Rohstoffe: Industriemetalle leichter - China-Daten erwartet
(shareribs.com) London 19.01.15 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Dabei halten sich die Marktteilnehmer vor der Veröffentlichung der BIP-Daten aus China zurück. China plant derweil eine Beschleunigung des Netzausbaus.
Der Kupferbedarf Chinas dürfte auch in diesem Jahr wieder steigen. Dazu soll der beschleunigte Ausbau des chinesischen Stromnetzes beitragen. Am Freitag wurde mitgeteilt, dass die Investitionen dort in diesem Jahr um 24 Prozent auf 420 Mrd. Yuan (67,6 Mrd. USD) gesteigert werden sollen. Wie die Analysten von Antaike mitteilten, hatte der Stromsektor Chinas im vergangenen Jahr einen Anteil von knapp 50 Prozent am gesamten Verbrauch von Kupferraffinade. Dieser betrug im Jahr 2014 8,7 Mio. Tonnen. Yang Changua von Antaike geht davon aus, dass die Nachfrage aus dem Stromsektor in diesem Jahr um 8,7 Prozent auf 4,62 Mio. Tonnen steigen dürfte. Ebenfalls dürfte die Nachfrage nach Aluminium und Zink steigen. Ivan Szpakowski von der Citibank sagte, dass der Netzausbau in China ein elementarer Schritt der Regierung weg von Kohlestrom und hin zu den erneuerbaren Energiequellen im Landesinneren sei.
Szpakowski sagte aber auch, dass die Preise angesichts der makroökomischen Probleme weiter unter Druck bleiben dürften. Verstärkt werden könnte die eher schlechte Stimmung von den kommenden Konjunkturdaten aus China. Dort ist am Dienstag die Veröffentlichung der BIP-Daten für das vierte Quartal 2014 fällig, es wird ein Wachstum von 7,2 Prozent erwartet, wie Reuters unter Berufung auf eigene Umfragen mitteilte.
In der vergangenen Woche standen die Industriemetalle auch unter dem Eindruck der Schwäche des Ölpreises. Diese Korrelation dürfte auch weiterhin anhalten, wobei derzeit die weitere Richtung der Ölpreise unklar ist.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,9 Prozent auf 5.729 USD, Aluminium korrigiert um 0,7 Prozent auf 1.826 USD, Blei verbessert sich um 0,5 Prozent auf 1.853 USD. Nickel korrigiert um 1,1 Prozent auf 14.615 USD und Zink verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.101 USD.
Der Kupferbedarf Chinas dürfte auch in diesem Jahr wieder steigen. Dazu soll der beschleunigte Ausbau des chinesischen Stromnetzes beitragen. Am Freitag wurde mitgeteilt, dass die Investitionen dort in diesem Jahr um 24 Prozent auf 420 Mrd. Yuan (67,6 Mrd. USD) gesteigert werden sollen. Wie die Analysten von Antaike mitteilten, hatte der Stromsektor Chinas im vergangenen Jahr einen Anteil von knapp 50 Prozent am gesamten Verbrauch von Kupferraffinade. Dieser betrug im Jahr 2014 8,7 Mio. Tonnen. Yang Changua von Antaike geht davon aus, dass die Nachfrage aus dem Stromsektor in diesem Jahr um 8,7 Prozent auf 4,62 Mio. Tonnen steigen dürfte. Ebenfalls dürfte die Nachfrage nach Aluminium und Zink steigen. Ivan Szpakowski von der Citibank sagte, dass der Netzausbau in China ein elementarer Schritt der Regierung weg von Kohlestrom und hin zu den erneuerbaren Energiequellen im Landesinneren sei.
Szpakowski sagte aber auch, dass die Preise angesichts der makroökomischen Probleme weiter unter Druck bleiben dürften. Verstärkt werden könnte die eher schlechte Stimmung von den kommenden Konjunkturdaten aus China. Dort ist am Dienstag die Veröffentlichung der BIP-Daten für das vierte Quartal 2014 fällig, es wird ein Wachstum von 7,2 Prozent erwartet, wie Reuters unter Berufung auf eigene Umfragen mitteilte.
In der vergangenen Woche standen die Industriemetalle auch unter dem Eindruck der Schwäche des Ölpreises. Diese Korrelation dürfte auch weiterhin anhalten, wobei derzeit die weitere Richtung der Ölpreise unklar ist.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,9 Prozent auf 5.729 USD, Aluminium korrigiert um 0,7 Prozent auf 1.826 USD, Blei verbessert sich um 0,5 Prozent auf 1.853 USD. Nickel korrigiert um 1,1 Prozent auf 14.615 USD und Zink verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.101 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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