Rohstoffe: Industriemetalle leichter, Aluminium verliert deutlich
(shareribs.com) London 29.11.17 - Die Industriemetalle zeigen sich am Mittwoch etwas leichter. Vor allem Aluminium liegt unter Druck, nachdem in den USA neue Untersuchung wegen mutmaßlichen Dumpings bei Aluminium eingeleitet hat.
Der chinesische Aluminiumsektor hat es derzeit nicht leicht. Die umweltbedingten Schließungen von Fabriken belasten ohne. Gleichzeitig findet eine Untersuchung des US-Handelsministeriums hinsichtlich sicherheitspolitischer Bedenken von chinesischen Stahl- und Aluminiumimporten statt. Im Oktober hat das Handelsministerium hohe Strafzölle auf chinesische Importe von Alufolie erwirkt.
Am Dienstag hat nun das Handelsministerium Untersuchungen wegen Preisdumpings und illegaler Subventionen gegen Aluminiumblech aus China eingeleitet. Dies ist insofern unüblich, da man sonst erst auf Beschwerden der eigenen Industrie reagiert. In dem neuen Fall ist die Regierung aber selbstständig tätig geworden.
Auch die anderen Industriemetalle liegen gegenwärtig unter Druck, was auf eine steigende Vorsicht und die Korrektur bei den Ölpreisen zurückgeführt wird. In China könnte sich die Konjunktur im weiteren Verlauf des vierten Quartals verlangsamt haben, nachdem bereits die Oktoberdaten eine Abkühlung zeigten. Auch könnten steigende Leitzinsen in den USA für eine Verengung der Liquidität an den Märkten sorgen. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank den Leitzins im Dezember zum dritten Mal in diesem Jahr anhebt.
Unterstützung erfährt Kupfer derweil von der Entwicklung der Lagerbestände in London. Diese sind unter die Marke von 200.000 Tonnen gefallen und liegen auf dem geringsten Niveau seit mehr als einem Jahr.
Darüber hinaus rechnet man in China mit weiteren Einschnitten in der Metallbranche, aufgrund umweltpolitischer Sorgen. Dies könnte verstärkt auch die Kupferbranche treffen, nachdem bereits die Stahl- und Aluminiumunternehmen ihre, teils illegalen, Kapazitäten reduzieren mussten.
Die Tonne Aluminium verbilligt sich in London um 1,0 Prozent auf 2.065 USD, für Kupfer geht es um 0,6 Prozent auf 6.741 USD nach unten. Nickel gibt 0,6 Prozent auf 11.269 USD ab, für Zink geht es um 1,0 Prozent auf 3.141 USD nach unten. Blei verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.429 USD.
Der chinesische Aluminiumsektor hat es derzeit nicht leicht. Die umweltbedingten Schließungen von Fabriken belasten ohne. Gleichzeitig findet eine Untersuchung des US-Handelsministeriums hinsichtlich sicherheitspolitischer Bedenken von chinesischen Stahl- und Aluminiumimporten statt. Im Oktober hat das Handelsministerium hohe Strafzölle auf chinesische Importe von Alufolie erwirkt.
Am Dienstag hat nun das Handelsministerium Untersuchungen wegen Preisdumpings und illegaler Subventionen gegen Aluminiumblech aus China eingeleitet. Dies ist insofern unüblich, da man sonst erst auf Beschwerden der eigenen Industrie reagiert. In dem neuen Fall ist die Regierung aber selbstständig tätig geworden.
Auch die anderen Industriemetalle liegen gegenwärtig unter Druck, was auf eine steigende Vorsicht und die Korrektur bei den Ölpreisen zurückgeführt wird. In China könnte sich die Konjunktur im weiteren Verlauf des vierten Quartals verlangsamt haben, nachdem bereits die Oktoberdaten eine Abkühlung zeigten. Auch könnten steigende Leitzinsen in den USA für eine Verengung der Liquidität an den Märkten sorgen. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank den Leitzins im Dezember zum dritten Mal in diesem Jahr anhebt.
Unterstützung erfährt Kupfer derweil von der Entwicklung der Lagerbestände in London. Diese sind unter die Marke von 200.000 Tonnen gefallen und liegen auf dem geringsten Niveau seit mehr als einem Jahr.
Darüber hinaus rechnet man in China mit weiteren Einschnitten in der Metallbranche, aufgrund umweltpolitischer Sorgen. Dies könnte verstärkt auch die Kupferbranche treffen, nachdem bereits die Stahl- und Aluminiumunternehmen ihre, teils illegalen, Kapazitäten reduzieren mussten.
Die Tonne Aluminium verbilligt sich in London um 1,0 Prozent auf 2.065 USD, für Kupfer geht es um 0,6 Prozent auf 6.741 USD nach unten. Nickel gibt 0,6 Prozent auf 11.269 USD ab, für Zink geht es um 1,0 Prozent auf 3.141 USD nach unten. Blei verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.429 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 09.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
- 03.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report