(shareribs.com) London 11.06.15 - Nachdem die Industriemetalle gestern zulegen konnten, zeigt sich heute eine Gegenbewegung, unter anderem begünstigt vom etwas festeren US-Dollar. Auch scheint das Preisniveau bei Kupfer nicht angemessen zu sein.

Gestern noch hatte der Kupferpreis das höchste Niveau seit zwei Wochen erreicht, gestützt vom schwächeren US-Dollar und dem konstanten Rückgang der Lagerbestände in China und auch der London Metal Exchange. Gleichzeitig steht dieser Entwicklung aber eine konstant schwache Nachfrage in China gegenüber, die gerade im dritten Quartal sich kaum verbessern dürfte.

Die chinesische Zentralbank teilte mit, dass man in den nächsten Monaten eine Beschleunigung der Konjunktur in der Volksrepublik erwarte, dies muss jedoch nicht in einen höheren Bedarf an Rohstoffen münden. Caroline Bain von Capital Economics sagte gestern, dass der Kupferpreis derzeit noch eine Richtung suche, vor allem der US-Dollar sei der bestimmende Faktor. Bei den Investoren hoffe man, dass die Stimulusmaßnahmen der Regierung zu einer höheren physischen Nachfrage führten, dafür gebe es gegenwärtig aber keine Anzeichen.

Dennoch verzeichnen die Marktteilnehmer einen Rückgang der Bestände von Kupfer So sanken diese an der London Metal Exchange zuletzt auf 308.025 Tonnen und haben ein Drei-Monatstief erreicht. Die Bestände in Shanghai liegen auf dem geringsten Niveau seit Anfang Februar.

Die Aluminiumpreise könnten sich kurz- bis mittelfristig wieder stabilisieren, da man eine Reduktion der Exporte von Aluminiumprodukten erwartet, bedingt durch den Rückgang der Preise, der es unwirtschaftlich macht, dies Produkte in den Export zu schicken. Sollte es dazu kommen, so ein Bericht der Standard Chartered, könnte dies zu einer Verengung des Aluminiummarktes außerhalb Chinas führen. Die Bestände von Aluminium an der LME sanken zuletzt um 8.450 auf 3,667 Mio. Tonnen.

Die Bestände von Zink stiegen um 9.000 auf 450.450 Tonnen, bei Blei war ein Rückgang um 1.225 auf 154.975 Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Nickel sanken um 894 auf 467.010 Tonnen.

Die Tonne Aluminium verliert gegenwärtig 1,1 Prozent auf 1.740 USD, Blei gibt 0,6 Prozent auf 1.911 USD ab. Für Kupfer geht es um 1,0 Prozent auf 5.975 USD nach unten, Nickel korrigiert um 0,4 Prozent auf 13.490 USD und Zink gibt 0,6 Prozent auf 2.134 USD ab.

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Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.

Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF

Die Kollegen von investorintel.com haben sich mit den wenigen Graphitproduzenten auseinander gesetzt, vor allem auch mit Elcora Resources. Darin verweist der Autor auf die umfangreichen Graphit-Vorkommen in Sri Lanka und die guten Fortschritte, die das Unternehmen bereits gemacht hat. Den Artikel lesen Sie hier: http://investorintel.com/graphite-graphene-intel/elcora-fast-tracking-production

Elcora konnte gestern im kanadischen Handel deutlich zulegen, zeitweise stieg der Kurs um 35 Prozent. In den Handelsschluss ging es mit einem Plus von 23,1 Prozent auf 0,32 CAD, das höchste Niveau seit Anfang September.

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