Rohstoffe: Industriemetalle leichter, Kupfer behauptet
(shareribs.com) London 02.10.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Dabei kann Kupfer die jüngsten Kursgewinne etwas ausbauen, Aluminium und Nickel bleiben aber unter Druck.
Am Donnerstag wurden in China erneut schwache Konjunkturdaten veröffentlicht. Dabei wurde zwar deutlich, dass die Konjunktur in China nicht einbricht, allerdings graduell weiter nachgibt. Die Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass die Regierung weitere fokussierte Maßnahmen unternehmen wird, um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln. Dazu wurden in dieser Woche einige Infrastrukturprojekte genehmigt und Steuervergünstigen für den Autokauf erlassen. Beides dürfte auch die Rohstoffnachfrage stützen, wobei man sich unsicher ist, in welchem Umfang dies erfolgt. In den kommenden Wochen erhoffen sich die Investoren Anzeichen einer steigenden Nachfrage in China, da dies saisonal bedingt erfolgen müsste. Bis zum Jahresende könnte dies auch zu weiter steigenden Kupferpreisen führen.
Darüber hinaus hoffen die Investoren auf Klarheit über die weitere Zinspolitik in den USA. Dort sind heute die Arbeitsmarktdaten für den Monaten September fällig. Mit einer weiteren Verbesserung gegenüber dem Vormonat dürfte sich auch die Argumentation für eine Zinserhöhung in diesem Jahr weiter verbessern.
Die Angebotslage bei Kupfer könnte sich in den kommenden Monaten weiter verändern. Die lange Phase geringer Preise hat die Produzenten zum Umdenken veranlasst und zumindest partielle Produktionssenkungen ausgelöst. So wird die Produktion in der wichtigen chilenischen Collahuasi-Mine um 30.000 Tonnen reduziert. Im Verhältnis zum Marktvolumen von 23 Mio. Tonnen nimmt sich dies gering aus, dennoch dürfte der Marktüberschuss lediglich bei gut 250.000 Tonnen liegen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Damit bekommen auch solche kleineren Kürzungen ein höheres Gewicht.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 0,7 Prozent auf 5.112 USD, Aluminium korrigiert um 0,1 Prozent auf 1.565 USD und für Blei geht es um 0,1 Prozent auf 1.640 USD nach unten. Die Tonne Nickel gibt 0,5 Prozent auf 10.035 USD ab und Zink verliert 0,3 Prozent auf 1.679 USD.
Am Donnerstag wurden in China erneut schwache Konjunkturdaten veröffentlicht. Dabei wurde zwar deutlich, dass die Konjunktur in China nicht einbricht, allerdings graduell weiter nachgibt. Die Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass die Regierung weitere fokussierte Maßnahmen unternehmen wird, um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln. Dazu wurden in dieser Woche einige Infrastrukturprojekte genehmigt und Steuervergünstigen für den Autokauf erlassen. Beides dürfte auch die Rohstoffnachfrage stützen, wobei man sich unsicher ist, in welchem Umfang dies erfolgt. In den kommenden Wochen erhoffen sich die Investoren Anzeichen einer steigenden Nachfrage in China, da dies saisonal bedingt erfolgen müsste. Bis zum Jahresende könnte dies auch zu weiter steigenden Kupferpreisen führen.
Darüber hinaus hoffen die Investoren auf Klarheit über die weitere Zinspolitik in den USA. Dort sind heute die Arbeitsmarktdaten für den Monaten September fällig. Mit einer weiteren Verbesserung gegenüber dem Vormonat dürfte sich auch die Argumentation für eine Zinserhöhung in diesem Jahr weiter verbessern.
Die Angebotslage bei Kupfer könnte sich in den kommenden Monaten weiter verändern. Die lange Phase geringer Preise hat die Produzenten zum Umdenken veranlasst und zumindest partielle Produktionssenkungen ausgelöst. So wird die Produktion in der wichtigen chilenischen Collahuasi-Mine um 30.000 Tonnen reduziert. Im Verhältnis zum Marktvolumen von 23 Mio. Tonnen nimmt sich dies gering aus, dennoch dürfte der Marktüberschuss lediglich bei gut 250.000 Tonnen liegen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Damit bekommen auch solche kleineren Kürzungen ein höheres Gewicht.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 0,7 Prozent auf 5.112 USD, Aluminium korrigiert um 0,1 Prozent auf 1.565 USD und für Blei geht es um 0,1 Prozent auf 1.640 USD nach unten. Die Tonne Nickel gibt 0,5 Prozent auf 10.035 USD ab und Zink verliert 0,3 Prozent auf 1.679 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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