Rohstoffe: Industriemetalle leicht im Plus, Kupfer bleibt schwach
(shareribs.com) London 19.08.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend fester, lediglich Kupfer bleibt weiter schwach und notiert nur knapp über der Marke von 5.000 USD. China belastet weiterhin.
Die beständige Abwärtsbewegung bei den Industriemetallen ist heute unterbrochen worden. Der US-Dollar liegt leicht unter Druck, was auch den Goldpreis stützt. Weiterhin erhalten die Industriemetalle Unterstützung vom Rebound an der chinesischen Börse. Dort ging es gestern um mehr als sechs Prozent abwärts, heute schloss der Shanghai Composite Index jedoch mit einem Plus von 1,2 Prozent, nachdem die Zentralbank erneut in den Markt eingegriffen hat und Liquidität zuführte.
Allein die Tatsache, dass dies als erforderlich wurde, sorgt bei den Marktteilnehmern für erneute Verunsicherung. Die Industrieproduktion in China bleibt schwach, weshalb befürchtet wird, dass auch in den kommenden Wochen keine Erholung der Preise zu erwarten ist, zumal allein China rund 45 Prozent der globalen Kupfernachfrage auf Sicht vereint und auch in anderen Ländern die Konjunktur ins Stocken gerät.
Eugen Weinberg von der Commerzbank teilte mit, dass die Stimmung derzeit extrem bärisch sei. Man sehe die Situation in China aber nicht als so aussichtslos an, wie die Preise dies implizieren. Zudem würde der Preisunterschied zwischen Shanghai und London dafür sorgen, dass Importe durch China interessant würden. Carsten Menke von Julius Bär sagte, dass die Bodenbildung für Aluminium und Kupfer noch nicht beendet sei.
Im Tagesverlauf erwarten die Marktteilnehmer die Protokolle der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses in den USA. Diese könnten Aufschluss über den Zeitplan für die erwartete Leitzinserhöhung geben.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange stiegen zuletzt um 600 auf 354.200 Tonnen, bei Aluminium ging es um 2.650 auf 3,338 Mio. Tonnen nach oben. Die Zinkbestände kletterten um 575 auf 503.475 Tonnen und die Nickelbestände stiegen leicht auf 456.168 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,4 Prozent auf 5.003 USD, Nickel steigt um 0,5 Prozent auf 10.410 USD, Zink verbessert sich um 1,2 Prozent auf 1.787 USD. Für Aluminium geht es um 0,5 Prozent auf 1.559 USD nach oben und Blei klettert um 1,3 Prozent auf 1.706 USD.
Die beständige Abwärtsbewegung bei den Industriemetallen ist heute unterbrochen worden. Der US-Dollar liegt leicht unter Druck, was auch den Goldpreis stützt. Weiterhin erhalten die Industriemetalle Unterstützung vom Rebound an der chinesischen Börse. Dort ging es gestern um mehr als sechs Prozent abwärts, heute schloss der Shanghai Composite Index jedoch mit einem Plus von 1,2 Prozent, nachdem die Zentralbank erneut in den Markt eingegriffen hat und Liquidität zuführte.
Allein die Tatsache, dass dies als erforderlich wurde, sorgt bei den Marktteilnehmern für erneute Verunsicherung. Die Industrieproduktion in China bleibt schwach, weshalb befürchtet wird, dass auch in den kommenden Wochen keine Erholung der Preise zu erwarten ist, zumal allein China rund 45 Prozent der globalen Kupfernachfrage auf Sicht vereint und auch in anderen Ländern die Konjunktur ins Stocken gerät.
Eugen Weinberg von der Commerzbank teilte mit, dass die Stimmung derzeit extrem bärisch sei. Man sehe die Situation in China aber nicht als so aussichtslos an, wie die Preise dies implizieren. Zudem würde der Preisunterschied zwischen Shanghai und London dafür sorgen, dass Importe durch China interessant würden. Carsten Menke von Julius Bär sagte, dass die Bodenbildung für Aluminium und Kupfer noch nicht beendet sei.
Im Tagesverlauf erwarten die Marktteilnehmer die Protokolle der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses in den USA. Diese könnten Aufschluss über den Zeitplan für die erwartete Leitzinserhöhung geben.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange stiegen zuletzt um 600 auf 354.200 Tonnen, bei Aluminium ging es um 2.650 auf 3,338 Mio. Tonnen nach oben. Die Zinkbestände kletterten um 575 auf 503.475 Tonnen und die Nickelbestände stiegen leicht auf 456.168 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,4 Prozent auf 5.003 USD, Nickel steigt um 0,5 Prozent auf 10.410 USD, Zink verbessert sich um 1,2 Prozent auf 1.787 USD. Für Aluminium geht es um 0,5 Prozent auf 1.559 USD nach oben und Blei klettert um 1,3 Prozent auf 1.706 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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