Rohstoffe: Industriemetalle leichter
(shareribs.com) London 17.04.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Dabei steht vor allem Zinn unter Druck, belastet von einem aufkommenden Überangebot. In China klettern die Kupferbestände.
Der Zinnpreis liegt heute unter Druck und liegt mit 13.600 USD/Tonne auf dem geringsten Niveau seit September 2009. Auslöser der scharfen Korrektur sind die Spekulationen um das wachsende Angebot des Metalls. Gleichzeitig zeigt sich die Nachfrage schwächer, belastet von dem geringeren Bedarf an Zinn für den Elektroniksektor in Asien.
Der Kupferpreis kletterte heute zeitweise auf das höchste Niveau seit drei Wochen, verliert derzeit aber wieder leicht. Marktteilnehmer führen dies auf den schwächeren US-Dollar zurück, wie auch auf die Entwicklung in China. Nachdem das Wachstum der Wirtschaft dort im ersten Quartal auf nur mehr sieben Prozent zurückgegangen ist, gehen einige Beobachter davon aus, dass das Schlimmste vorbei sei. Ein Händler sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters jedoch, dass die jüngsten Daten aus China sehr schwach ausgefallen seien. Die Wetten auf einen starken Ausbau des chinesischen Stromnetzes könnten sich als Fehler erweisen, da gerade der Ausbau der Hochspannungsnetze eher die Aluminiumnachfrage treiben dürfte.
Der US-Dollar könnte sich auch weiterhin als Stütze für den Rohstoffsektor erweisen. Dort wurde gestern mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche auf 294.000 angestiegen sei. Die Zahl der Genehmigungen zum Hausbau ist im März auf annualisierte 1,039 Mio. gesunken, der Baubeginn neuer Häuser stieg im März leicht auf annualisierte 926.000, allerdings wurde hier ein Anstieg auf 1,04 Mio. erwartet.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 625 auf 336.600 Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 4.800 auf 3,876 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 606 auf433.752 Tonnen zu beobachten. Die International Nickel Study Group hat für den weltweiten Nickelmarkt ein Überschuss von 20.300 Tonnen im Februar gemeldet. Dies war der höchste Überschuss seit Dezember 2013. Dies unterstreicht einmal mehr, dass das Defizit, das mit dem Exportbann auf indonesische Nickelexporte erwartet wurde, längst nicht eingetreten ist. Unterstrichen wird der Überschuss noch von den rekordhohen Beständen.
Nickel verliert heute 0,9 Prozent auf 12.685 USD, Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 6.080 USD, Blei notiert flach bei 2.042 USD. Für Aluminium geht es um 0,9 Prozent auf 1.839 USD nach oben und Zink verliert 0,2 Prozent auf 2.226 USD.
Der Zinnpreis liegt heute unter Druck und liegt mit 13.600 USD/Tonne auf dem geringsten Niveau seit September 2009. Auslöser der scharfen Korrektur sind die Spekulationen um das wachsende Angebot des Metalls. Gleichzeitig zeigt sich die Nachfrage schwächer, belastet von dem geringeren Bedarf an Zinn für den Elektroniksektor in Asien.
Der Kupferpreis kletterte heute zeitweise auf das höchste Niveau seit drei Wochen, verliert derzeit aber wieder leicht. Marktteilnehmer führen dies auf den schwächeren US-Dollar zurück, wie auch auf die Entwicklung in China. Nachdem das Wachstum der Wirtschaft dort im ersten Quartal auf nur mehr sieben Prozent zurückgegangen ist, gehen einige Beobachter davon aus, dass das Schlimmste vorbei sei. Ein Händler sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters jedoch, dass die jüngsten Daten aus China sehr schwach ausgefallen seien. Die Wetten auf einen starken Ausbau des chinesischen Stromnetzes könnten sich als Fehler erweisen, da gerade der Ausbau der Hochspannungsnetze eher die Aluminiumnachfrage treiben dürfte.
Der US-Dollar könnte sich auch weiterhin als Stütze für den Rohstoffsektor erweisen. Dort wurde gestern mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche auf 294.000 angestiegen sei. Die Zahl der Genehmigungen zum Hausbau ist im März auf annualisierte 1,039 Mio. gesunken, der Baubeginn neuer Häuser stieg im März leicht auf annualisierte 926.000, allerdings wurde hier ein Anstieg auf 1,04 Mio. erwartet.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 625 auf 336.600 Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 4.800 auf 3,876 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 606 auf433.752 Tonnen zu beobachten. Die International Nickel Study Group hat für den weltweiten Nickelmarkt ein Überschuss von 20.300 Tonnen im Februar gemeldet. Dies war der höchste Überschuss seit Dezember 2013. Dies unterstreicht einmal mehr, dass das Defizit, das mit dem Exportbann auf indonesische Nickelexporte erwartet wurde, längst nicht eingetreten ist. Unterstrichen wird der Überschuss noch von den rekordhohen Beständen.
Nickel verliert heute 0,9 Prozent auf 12.685 USD, Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 6.080 USD, Blei notiert flach bei 2.042 USD. Für Aluminium geht es um 0,9 Prozent auf 1.839 USD nach oben und Zink verliert 0,2 Prozent auf 2.226 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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