Rohstoffe: Industriemetalle leichter, Vorsicht wächst
(shareribs.com) London 18.04.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Die Marktteilnehmer sind zunehmend vorsichtig, bedingt durch eine Reihe von geopolitischen Risiken, unter anderem die kommenden Wahlen in Frankreich. Die chinesischen Wirtschaftsdaten rücken in den Hintergrund.
Am Ostermontag hat die chinesische Regierung die jüngsten Konjunkturdaten für den Monat März vorgelegt. Bereits die Außenhandelsdaten fielen überraschend stark aus. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen um 10,9 Prozent, die Industrieproduktion wurde um 7,6 Prozent ausgeweitet, was deutlich über dem Vormonatsniveau lag. Viel Beachtung fanden die Zahlen für das erste Quartal. Das BIP wuchs demnach um 6,9 Prozent, nach 6,8 Prozent im Vormonat.
Die Expansion wurde getrieben von einer stärkeren Exportnachfrage, sowie den höheren Einzelhandelsumsätzen. Aber auch die Stimulusmaßnahmen der Regierung wirken sich weiterhin positiv aus.
Der chinesische Immobiliensektor bleibt weiterhin stark, allerdings hat sich das Wachstum der Immobilienpreise im März etwas verlangsamt.
Generell werden die Konjunkturdaten positiv aufgenommen, aufgrund der wachsenden Risiken in der Region, aber auch in Europa halten sich die Marktteilnehmer zurück. Nordkorea und die USA haben die gegenseitige Rhetorik verschärft, ein nordkoreanischen Raketentest am Wochenende schlug fehl und sorgte für weltweite Kritik.
In Frankreich finden in Kürze Wahlen statt, die die Zukunft der Europäischen Union bestimmen dürften. Auch das Verfassungsreferendum in der Türkei könnte die Spannungen zwischen Europa und der Türkei erhöhen.
Die Sorge über diese Entwicklungen setzen die europäischen Aktienmärkte unter Druck.
In China hat die China Securities Times mitgeteilt, dass drei Aluminiumprojekte mit einer Gesamtkapazität von zwei Millionen Tonnen stillgelegt werden, da diese gegen die Auflagen zur Kapazitätsbegrenzung verstießen. Aufgrund der Lage am Aluminiummarkt sorgen die Nachrichten aus der Volksrepublik heute für Unterstützung.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sinken derweil weiter. Zuletzt wurde ein Rückgang um 15.100 auf 1,759 Mio. Tonnen verzeichnet. Die Kupferbestände sanken um 1.625 auf 257.200 Tonnen, bei Blei war ein Rückgang um 1.025 auf 168.800 Tonnen zu verzeichnen und die Nickelbestände gingen um 240 auf 369.438 Tonnen zurück.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,6 Prozent auf 1.928 USD, Blei rutscht um 2,6 Prozent auf 2.181 USD nach unten. Für Kupfer geht es um 0,5 Prozent auf 5.651 USD nach unten. Nickel verliert 1,5 Prozent auf 9.540 USD und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.588 USD ab.
Am Ostermontag hat die chinesische Regierung die jüngsten Konjunkturdaten für den Monat März vorgelegt. Bereits die Außenhandelsdaten fielen überraschend stark aus. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen um 10,9 Prozent, die Industrieproduktion wurde um 7,6 Prozent ausgeweitet, was deutlich über dem Vormonatsniveau lag. Viel Beachtung fanden die Zahlen für das erste Quartal. Das BIP wuchs demnach um 6,9 Prozent, nach 6,8 Prozent im Vormonat.
Die Expansion wurde getrieben von einer stärkeren Exportnachfrage, sowie den höheren Einzelhandelsumsätzen. Aber auch die Stimulusmaßnahmen der Regierung wirken sich weiterhin positiv aus.
Der chinesische Immobiliensektor bleibt weiterhin stark, allerdings hat sich das Wachstum der Immobilienpreise im März etwas verlangsamt.
Generell werden die Konjunkturdaten positiv aufgenommen, aufgrund der wachsenden Risiken in der Region, aber auch in Europa halten sich die Marktteilnehmer zurück. Nordkorea und die USA haben die gegenseitige Rhetorik verschärft, ein nordkoreanischen Raketentest am Wochenende schlug fehl und sorgte für weltweite Kritik.
In Frankreich finden in Kürze Wahlen statt, die die Zukunft der Europäischen Union bestimmen dürften. Auch das Verfassungsreferendum in der Türkei könnte die Spannungen zwischen Europa und der Türkei erhöhen.
Die Sorge über diese Entwicklungen setzen die europäischen Aktienmärkte unter Druck.
In China hat die China Securities Times mitgeteilt, dass drei Aluminiumprojekte mit einer Gesamtkapazität von zwei Millionen Tonnen stillgelegt werden, da diese gegen die Auflagen zur Kapazitätsbegrenzung verstießen. Aufgrund der Lage am Aluminiummarkt sorgen die Nachrichten aus der Volksrepublik heute für Unterstützung.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sinken derweil weiter. Zuletzt wurde ein Rückgang um 15.100 auf 1,759 Mio. Tonnen verzeichnet. Die Kupferbestände sanken um 1.625 auf 257.200 Tonnen, bei Blei war ein Rückgang um 1.025 auf 168.800 Tonnen zu verzeichnen und die Nickelbestände gingen um 240 auf 369.438 Tonnen zurück.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,6 Prozent auf 1.928 USD, Blei rutscht um 2,6 Prozent auf 2.181 USD nach unten. Für Kupfer geht es um 0,5 Prozent auf 5.651 USD nach unten. Nickel verliert 1,5 Prozent auf 9.540 USD und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.588 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 09.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
- 03.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report