Rohstoffe: Industriemetalle leichter, Kupfer rutscht ab
(shareribs.com) London 20.03.17 - Die Industriemetalle bewegten sich zum Wochenauftakt nach unten. Vor allem Kupfer lag wieder unter Druck, da es Zweifel über die Nachfrageentwicklung in China gibt. Gleichzeitig liegen die Kupferbestände in London auf sehr hohem Niveau.
Nach der Wahl Donald Trumps in den USA ging es für den Kupferpreis deutlich nach oben. Vor der Marke von 6.000 USD stoppte die Aufwärtsbewegung, auch wenn die Preise kurzzeitig wieder über diese wichtige Schwelle kletterten. Das rote Metall kann sich derzeit unterhalb von 6.000 USD behaupten, gestützt von den Produktionsausfällen in Indonesien, Chile und Peru.
Die Lage in Chile ist zuletzt wieder in Bewegung gekommen, nachdem BHP Billiton der Gewerkschaft ein neues Angebot unterbreitet hatte. Die Gewerkschaft hat das Angebot aber als „manipulativ“ abgelehnt. So bleibt weiterhin offen, wie sich die Lage in einer der größten Kupferminen der Welt entwickelt.
Ähnlich stellt es sich in Indonesien dar, wo Freeport-McMoRan kein Kupfer exportiert. Das Unternehmen befindet sich im Streit mit der indonesischen Regierung, welche die Verträge mit dem Unternehmen einseitig ändern will.
Die Aufwärtsbewegung von Kupfer hat dafür gesorgt, dass sich die Angebotslage von Kupferschrott wieder verbessert hat, was das unmittelbare Angebotsrisiko reduziert. Hinzu kommt der starke Anstieg der verfügbaren Kupferbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange.
Aber auch externe Faktoren beeinträchtigen die Industriemetalle wieder stärker. Der zunehmende Protektionismus in den USA wird mit großer Sorge beobachtet. Auf dem Treffen der G20 Minister in Deutschland waren dann auch keine Neuigkeiten hinsichtlich einer Abschwächung der umstrittenen US-Position zu verzeichnen. Vielmehr gab es bei dem Treffen kein Statement, dass den freien globalen Handel unterstützt.
Der US-Dollar bewegte sich heute seitwärts, der Dollarindex notiert bei 100,33 USD. Die Zurückhaltung der US-Notenbank hinsichtlich einer etwaigen Straffung der Geldpolitik hat den Greenback unter Druck gesetzt.
Die Tonne Kupfer verlor 1,3 Prozent auf 5.871 USD, Aluminium notierte unverändert bei 1.923 USD. Für Nickel ging es um 1,0 Prozent auf 10.186 USD nach unten, Zink gab 0,9 Prozent auf 2.868 USD ab.
Die Bestände von Aluminium sanken in London zuletzt um 11.850 auf 1,996 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.425 auf 337.600 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei blieben unverändert bei 190.425 Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 666 auf 384.258 Tonnen zu beobachten.
Nach der Wahl Donald Trumps in den USA ging es für den Kupferpreis deutlich nach oben. Vor der Marke von 6.000 USD stoppte die Aufwärtsbewegung, auch wenn die Preise kurzzeitig wieder über diese wichtige Schwelle kletterten. Das rote Metall kann sich derzeit unterhalb von 6.000 USD behaupten, gestützt von den Produktionsausfällen in Indonesien, Chile und Peru.
Die Lage in Chile ist zuletzt wieder in Bewegung gekommen, nachdem BHP Billiton der Gewerkschaft ein neues Angebot unterbreitet hatte. Die Gewerkschaft hat das Angebot aber als „manipulativ“ abgelehnt. So bleibt weiterhin offen, wie sich die Lage in einer der größten Kupferminen der Welt entwickelt.
Ähnlich stellt es sich in Indonesien dar, wo Freeport-McMoRan kein Kupfer exportiert. Das Unternehmen befindet sich im Streit mit der indonesischen Regierung, welche die Verträge mit dem Unternehmen einseitig ändern will.
Die Aufwärtsbewegung von Kupfer hat dafür gesorgt, dass sich die Angebotslage von Kupferschrott wieder verbessert hat, was das unmittelbare Angebotsrisiko reduziert. Hinzu kommt der starke Anstieg der verfügbaren Kupferbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange.
Aber auch externe Faktoren beeinträchtigen die Industriemetalle wieder stärker. Der zunehmende Protektionismus in den USA wird mit großer Sorge beobachtet. Auf dem Treffen der G20 Minister in Deutschland waren dann auch keine Neuigkeiten hinsichtlich einer Abschwächung der umstrittenen US-Position zu verzeichnen. Vielmehr gab es bei dem Treffen kein Statement, dass den freien globalen Handel unterstützt.
Der US-Dollar bewegte sich heute seitwärts, der Dollarindex notiert bei 100,33 USD. Die Zurückhaltung der US-Notenbank hinsichtlich einer etwaigen Straffung der Geldpolitik hat den Greenback unter Druck gesetzt.
Die Tonne Kupfer verlor 1,3 Prozent auf 5.871 USD, Aluminium notierte unverändert bei 1.923 USD. Für Nickel ging es um 1,0 Prozent auf 10.186 USD nach unten, Zink gab 0,9 Prozent auf 2.868 USD ab.
Die Bestände von Aluminium sanken in London zuletzt um 11.850 auf 1,996 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.425 auf 337.600 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei blieben unverändert bei 190.425 Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 666 auf 384.258 Tonnen zu beobachten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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