Rohstoffe: Industriemetalle leichter - Kupfer seitwärts
(shareribs.com) London 27.06.14 - Die Industriemetalle zeigen sich am Freitag leichter, während der Kupferpreis unverändert notiert. Das rote Metall hatte heute zeitweise ein dreieinhalb Monatshoch erreicht, da Angebot und Nachfrage auseinander driften.
Die Stimmung gegenüber Kupfer ist weiterhin eher verhalten. Es setzt sich aber vermehrt die Einschätzung durch, dass die erwartete Entwicklung auf dem Kupfermarkt so nicht eintreten wird. Viele Marktteilnehmer hatten auf ein stark wachsendes Angebot gesetzt, während gleichzeitig die Nachfrage verhalten bleiben sollte. Dass es anders gekommen ist, zeigt die Erholung von Kupfer auf das höchste Niveau seit knapp vier Monaten. Die Kupferimporte Chinas stiegen deutlich in den ersten fünf Monaten deutlich stärker als erwartet. Der Skandal um gefälschte Papiere zu Lagerbestände im chinesischen Hafen Qingdao sorgt zudem dafür, dass die Importeure sich verstärkt in Shanghai um Kupfer bemühen. Es wird erwartet, dass die Juli-Importe deutlich steigen. Am Montag wurde ein positiver HSBC-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China gemeldet und es wird erwartet, dass die finalen Zahlen dies untermauern. Damit wäre laut Analysten klar, dass die Bemühungen Pekings, die Konjunktur zu stützen, erfolgreich waren.
Aber auch Indonesien trägt zum Anstieg des Kupferpreises bei. Seit Mitte Januar wurde kaum noch Kupfer exportiert, da man den Export von unverarbeiteten Erzen mit sehr hohen Strafzöllen belegt hat. Bei der australischen Commonwealth Bank erwartet man deshalb einen ausgeglichenen oder leicht defizitären Kupfermarkt in diesem Jahr. Die ICSG teilte in dieser Woche mit, dass das Defizit in den ersten drei Monaten bei 205.000 Tonnen gelegen habe, nach einem Überschuss von 206.000 Tonnen ein Jahr zuvor.
Dem gegenüber stehen Sorgen, dass die US-Wirtschaft etwas an Schwung verliert, nachdem mitgeteilt wurde, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2014 um 2,9 Prozent geschrumpft ist. Die jüngsten Daten zum Verbrauchervertrauen und der anhaltend starke Arbeitsmarkt begrenzt aber die Angst vor einer konjunkturellen Wende.
Die Kupferbestände in London sanken zuletzt auf 155.150 Tonnen, die Bestände von Aluminium sanken den 24. Tag in Folge auf 5,053 Mio. Tonnen. Bei Zink war ein leichter Anstieg um 1.300 auf 669.999 Tonnen zu verzeichnet und die Bleibestände kletterten um 1.500 auf 193.400 Tonnen.
Aluminium verliert heute 0,5 Prozent auf 1.902 USD, Blei gibt 0,6 Prozent auf 2.177 USD ab, Kupfer notiert unverändert bei 6.939 USD. Die Tonne Nickel gibt 0,3 Prozent auf 18.901 USD ab und Zink verliert 0,4 Prozent auf 2.197 USD.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute uneinheitlich. Für Anglo American geht es um 0,2 Prozent nach oben, BHP Billiton steigen um 0,8 Prozent, für GlencoreXstrata geht es um 0,1 Prozent nach unten. Rio Tinto verlieren 0,3 Prozent und Vale SA geben 1,2 Prozent ab. Für Freeport-McMoRan geht es um 1,1 Prozent nach oben, der Kupferproduzent Antofagasta verbessert sich um 0,4 Prozent, First Quantum Minerals steigen um 0,6 Prozent und für Tsodilo Resources geht es um 4,4 Prozent abwärts.
Ungeachtet der Abflachung des chinesischen Wirtschaftswachstums Chinas ist nicht davon auszugehen, dass die Rohstoffnachfrage der Volksrepublik sinken wird. Die in China tätigen Rohstoffproduzenten weiten beständig ihre Rohstoffbasis aus und konzentrieren sich bei ihrer Suche nach Übernahmezielen auf bisher unentdeckte Regionen. Vor allem in Afrika sind asiatische Unternehmen verstärkt tätig. China teilte erst im Mai mit, dass man rund 400 Mrd. USD in Afrika investieren wolle.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.
Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.
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Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Stimmung gegenüber Kupfer ist weiterhin eher verhalten. Es setzt sich aber vermehrt die Einschätzung durch, dass die erwartete Entwicklung auf dem Kupfermarkt so nicht eintreten wird. Viele Marktteilnehmer hatten auf ein stark wachsendes Angebot gesetzt, während gleichzeitig die Nachfrage verhalten bleiben sollte. Dass es anders gekommen ist, zeigt die Erholung von Kupfer auf das höchste Niveau seit knapp vier Monaten. Die Kupferimporte Chinas stiegen deutlich in den ersten fünf Monaten deutlich stärker als erwartet. Der Skandal um gefälschte Papiere zu Lagerbestände im chinesischen Hafen Qingdao sorgt zudem dafür, dass die Importeure sich verstärkt in Shanghai um Kupfer bemühen. Es wird erwartet, dass die Juli-Importe deutlich steigen. Am Montag wurde ein positiver HSBC-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China gemeldet und es wird erwartet, dass die finalen Zahlen dies untermauern. Damit wäre laut Analysten klar, dass die Bemühungen Pekings, die Konjunktur zu stützen, erfolgreich waren.
Aber auch Indonesien trägt zum Anstieg des Kupferpreises bei. Seit Mitte Januar wurde kaum noch Kupfer exportiert, da man den Export von unverarbeiteten Erzen mit sehr hohen Strafzöllen belegt hat. Bei der australischen Commonwealth Bank erwartet man deshalb einen ausgeglichenen oder leicht defizitären Kupfermarkt in diesem Jahr. Die ICSG teilte in dieser Woche mit, dass das Defizit in den ersten drei Monaten bei 205.000 Tonnen gelegen habe, nach einem Überschuss von 206.000 Tonnen ein Jahr zuvor.
Dem gegenüber stehen Sorgen, dass die US-Wirtschaft etwas an Schwung verliert, nachdem mitgeteilt wurde, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2014 um 2,9 Prozent geschrumpft ist. Die jüngsten Daten zum Verbrauchervertrauen und der anhaltend starke Arbeitsmarkt begrenzt aber die Angst vor einer konjunkturellen Wende.
Die Kupferbestände in London sanken zuletzt auf 155.150 Tonnen, die Bestände von Aluminium sanken den 24. Tag in Folge auf 5,053 Mio. Tonnen. Bei Zink war ein leichter Anstieg um 1.300 auf 669.999 Tonnen zu verzeichnet und die Bleibestände kletterten um 1.500 auf 193.400 Tonnen.
Aluminium verliert heute 0,5 Prozent auf 1.902 USD, Blei gibt 0,6 Prozent auf 2.177 USD ab, Kupfer notiert unverändert bei 6.939 USD. Die Tonne Nickel gibt 0,3 Prozent auf 18.901 USD ab und Zink verliert 0,4 Prozent auf 2.197 USD.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute uneinheitlich. Für Anglo American geht es um 0,2 Prozent nach oben, BHP Billiton steigen um 0,8 Prozent, für GlencoreXstrata geht es um 0,1 Prozent nach unten. Rio Tinto verlieren 0,3 Prozent und Vale SA geben 1,2 Prozent ab. Für Freeport-McMoRan geht es um 1,1 Prozent nach oben, der Kupferproduzent Antofagasta verbessert sich um 0,4 Prozent, First Quantum Minerals steigen um 0,6 Prozent und für Tsodilo Resources geht es um 4,4 Prozent abwärts.
Ungeachtet der Abflachung des chinesischen Wirtschaftswachstums Chinas ist nicht davon auszugehen, dass die Rohstoffnachfrage der Volksrepublik sinken wird. Die in China tätigen Rohstoffproduzenten weiten beständig ihre Rohstoffbasis aus und konzentrieren sich bei ihrer Suche nach Übernahmezielen auf bisher unentdeckte Regionen. Vor allem in Afrika sind asiatische Unternehmen verstärkt tätig. China teilte erst im Mai mit, dass man rund 400 Mrd. USD in Afrika investieren wolle.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.
Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.
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PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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