Rohstoffe: Industriemetalle leichter - Chinas Kupferbestände klettern weiter
(shareribs.com) London 15.03.13 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute schwächer. Zeitweise sorgte der schwächere US-Dollar für Kursanstiege. Die gute Entwicklung in der chinesischen Wirtschaft sorgt aber dafür, dass über erneut über ein früheres Ende der extrem lockeren Geldpolitik der US-Notenbank spekuliert wird.
Die Industrieproduktion in den USA ist im Februar um 0,7 Prozent gewachsen und hat damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Nachdem gestern bereits eine weitere Verbesserung am US-Arbeitsmarkt ausgewiesen mehren sich wieder die Stimmen derjenigen, die mit einem früheren Ende der sehr lockeren Geldpolitik in den USA rechnen. Zuletzt hatten Fed-Chef Ben Bernanke und seine Stellvertreterin Janet Yellen mitgeteilt, dass die Lockerungspolitik wirke aber auch nötig sei, um die Konjunktur weiter zu stabilisieren. Vor allem der Arbeitsmarkt entwickelt sich demnach noch immer nicht so wie gewünscht.
Die Bewegung der Industriemetalle orientiert sich aber vorrangig an der Nachfrageentwicklung in China, die weiter unter den Erwartungen bleibt. Zwar wurde gestern mitgeteilt, dass das staatliche chinesische Reservenbüro 300.000 Tonnen Aluminium und 45.000 Tonnen Zink kaufen wolle, dies dürfte aber nur wenige Auswirkungen auf den Markt haben. Bei Kupfer stehen die hohen Lagerbestände im Vordergrund, die an der LME und der Shanghai Futures Exchange um 200.000 Tonnen seit Jahresbeginn gestiegen sind. Analysten sind dennoch der Meinung, dass dies bereits eingepreist sei. In den kommenden Wochen wird deshalb eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung erwartet, im zweiten Quartal dürfte dann der Weg für eine Aufwärtsbewegung frei sein.
Laut einer Analyse von Morgan Stanley könnte der Zinkmarkt in diesem Jahr in ein Defizit von 100.000 Tonnen rutschen. In China ist die Produktion erstmals seit dreißig Jahren gesunken und Morgan Stanley erwarten, dass der Zinkmarkt in den kommenden vier Jahren defizitär bleiben wird. Derzeit aber sind die Lagerbestände in China noch sehr hoch, die Credit Suisse schätzt aber, dass 60 Prozent der Bestände in Finanzierungsverträgen gebunden sind und damit dem Markt nicht zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach Zink an der LME deutlich gestiegen ist. Der Anteil der gekündigten Lagerverträge liegt dort bei 49 Prozent der Bestände gegenüber 2,1 Prozent im vergangenen Jahr. Auch an der Shanghai Futures Exchange ist ein Rückgang zu verzeichnen.
Die Tonne Zink verliert heute 0,6 Prozent auf 1.967 USD, Aluminium bleibt flach bei 1.975 USD, Blei gibt 0,9 Prozent auf 2.231 USD ab. Kupfer verliert 0,5 Prozent auf 7.765 USD und Nickel notiert 0,5 Prozent leichter bei 17.112 USD.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Industrieproduktion in den USA ist im Februar um 0,7 Prozent gewachsen und hat damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Nachdem gestern bereits eine weitere Verbesserung am US-Arbeitsmarkt ausgewiesen mehren sich wieder die Stimmen derjenigen, die mit einem früheren Ende der sehr lockeren Geldpolitik in den USA rechnen. Zuletzt hatten Fed-Chef Ben Bernanke und seine Stellvertreterin Janet Yellen mitgeteilt, dass die Lockerungspolitik wirke aber auch nötig sei, um die Konjunktur weiter zu stabilisieren. Vor allem der Arbeitsmarkt entwickelt sich demnach noch immer nicht so wie gewünscht.
Die Bewegung der Industriemetalle orientiert sich aber vorrangig an der Nachfrageentwicklung in China, die weiter unter den Erwartungen bleibt. Zwar wurde gestern mitgeteilt, dass das staatliche chinesische Reservenbüro 300.000 Tonnen Aluminium und 45.000 Tonnen Zink kaufen wolle, dies dürfte aber nur wenige Auswirkungen auf den Markt haben. Bei Kupfer stehen die hohen Lagerbestände im Vordergrund, die an der LME und der Shanghai Futures Exchange um 200.000 Tonnen seit Jahresbeginn gestiegen sind. Analysten sind dennoch der Meinung, dass dies bereits eingepreist sei. In den kommenden Wochen wird deshalb eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung erwartet, im zweiten Quartal dürfte dann der Weg für eine Aufwärtsbewegung frei sein.
Laut einer Analyse von Morgan Stanley könnte der Zinkmarkt in diesem Jahr in ein Defizit von 100.000 Tonnen rutschen. In China ist die Produktion erstmals seit dreißig Jahren gesunken und Morgan Stanley erwarten, dass der Zinkmarkt in den kommenden vier Jahren defizitär bleiben wird. Derzeit aber sind die Lagerbestände in China noch sehr hoch, die Credit Suisse schätzt aber, dass 60 Prozent der Bestände in Finanzierungsverträgen gebunden sind und damit dem Markt nicht zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach Zink an der LME deutlich gestiegen ist. Der Anteil der gekündigten Lagerverträge liegt dort bei 49 Prozent der Bestände gegenüber 2,1 Prozent im vergangenen Jahr. Auch an der Shanghai Futures Exchange ist ein Rückgang zu verzeichnen.
Die Tonne Zink verliert heute 0,6 Prozent auf 1.967 USD, Aluminium bleibt flach bei 1.975 USD, Blei gibt 0,9 Prozent auf 2.231 USD ab. Kupfer verliert 0,5 Prozent auf 7.765 USD und Nickel notiert 0,5 Prozent leichter bei 17.112 USD.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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