Rohstoffe: Industriemetalle leichter, China-PMI überrascht
(shareribs.com) London 01.04.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter, konnten den Handelstag aber mit leichten Kursgewinnen starten, getrieben von den jüngsten Konjunkturdaten aus China. Nickel profitiert von Schnäppchenjägern.
In China wurde heute mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im März um 0,2 auf 50,1 Punkte gestiegen ist. Damit zeigte sich der offizielle Index deutlich besser, als der von HSBC und Markit ausgegebene Index. Dieser wies im März einen Rückgang um 1,1 auf 49,6 Punkte aus. Die Marke von 50 Punkten trennt hierbei jeweils den expansiven vom kontraktiven Bereich. Der Index der HSBC deutet auf eine weiterhin schwache Binnen- und Exportnachfrage hin. Dies führt bei den Unternehmen zu Stellenstreichungen, die das höchste Niveau seit Sommer 2014 erreicht haben sollen.
China ist nach wie vor einer der wesentlichen Faktoren bei der Preisfindung von Industriemetallen. Bislang enttäuschte die generelle wirtschaftliche Entwicklung der Volksrepublik im Jahr 2015. Auch 2014 waren die Marktteilnehmer hier skeptisch, dennoch wuchs gerade die Kupfernachfrage Chinas erneut sehr stark. Danien Morgan von der UBS sage, dass der leichte Anstieg des offiziellen Einkaufsmanagerindex wahrlich kein bullisches Signal sei. Traditionell sei das zweite Quartal der Zeitraum der höchsten Nachfrage, davon sei aber derzeit wenig zu spüren.
In den vergangenen Wochen konnte sich Kupfer wieder über der Marke von 6.000 USD etablieren, heute jedoch rutschte das Metall unter diese Marke. Wird der Handelstag unter diesem Niveau beendet, könnte dies auch den Weg für weitere Verluste freimachen.
Dagegen kann Nickel heute leicht zulegen. Schnäppchenjäger treiben hier die Preise, die gestern das geringste Niveau seit knapp sechs Jahren erreicht haben. Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte, dass er einen weiteren Kursrutsch bei Nickel erwarte.
Aus China wurde heute gemeldet, dass die Händler den Nickelimport ausweiten würden, da die chinesische Produktion von Nickel-Pig-Iron aufgrund von Umweltschutzmaßnahmen zurückgefahren werde.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 175 auf 332.125 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 8.450 auf 3,935 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Nickel kletterten um 810 auf 432.996 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.500 auf 510.625 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,1 Prozent auf 5.957 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 1.769 USD ab, Blei korrigiert um 0,7 Prozent auf 1.805 USD. Für Nickel geht es um 0,3 Prozent auf 12.415 USD nach oben und Zink verliert 0,5 Prozent auf 2.070 USD.
In China wurde heute mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im März um 0,2 auf 50,1 Punkte gestiegen ist. Damit zeigte sich der offizielle Index deutlich besser, als der von HSBC und Markit ausgegebene Index. Dieser wies im März einen Rückgang um 1,1 auf 49,6 Punkte aus. Die Marke von 50 Punkten trennt hierbei jeweils den expansiven vom kontraktiven Bereich. Der Index der HSBC deutet auf eine weiterhin schwache Binnen- und Exportnachfrage hin. Dies führt bei den Unternehmen zu Stellenstreichungen, die das höchste Niveau seit Sommer 2014 erreicht haben sollen.
China ist nach wie vor einer der wesentlichen Faktoren bei der Preisfindung von Industriemetallen. Bislang enttäuschte die generelle wirtschaftliche Entwicklung der Volksrepublik im Jahr 2015. Auch 2014 waren die Marktteilnehmer hier skeptisch, dennoch wuchs gerade die Kupfernachfrage Chinas erneut sehr stark. Danien Morgan von der UBS sage, dass der leichte Anstieg des offiziellen Einkaufsmanagerindex wahrlich kein bullisches Signal sei. Traditionell sei das zweite Quartal der Zeitraum der höchsten Nachfrage, davon sei aber derzeit wenig zu spüren.
In den vergangenen Wochen konnte sich Kupfer wieder über der Marke von 6.000 USD etablieren, heute jedoch rutschte das Metall unter diese Marke. Wird der Handelstag unter diesem Niveau beendet, könnte dies auch den Weg für weitere Verluste freimachen.
Dagegen kann Nickel heute leicht zulegen. Schnäppchenjäger treiben hier die Preise, die gestern das geringste Niveau seit knapp sechs Jahren erreicht haben. Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte, dass er einen weiteren Kursrutsch bei Nickel erwarte.
Aus China wurde heute gemeldet, dass die Händler den Nickelimport ausweiten würden, da die chinesische Produktion von Nickel-Pig-Iron aufgrund von Umweltschutzmaßnahmen zurückgefahren werde.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 175 auf 332.125 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 8.450 auf 3,935 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Nickel kletterten um 810 auf 432.996 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.500 auf 510.625 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,1 Prozent auf 5.957 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 1.769 USD ab, Blei korrigiert um 0,7 Prozent auf 1.805 USD. Für Nickel geht es um 0,3 Prozent auf 12.415 USD nach oben und Zink verliert 0,5 Prozent auf 2.070 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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