Rohstoffe: Industriemetalle mit leichtem Plus
(shareribs.com) London 11.02.15 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute fester, notieren dabei aber unter den Tageshochs. Aluminium korrigiert erneut. Analysten von JP Morgan haben ihre Skepsis bekräftigt.
Der Kupferpreis liegt am Mittwoch mit einem halben Prozent im Plus und hat sich damit von seinen Tageshochs entfernt. Gestern rutschte das rote Metall um 1,4 Prozent nach unten und markierte damit ein Wochentief. Analyst Stephen Briggs von der BNP Paribas sagte laut Reuters, dass Kupfer derzeit eine Bodenbildung versuche, es gebe aber viele Faktoren, die dies erschwerten. Darunter seien die Lage in der Ukraine und Griechenland, wobei die Unsicherheit über die chinesische Konjunktur das übergeordnete Thema bleibt. Dort beginnt in Kürze das Neujahresfest, weshalb die physische Nachfrage bereits jetzt deutlich zurückgegangen ist. Vor Ende Februar wird hier auch keine Entspannung der Lage erwartet.
Bei JP Morgan gibt sich ebenfalls skeptisch, erwartet aber einen Preisanstieg, so dass Kupfer im ersten Quartal bei durchschnittlich 5.800 USD je Tonne notiert. Wie JP Morgan mitteilte, basiere die jüngste Preiserholung bei Kupfer nicht auf besseren Fundamentals, vielmehr hätten die Rally bei Rohöl und die Hoffnung auf mehr Stimulusmaßnahmen der chinesischen Regierung zu der Erholung geführt. Kürzlich wurde mitgeteilt, dass die chinesischen Importe im Januar um 19,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat eingebrochen sind. Es mehr sich deshalb die Zahl derjenigen, die Chinas Regierung und die Zentralbank in der Pflicht sehen, eine weitere Verlangsamung des Wachstums zu verhindern. Es wird aber bereits darüber spekuliert, dass die Regierung ihr Wachstumsziel für das Gesamtjahr reduzieren könnte, 7,0 Prozent gelten als wahrscheinlich, nachdem 2014 ein Wachstum von 7,4 Prozent registriert wurde.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 750 auf 288.450 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.725 auf 3,993 Mio. Tonnen zu beobachten. Erstmals seit Mai 2009 liegen die Bestände dort unter der Marke von 4,0 Mio. Tonnen. Die Bestände von Zink sanken um 5.225 auf 602,675 Tonnen, bei Blei war ein Rückgang um 1.550 auf 214.250 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,3 Prozent auf 5.632 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.833 USD, Blei steigt um 0,3 Prozent auf 1.835 USD. Für die Tonne Nickel geht es um 1,3 Prozent auf 14.605 USD nach unten und Zink steigt um 0,3 Prozent auf 2.122 USD.
Der Kupferpreis liegt am Mittwoch mit einem halben Prozent im Plus und hat sich damit von seinen Tageshochs entfernt. Gestern rutschte das rote Metall um 1,4 Prozent nach unten und markierte damit ein Wochentief. Analyst Stephen Briggs von der BNP Paribas sagte laut Reuters, dass Kupfer derzeit eine Bodenbildung versuche, es gebe aber viele Faktoren, die dies erschwerten. Darunter seien die Lage in der Ukraine und Griechenland, wobei die Unsicherheit über die chinesische Konjunktur das übergeordnete Thema bleibt. Dort beginnt in Kürze das Neujahresfest, weshalb die physische Nachfrage bereits jetzt deutlich zurückgegangen ist. Vor Ende Februar wird hier auch keine Entspannung der Lage erwartet.
Bei JP Morgan gibt sich ebenfalls skeptisch, erwartet aber einen Preisanstieg, so dass Kupfer im ersten Quartal bei durchschnittlich 5.800 USD je Tonne notiert. Wie JP Morgan mitteilte, basiere die jüngste Preiserholung bei Kupfer nicht auf besseren Fundamentals, vielmehr hätten die Rally bei Rohöl und die Hoffnung auf mehr Stimulusmaßnahmen der chinesischen Regierung zu der Erholung geführt. Kürzlich wurde mitgeteilt, dass die chinesischen Importe im Januar um 19,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat eingebrochen sind. Es mehr sich deshalb die Zahl derjenigen, die Chinas Regierung und die Zentralbank in der Pflicht sehen, eine weitere Verlangsamung des Wachstums zu verhindern. Es wird aber bereits darüber spekuliert, dass die Regierung ihr Wachstumsziel für das Gesamtjahr reduzieren könnte, 7,0 Prozent gelten als wahrscheinlich, nachdem 2014 ein Wachstum von 7,4 Prozent registriert wurde.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 750 auf 288.450 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.725 auf 3,993 Mio. Tonnen zu beobachten. Erstmals seit Mai 2009 liegen die Bestände dort unter der Marke von 4,0 Mio. Tonnen. Die Bestände von Zink sanken um 5.225 auf 602,675 Tonnen, bei Blei war ein Rückgang um 1.550 auf 214.250 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,3 Prozent auf 5.632 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.833 USD, Blei steigt um 0,3 Prozent auf 1.835 USD. Für die Tonne Nickel geht es um 1,3 Prozent auf 14.605 USD nach unten und Zink steigt um 0,3 Prozent auf 2.122 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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