr. Weiterhin gab es Gerüchte, dass die Bank of China und auch die ICBC kurzzeitig zahlungsunfähig gewesen sein sollen, was jedoch – erwartungsgemäß – dementiert wurde. Die chinesische Zentralbank hatte bisher mit ihrer strikten Weigerung, zusätzliche Liquidität bereit zu stellen, eine risikobewusstere Kreditvergabe erzielen wollen. Bloomberg.com berichtete heute unter Berufung auf die chinesische Website Hexun aber, dass ob der kolportierten Schieflage der beiden größten Banken des Landes, ein Umdenken stattgefunden habe und die People’s Bank of China über rückwertige Rückkaufvereinbarungen Mittel zur Verfügung gestellt habe.
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Bei Aluminium bleibt das Bild ebenfalls bärisch. Während die globalen Aluminiumproduzenten ankündigten, die Aluminiumproduktion zu senken, wurde die Produktion in China weiter munter ausgebaut, so dass im Mai 3,928 Mio. Tonnen, ein Anstieg von 2,5 Prozent gegenüber 2013, produziert wurden. Allein 1,766 Mio. Tonnen hiervon entfallen auf Chinas Schmelzereien. Ob der hohen Produktion in China und dem Willen der Regierung, die Umweltverschmutzung in den Griff zu bekommen, wird in Peking derzeit die Blockade des Baus einer 10 Mio. Tonnen-Schmelze erwogen. Dies und die bereits angekündigten Kürzungen könnten sich längerfristig preisstabilisierend auswirken.
Das geringere Preisniveau sorgt heute für Schnäppchenjagden. Die Tonne Kupfer klettert um 0,8 Prozent auf 6.847 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.827 USD, Blei steigt um 0,2 Prozent auf 2.043 USD, Nickel verbessert sich um 1,3 Prozent auf 13,951 USD und Zink gewinnt 0,7 Prozent auf 1.875 USD hinzu.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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