(shareribs.com) London 01.06.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Der US-Dollar kann sich trotz schwacher US-BIP Daten nach oben arbeiten. Aus China kamen erneut schlechte Zahlen.

Der US-Dollar bewegt sich heute gegenüber dem Euro und anderen Währungen wieder nach oben. Dies setzt den Rohstoffkomplex unter Druck. Dabei kommt die Gegenbewegung des Greenbacks nachdem am Freitag eine Schrumpfung des US-BIP im ersten Quartal bestätigt wurde. Die Sorgen um die Zukunft Griechenlands in der EU bestimmt weiterhin das Bild und drückt den Euro nach unten.

Auch die jüngsten Konjunkturdaten aus China belasten die Stimmung. Dort wurde heute mitgeteilt, dass sich der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie um 0,1 auf 50,2 Zähler verbessert habe. Der entsprechende Index der HSBC verbesserte sich um 0,1 auf 49,2 Zähler, womit die Industrie weiter schrumpft. Negativ hervorzuheben ist der Rückgang des offiziellen Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der um 0,2 auf 53,2 Punkte zurückging.

Der offizielle PMI für die Industrie wies zudem eine Schwäche bei den Exporten aus, so dass offenbar nicht nur die Binnennachfrage, sondern auch wieder die Konjunktur bei den großen Handelspartnern schwächelt. Gerade die chinesische Binnenkonjunktur ist die Entwicklung des Kupferpreises jedoch interessant, da Hausbau und Infrastrukturprojekte wesentliche Treiber der Nachfrage sind.

Vivienne Lloyd von Macquarie sagte laut Reuters, dass Rohstofffonds zögern, Kupfer zu shorten. Lloyd sieht bei Kupfer mehr Aufwärts- denn Abwärtspotential. So steige die Nachfrage in China, während sich die Angebotsseite nicht so gut entwickelt habe, wie im Vorfeld erwartet wurde. Weiterhin, so Lloyd, erhalte man positive Signale von Zulieferern aus der Energiebranche. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Kupfer in der Woche bis zum 26. Mai reduziert, lesen Sie hier weiter.

Die Kupferbestände sind an der London Metal Exchange um 1.200 auf 320.950 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 9.600 auf 3,723 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände liegen damit auf dem geringsten Niveau seit mehr als sechs Jahren. Die Bestände von Blei kletterten um 1.450 auf 160.150 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.000 auf 452.575 Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Nickel kletterten um 1.200 auf 465.564 Tonnen.

Die Tonne Kupfer verliert gegenwärtig 0,6 Prozent auf 5.988 USD, Blei gibt 1,2 Prozent auf 1.923 USD ab und Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.736 USD. Für Nickel geht es um 0,2 Prozent auf 12.570 USD nach unten und Zink korrigiert um 1,8 Prozent auf 2.147 USD.

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Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.

Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF

Das Unternehmen meldete Anfang Mai, dass der Bau der Ragedera-Graphit-Verarbeitungsanlage in Sri Lanke gut vorankomme. Bis Ende des zweiten Quartals soll der Bau der Anlage abgeschlossen sein. Nach weiteren Maßnahmen wird mit einer Inbetriebnahme im vierten Quartal gerechnet. Die Meldung finden Sie im Original hier: http://goo.gl/tR0n19

Elcora hat einen eigenen YouTube-Kanal eingerichtet, um über das Unternehmen zu informieren. Diesen finden Sie hier: https://goo.gl/6VDs1Y

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