Rohstoffe: Industriemetalle leichter
(shareribs.com) London 18.05.15 - Die Industriemetalle zeigen sich zum Wochenauftakt leichter. Dabei belastet der festere US-Dollar. Bei Kupfer zeigt sich die Nachfrage fester, als dies in den vergangenen Monaten eingeschätzt wurde.
Nachdem der schwächere US-Dollar in der vergangenen Woche Unterstützung für den Rohstoffkomplex bot, ebbt dieser Effekt in der neuen Handelswoche etwas ab. Gegenüber dem Euro notiert der Greenback derzeit etwas fester bei 1,1407.
Die Nachfrage nach Kupfer allen voran in China, wird derzeit neu bewertet, was teils auch die Aufwärtsbewegung des roten Metalls in den vergangenen Wochen erklärt. So gab es keinen Einbruch des Bedarfs in China, verglichen mit dem Vorjahr. Wie Barclays mitteilte, habe sich die Erwartung einer Kontraktion gegenüber 2014 nicht bewahrheitet. Gleichzeitig nehmen die Spekulationen über weitere Stützungsmaßnahmen seitens der chinesischen Regierung zu. Diese plant für das laufende Jahr ein BIP-Wachstum von sieben Prozent. Da die ersten Monate des Jahres 2015 wenig erbaulich verliefen, ist es denkbar, dass man die Maßnahmen verstärkt, um eine zu starke Verringerung des Wachstums zu vermeiden. Im chinesischen Immobiliensektor haben sich die Zinssenkungen durch die Zentralbank bereits bemerkbar gemacht. Es wurde eine Ausweitung der Investitionen angekündigt.
Auf der anderen Seite steht die Angebotslage. In London sind mehr als ein Drittel der Bestände zur Auslieferung reserviert, in Shanghai sanken die Bestände von Kupfer seit Anfang April um rund 30 Prozent. Auch dies ein Zeichen der zumindest stabilen Nachfrage. Weiterhin haben einige großen Minen einen Rückgang der Produktion im ersten Quartal gemeldet. In Peru beginnt heute ein unbefristeter Streik in der Minenbranche, der rund 20.000 Arbeiter umfasst. Die Unternehmen spielen die möglichen Auswirkungen dessen herunter, ganz ohne Störungen und Produktionsausfälle dürfte es aber nicht gehen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,4 Prozent auf 6.386 USD, Aluminium gibt 1,0 Prozent auf 1.839 USD ab und Blei verliert 0,7 Prozent auf 1.964 USD. Für Nickel geht es um 0,5 Prozent auf 13.935 USD nach oben und Zink verliert 0,4 Prozent auf 2.282 USD.
Nachdem der schwächere US-Dollar in der vergangenen Woche Unterstützung für den Rohstoffkomplex bot, ebbt dieser Effekt in der neuen Handelswoche etwas ab. Gegenüber dem Euro notiert der Greenback derzeit etwas fester bei 1,1407.
Die Nachfrage nach Kupfer allen voran in China, wird derzeit neu bewertet, was teils auch die Aufwärtsbewegung des roten Metalls in den vergangenen Wochen erklärt. So gab es keinen Einbruch des Bedarfs in China, verglichen mit dem Vorjahr. Wie Barclays mitteilte, habe sich die Erwartung einer Kontraktion gegenüber 2014 nicht bewahrheitet. Gleichzeitig nehmen die Spekulationen über weitere Stützungsmaßnahmen seitens der chinesischen Regierung zu. Diese plant für das laufende Jahr ein BIP-Wachstum von sieben Prozent. Da die ersten Monate des Jahres 2015 wenig erbaulich verliefen, ist es denkbar, dass man die Maßnahmen verstärkt, um eine zu starke Verringerung des Wachstums zu vermeiden. Im chinesischen Immobiliensektor haben sich die Zinssenkungen durch die Zentralbank bereits bemerkbar gemacht. Es wurde eine Ausweitung der Investitionen angekündigt.
Auf der anderen Seite steht die Angebotslage. In London sind mehr als ein Drittel der Bestände zur Auslieferung reserviert, in Shanghai sanken die Bestände von Kupfer seit Anfang April um rund 30 Prozent. Auch dies ein Zeichen der zumindest stabilen Nachfrage. Weiterhin haben einige großen Minen einen Rückgang der Produktion im ersten Quartal gemeldet. In Peru beginnt heute ein unbefristeter Streik in der Minenbranche, der rund 20.000 Arbeiter umfasst. Die Unternehmen spielen die möglichen Auswirkungen dessen herunter, ganz ohne Störungen und Produktionsausfälle dürfte es aber nicht gehen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,4 Prozent auf 6.386 USD, Aluminium gibt 1,0 Prozent auf 1.839 USD ab und Blei verliert 0,7 Prozent auf 1.964 USD. Für Nickel geht es um 0,5 Prozent auf 13.935 USD nach oben und Zink verliert 0,4 Prozent auf 2.282 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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