Rohstoffe: Industriemetalle leichter - Kupferbestände klettern massiv
(shareribs.com) London 25.03.13 - Die Industriemetalle liegen zu Wochenbeginn wieder unter Druck. Die Rekordanzahl von Shorts auf Kupfer an der Comex belastet die Stimmung, während dies auch die Chance auf einen starken Rebound erhöht.
Bei den Industriemetallen gerät das Verhältnis von Angebot und Nachfrage immer stärker in den Vordergrund. Die Nachfrageentwicklung in China bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück, während die Lagerbestände von Kupfer mit 565.000 Tonnen den höchsten Stand seit zehn Jahren erreicht haben. Bei den anderen Metallen ist der Anstieg nicht ganz so stark, aber auch hier ist vorläufig kein Mangel zu erwarten. Die steigenden Bestände und die Unsicherheit über China haben dazu geführt, dass die Netto-Shortpositionen auf Kupfer an der Comex auf ein Rekordhoch gestiegen sind. Ein Kursanstieg könnte dazu führen, dass die Investoren ihre Investitionen absichern müssen, was einen umso stärkeren Anstieg mit sich bringen könnte. Analysten gehen davon aus, dass das Aufwärtspotential bei 7.900 bis 8.000 USD gedeckelt ist.
Die Unsicherheit gegenüber China erwächst derweil auch aus den Spekulationen über eine mögliche Zinsanhebung in China, nachdem dort die Inflation auf ein 10-Monatshoch geklettert ist. Ein höherer Leitzins und mögliche weitere Regulationen des Immobilienmarktes könnten die Nachfrage beeinträchtigen und das BIP-Wachstum bremsen.
Kupferdefizit 2012 höher als erwartet
Die International Copper Study Group teilte mit, dass der Kupfermarkt im vergangenen Jahr ein Defizit von 340.000 Tonnen aufgewiesen habe. Damit hätte sich das Defizit gegenüber 2011 noch einmal um 124.000 vergrößert. Die Nachfrage nach Kupferraffinade ist dabei um 3,1 Prozent bzw. 608.000 Tonnen auf 20,5 Mio. Tonnen gestiegen.
Die Industriemetalle sind derzeit gut nach unten hin abgesichert, das Aufwärtspotential bleibt aber ebenfalls begrenzt. Die Analysten von Goldman Sachs bleiben aber dennoch optimistisch, dass im Zeitraum von sechs Monaten bei Kupfer ein Niveau von 9.000 USD/Tonne zu erreichen ist.
Die heutige Schwäche bei den Industriemetallen ist auch auf den festeren US-Dollar zurückzuführen. Nachdem Zyperns Staatspleite abgewendet ist, bleiben dennoch viele Fragezeichen über die Zukunft der Euro-Zone. Vor allem die Banken sehen die jüngste Aktion kritisch, da die bestehenden EU-Regularien in diesem Fall nicht angewendet wurden. Der US-Dollar kostet gegenüber dem Euro derzeit 1,2921 USD.
Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 7.687 USD/Tonne, Aluminium verliert 0,5 Prozent auf 1.950 USD/Tonne, Blei notiert flach bei 2.207 USD/Tonne, Nickel rutscht um 0,5 Prozent auf 17.104 USD/Tonne nach unten und Zink verliert 0,6 Prozent auf 1.943 USD/Tonne.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Bei den Industriemetallen gerät das Verhältnis von Angebot und Nachfrage immer stärker in den Vordergrund. Die Nachfrageentwicklung in China bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück, während die Lagerbestände von Kupfer mit 565.000 Tonnen den höchsten Stand seit zehn Jahren erreicht haben. Bei den anderen Metallen ist der Anstieg nicht ganz so stark, aber auch hier ist vorläufig kein Mangel zu erwarten. Die steigenden Bestände und die Unsicherheit über China haben dazu geführt, dass die Netto-Shortpositionen auf Kupfer an der Comex auf ein Rekordhoch gestiegen sind. Ein Kursanstieg könnte dazu führen, dass die Investoren ihre Investitionen absichern müssen, was einen umso stärkeren Anstieg mit sich bringen könnte. Analysten gehen davon aus, dass das Aufwärtspotential bei 7.900 bis 8.000 USD gedeckelt ist.
Die Unsicherheit gegenüber China erwächst derweil auch aus den Spekulationen über eine mögliche Zinsanhebung in China, nachdem dort die Inflation auf ein 10-Monatshoch geklettert ist. Ein höherer Leitzins und mögliche weitere Regulationen des Immobilienmarktes könnten die Nachfrage beeinträchtigen und das BIP-Wachstum bremsen.
Kupferdefizit 2012 höher als erwartet
Die International Copper Study Group teilte mit, dass der Kupfermarkt im vergangenen Jahr ein Defizit von 340.000 Tonnen aufgewiesen habe. Damit hätte sich das Defizit gegenüber 2011 noch einmal um 124.000 vergrößert. Die Nachfrage nach Kupferraffinade ist dabei um 3,1 Prozent bzw. 608.000 Tonnen auf 20,5 Mio. Tonnen gestiegen.
Die Industriemetalle sind derzeit gut nach unten hin abgesichert, das Aufwärtspotential bleibt aber ebenfalls begrenzt. Die Analysten von Goldman Sachs bleiben aber dennoch optimistisch, dass im Zeitraum von sechs Monaten bei Kupfer ein Niveau von 9.000 USD/Tonne zu erreichen ist.
Die heutige Schwäche bei den Industriemetallen ist auch auf den festeren US-Dollar zurückzuführen. Nachdem Zyperns Staatspleite abgewendet ist, bleiben dennoch viele Fragezeichen über die Zukunft der Euro-Zone. Vor allem die Banken sehen die jüngste Aktion kritisch, da die bestehenden EU-Regularien in diesem Fall nicht angewendet wurden. Der US-Dollar kostet gegenüber dem Euro derzeit 1,2921 USD.
Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 7.687 USD/Tonne, Aluminium verliert 0,5 Prozent auf 1.950 USD/Tonne, Blei notiert flach bei 2.207 USD/Tonne, Nickel rutscht um 0,5 Prozent auf 17.104 USD/Tonne nach unten und Zink verliert 0,6 Prozent auf 1.943 USD/Tonne.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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