Rohstoffe: Industriemetalle leichter - Rekordnachfrage bei Kupfer
(shareribs.com) London 29.05.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute in London nach unten. Die Investoren sind skeptisch, da der IWF die Prognosen für das chinesische Wachstum senkte. Kupfer wird zudem belastet von der Wiedereröffnung der Grasberg-Mine.
Der IWF hat heute seine Prognosen für das chinesische Wirtschaftwachstum in diesem und dem nächsten Jahr nach unten korrigiert. Wurden bisher 8,0 bzw. 8,2 Prozent erwartet, sind es nun nur mehr 7,75 Prozent. Der IWF kritisierte das chinesische Wachstumsmodell und ruft die Regierung in Peking zu entschiedenen Reformen auf. Da China mit rund 40 Prozent der weltweit größte Kupferverbraucher ist, wirkt sich ein potentiell geringeres Wachstum womöglich auch auf die Nachfrage nach Kupfer und anderen Rohstoffen aus.
Daneben teilte Freeport-McMoRan heute mit, dass der Betrieb in der indonesischen Grasberg-Mine teilweise wieder aufgenommen werde, was die Sorgen vor einem möglichen Engpass bei Kupfer verringert.
Die Nachfrage nach Kupfer steigt derweil weiter an. Die London Metal Exchange teilte heute mit, dass die gekündigten Lagerverträge um sieben Prozent auf ein Rekordhoch von 238.700 Tonnen gestiegen sind, während die Lagerbestände den vierten Tag in Folge zurückgingen und sich nun auf 613.725 Tonnen belaufen. In Shanghai sind die Kupferbestände in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten gesunken.
Aus dem Kongo wurde berichtet, dass die Kupferreserven, die von der chinesischen Sicomines in der Demokratischen Republik Kongo gehalten werden, deutlich geringer sind, als bisher angenommen. Sicomines ist ein Joint Venture zwischen den chinesischen Unternehmen Sinohydro und China Railway Group und dem kongolesischen Minenkonzern Gecamines. Die Reserven der Mine wurden bisher auf 10 Mio. Tonnen geschätzt, neue Studien zeigen jedoch, dass die gesicherten Reserven nur bei 6,8 Mio. Tonnen liegen. Die Produktion in der Mine soll aber nicht vor 2015 beginnen, so dass sich erst das längerfristige Bild für Kupfer verbessert.
Gestern gehörte Blei zu den größten Gewinnern an der London Metal Exchange. Die Lagerbestände sind auf 225.150 Tonnen gesunken und liegen damit auf dem geringsten Niveau seit Anfang 2011. Seit Jahresbeginn sind die Bestände hier um 28 Prozent gesunken, während jene von Kupfer um mehr als 90 Prozent angestiegen sind.
Analysten erwarten, dass die Preise für die meisten Industriemetalle in London eher überverkauft sind, da diese nur noch knapp über den marginalen Kostenkurven notieren. Die Warnungen des IWF belasten den Rohstoffsektor heute nicht so stark, da der US-Dollar leicht abgibt. Der Greenback kostet gegenüber dem Euro aktuell 1,2946.
Die Tonne Kupfer gibt aktuell 0,9 Prozent auf 7.248 USD ab, Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 1.879 USD, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.122 USD, Nickel korrigiert um 0,2 Prozent auf 14.872 USD und Zink steigt um 0,6 Prozent auf 1.890 USD.
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Nach der Bodenbildung bei den Industriemetallen, angeführt von Kupfer haben sich zuletzt erkleckliche Kursgewinne gezeigt. Das geringere Preisniveau hat zu einer steigenden Nachfrage geführt. Daneben deutet sich eine Wende in der europäischen Wirtschaft, während Chinas Konjunktur im zweiten Quartal 2013 wieder aufzudrehen scheint. Das BIP-Chinas dürfte im zweiten Quartal um zwei Prozent wachsen, auch getrieben von umfangreichen Infrastrukturprojekten.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der IWF hat heute seine Prognosen für das chinesische Wirtschaftwachstum in diesem und dem nächsten Jahr nach unten korrigiert. Wurden bisher 8,0 bzw. 8,2 Prozent erwartet, sind es nun nur mehr 7,75 Prozent. Der IWF kritisierte das chinesische Wachstumsmodell und ruft die Regierung in Peking zu entschiedenen Reformen auf. Da China mit rund 40 Prozent der weltweit größte Kupferverbraucher ist, wirkt sich ein potentiell geringeres Wachstum womöglich auch auf die Nachfrage nach Kupfer und anderen Rohstoffen aus.
Daneben teilte Freeport-McMoRan heute mit, dass der Betrieb in der indonesischen Grasberg-Mine teilweise wieder aufgenommen werde, was die Sorgen vor einem möglichen Engpass bei Kupfer verringert.
Die Nachfrage nach Kupfer steigt derweil weiter an. Die London Metal Exchange teilte heute mit, dass die gekündigten Lagerverträge um sieben Prozent auf ein Rekordhoch von 238.700 Tonnen gestiegen sind, während die Lagerbestände den vierten Tag in Folge zurückgingen und sich nun auf 613.725 Tonnen belaufen. In Shanghai sind die Kupferbestände in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten gesunken.
Aus dem Kongo wurde berichtet, dass die Kupferreserven, die von der chinesischen Sicomines in der Demokratischen Republik Kongo gehalten werden, deutlich geringer sind, als bisher angenommen. Sicomines ist ein Joint Venture zwischen den chinesischen Unternehmen Sinohydro und China Railway Group und dem kongolesischen Minenkonzern Gecamines. Die Reserven der Mine wurden bisher auf 10 Mio. Tonnen geschätzt, neue Studien zeigen jedoch, dass die gesicherten Reserven nur bei 6,8 Mio. Tonnen liegen. Die Produktion in der Mine soll aber nicht vor 2015 beginnen, so dass sich erst das längerfristige Bild für Kupfer verbessert.
Gestern gehörte Blei zu den größten Gewinnern an der London Metal Exchange. Die Lagerbestände sind auf 225.150 Tonnen gesunken und liegen damit auf dem geringsten Niveau seit Anfang 2011. Seit Jahresbeginn sind die Bestände hier um 28 Prozent gesunken, während jene von Kupfer um mehr als 90 Prozent angestiegen sind.
Analysten erwarten, dass die Preise für die meisten Industriemetalle in London eher überverkauft sind, da diese nur noch knapp über den marginalen Kostenkurven notieren. Die Warnungen des IWF belasten den Rohstoffsektor heute nicht so stark, da der US-Dollar leicht abgibt. Der Greenback kostet gegenüber dem Euro aktuell 1,2946.
Die Tonne Kupfer gibt aktuell 0,9 Prozent auf 7.248 USD ab, Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 1.879 USD, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.122 USD, Nickel korrigiert um 0,2 Prozent auf 14.872 USD und Zink steigt um 0,6 Prozent auf 1.890 USD.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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