Rohstoffe: Industriemetalle leichter
(shareribs.com) London 04.09.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Die Marktteilnehmer ziehen sich vor einer möglichen Zinserhöhung in den USA zurück. Weiterhin sind die Investoren besorgt über die Entwicklung in China.
In den kommenden Tagen ist in China eine Reihe von Konjunkturdaten fällig. Dazu zählen die Außenhandelsdaten, sowie die Zahlen zu Industrieproduktion und Einzelhandel. Nachdem in den vergangenen Monaten eine sukzessive Verschlechterung der Konjunktur zu beobachten war, wird auch für August eine erneute Abwärtsbewegung wahrscheinlich. Die Einkaufsmanagerindizes zeigten sich bereits deutlich schwächer, was auch die Industriemetalle stark unter Druck setzte.
Analyst Robin Bhar von der Societe Generale sagte, dass die Marktteilnehmer nervös werden ob der Tatsache, dass die chinesische Regierung trotz der Stimulusmaßnahmen weiten zu schrumpfen scheint.
Darüber hinaus schauen die Marktteilnehmer in die USA, wo die US-Notenbank eine Leitzinserhöhung vorbereitet. Unklar ist, ob der jüngsten Börsenturbulenzen, wann die Erhöhung erfolgen wird. Die Notenbanker machen dies auch fest an der Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenrate sank dort im August von 5,3 auf 5,1 Prozent, die Zahl der Neueinstellung belief sich allerdings auf nur 173.000, nach 245.000 im Juli und einer Prognose von 220.000. Der US-Dollar reagiert derweil kaum auf die Daten, gegenüber dem Euro kostet der Greenback 1,1120.
Die physische Nachfrage nach Industriemetallen bleibt weiterhin schwach. Dies ist insofern kritisch für einige Beobachter, da es in China einen saisonalen Anstieg der Nachfrage geben sollte, der sich bislang allerdings materialisiert hat. Das indonesische Handelsministerium teilte derweil mit, dass im August kein Zinn exportiert wurde. Das Land ist der größte Zinnexporteur der Welt.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 4.975 auf 355.850 Tonnen. Die Bestände von Aluminium sanken um 8.900 auf 3,228 Mio. Tonnen, die Nickelbestände sanken um 48 auf 453.630 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.025 auf 526.875 Tonnen zu beobachten.
Der Preis für die Tonne Aluminium sinkt heute um 1,1 Prozent auf 1.610 USD, Blei verliert 1,6 Prozent auf 1.679 USD, für Kupfer geht es um 2,4 Prozent auf 5.097 USD nach unten. Nickel korrigiert um 1,7 Prozent auf 9.775 USD und Zink gibt 1,9 Prozent auf 1.780 USD ab.
In den kommenden Tagen ist in China eine Reihe von Konjunkturdaten fällig. Dazu zählen die Außenhandelsdaten, sowie die Zahlen zu Industrieproduktion und Einzelhandel. Nachdem in den vergangenen Monaten eine sukzessive Verschlechterung der Konjunktur zu beobachten war, wird auch für August eine erneute Abwärtsbewegung wahrscheinlich. Die Einkaufsmanagerindizes zeigten sich bereits deutlich schwächer, was auch die Industriemetalle stark unter Druck setzte.
Analyst Robin Bhar von der Societe Generale sagte, dass die Marktteilnehmer nervös werden ob der Tatsache, dass die chinesische Regierung trotz der Stimulusmaßnahmen weiten zu schrumpfen scheint.
Darüber hinaus schauen die Marktteilnehmer in die USA, wo die US-Notenbank eine Leitzinserhöhung vorbereitet. Unklar ist, ob der jüngsten Börsenturbulenzen, wann die Erhöhung erfolgen wird. Die Notenbanker machen dies auch fest an der Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenrate sank dort im August von 5,3 auf 5,1 Prozent, die Zahl der Neueinstellung belief sich allerdings auf nur 173.000, nach 245.000 im Juli und einer Prognose von 220.000. Der US-Dollar reagiert derweil kaum auf die Daten, gegenüber dem Euro kostet der Greenback 1,1120.
Die physische Nachfrage nach Industriemetallen bleibt weiterhin schwach. Dies ist insofern kritisch für einige Beobachter, da es in China einen saisonalen Anstieg der Nachfrage geben sollte, der sich bislang allerdings materialisiert hat. Das indonesische Handelsministerium teilte derweil mit, dass im August kein Zinn exportiert wurde. Das Land ist der größte Zinnexporteur der Welt.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 4.975 auf 355.850 Tonnen. Die Bestände von Aluminium sanken um 8.900 auf 3,228 Mio. Tonnen, die Nickelbestände sanken um 48 auf 453.630 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.025 auf 526.875 Tonnen zu beobachten.
Der Preis für die Tonne Aluminium sinkt heute um 1,1 Prozent auf 1.610 USD, Blei verliert 1,6 Prozent auf 1.679 USD, für Kupfer geht es um 2,4 Prozent auf 5.097 USD nach unten. Nickel korrigiert um 1,7 Prozent auf 9.775 USD und Zink gibt 1,9 Prozent auf 1.780 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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