Rohstoffe: Industriemetalle leicht im Plus
(shareribs.com) London 11.12.2017 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend fester. Als Katalysator für die Aufwärtsbewegung gilt der schwächere US-Dollar, sowie die jüngsten Daten zur Kreditvergabe in China.
Die Kreditvergabe in China ist im November wieder deutlich angestiegen. Das Volumen neuer Darlehen stieg auf 1,12 Bio Yuan, nach 663,2 Mrd. Yuan im Vormonat. Die Vergabe lag damit auch deutlich über den Erwartungen von 800 Mrd. Yuan. Insgesamt wurden in China in diesem Jahr erneut mehr Kredite vergeben als im vergangenen Jahr. Eine hohe Nachfrage wurde bei mittel- und langfristigen Unternehmenskrediten, sowie bei Privatkrediten verzeichnet.
Die Regierung in China versucht seit Längerem, die Verschuldung im Land zu reduzieren. Analysten verweisen nun darauf, dass das Kreditwachstum auch auf Maßnahmen zurückzuführen sei, bei denen die Banken die Vergabe von Darlehen verstärkt formalisieren, womit die spekulative Vergabe reduziert wird und auch Eingang in die offiziellen Statistiken findet.
Positiv für die Industriemetalle zu werten ist der anhaltend hohe Bedarf an Privatkrediten, die Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge mehr als die Hälfte der Vergabe ausmachen und zum Großteil in Hypotheken fließen.
Unterstützung erhalten die Metalle aber auch vom etwas schwächeren US-Dollar, der sich in den vergangenen beiden Wochen wieder nach oben arbeitete. Der Dollarindex korrigiert um 0,1 Prozent auf 93,834 USD.
Die Industriemetalle können sich weiter erholen und werden dabei unterstützt von den guten Daten zur Kreditvergabe in China, aber auch von den Außenhandelsdaten in der vergangenen Woche. Das zugrundeliegende Umfeld bleibt aber von Skepsis geprägt, vor allem da einige Marktteilnehmer eine Abkühlung der Konjunktur in China erwarten.
Eugen Weinberg von der Commerzbank sieht zudem mögliche Schnäppchenjäger, die die zurückgekommenen Preise zum Einstieg nutzen.
Am Freitag sind die Bestände von Aluminium an der LME um 3.050 auf 1,094 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Anstieg um 1.175 auf 195.150 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 906 auf 376.938 Tonnen und bei Zink ging es um 1.450 auf 201.125 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 2.014 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.467 USD nach oben. Kupfer steigt um 0,4 Prozent auf 6.595 USD, für Nickel geht es um 1,1 Prozent auf 11.013 USD aufwärts, während Zink 0,2 Prozent auf 3.095 USD hinzugewinnt.
Die Kreditvergabe in China ist im November wieder deutlich angestiegen. Das Volumen neuer Darlehen stieg auf 1,12 Bio Yuan, nach 663,2 Mrd. Yuan im Vormonat. Die Vergabe lag damit auch deutlich über den Erwartungen von 800 Mrd. Yuan. Insgesamt wurden in China in diesem Jahr erneut mehr Kredite vergeben als im vergangenen Jahr. Eine hohe Nachfrage wurde bei mittel- und langfristigen Unternehmenskrediten, sowie bei Privatkrediten verzeichnet.
Die Regierung in China versucht seit Längerem, die Verschuldung im Land zu reduzieren. Analysten verweisen nun darauf, dass das Kreditwachstum auch auf Maßnahmen zurückzuführen sei, bei denen die Banken die Vergabe von Darlehen verstärkt formalisieren, womit die spekulative Vergabe reduziert wird und auch Eingang in die offiziellen Statistiken findet.
Positiv für die Industriemetalle zu werten ist der anhaltend hohe Bedarf an Privatkrediten, die Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge mehr als die Hälfte der Vergabe ausmachen und zum Großteil in Hypotheken fließen.
Unterstützung erhalten die Metalle aber auch vom etwas schwächeren US-Dollar, der sich in den vergangenen beiden Wochen wieder nach oben arbeitete. Der Dollarindex korrigiert um 0,1 Prozent auf 93,834 USD.
Die Industriemetalle können sich weiter erholen und werden dabei unterstützt von den guten Daten zur Kreditvergabe in China, aber auch von den Außenhandelsdaten in der vergangenen Woche. Das zugrundeliegende Umfeld bleibt aber von Skepsis geprägt, vor allem da einige Marktteilnehmer eine Abkühlung der Konjunktur in China erwarten.
Eugen Weinberg von der Commerzbank sieht zudem mögliche Schnäppchenjäger, die die zurückgekommenen Preise zum Einstieg nutzen.
Am Freitag sind die Bestände von Aluminium an der LME um 3.050 auf 1,094 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Anstieg um 1.175 auf 195.150 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 906 auf 376.938 Tonnen und bei Zink ging es um 1.450 auf 201.125 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 2.014 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.467 USD nach oben. Kupfer steigt um 0,4 Prozent auf 6.595 USD, für Nickel geht es um 1,1 Prozent auf 11.013 USD aufwärts, während Zink 0,2 Prozent auf 3.095 USD hinzugewinnt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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