Rohstoffe: Industriemetalle leicht im Plus
(shareribs.com) London 09.05.2017 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange etwas fester. Nach den kürzlich erfolgten Kursverlusten kommt es zu einer Gegenbewegung, die aber verhalten bleibt. Nickel zieht stärker an.
Der Kupferpreis hat in den vergangenen Monaten kräftig verloren, belastet von den Zweifeln über die Nachfrageentwicklung und dem zuvor erreichten hohen Kursniveau. Dabei kostete Kupfer am Montag so wenig wie seit vier Monaten nicht mehr. Einer der Auslöser für die gestrige Korrektur waren die jüngsten Importdaten aus China, die einen Rückgang der Importe von Kupfer zeigten. Auch die gesamten Außenhandelsdaten fielen schwächer aus.
Heute liegt Kupfer leicht im Plus, obgleich sich der US-Dollar nach oben bewegt. Der Greenback wird gestützt von der Aussicht auf eine Leitzinserhöhung im Juni, die für das Gros der Marktteilnehmer als gesetzt gilt, nicht zuletzt da die Arbeitsmarktdaten für April gut ausfielen.
Für die kommenden Monate gehen Analysten davon aus, dass sich die Preise für Kupfer schwächer entwickeln werden. Beeinträchtigt werde das rote Metall demnach von den steigenden Leitzinsen in den USA und der geldpolitischen Straffung in den USA.
Die Angebotslage von Kupfer die im ersten Quartal von Streiks und Minenschließungen beeinträchtigt war, hat sich bislang nicht in den Lagerbeständen an der LME gezeigt. In der vergangenen Woche war ein Anstieg der Bestände um 100.000 Tonnen zu verzeichnen. Am Freitag und Montag gingen die Bestände jedoch wieder leicht zurück.
Die Angebotslage von Kupfer wird auch vom Preis beeinträchtigt. Die gestiegene Volatilität dürfte dazu beigetragen haben, dass der polnische Kupferproduzent KGHM die Pläne für die Expansion seiner Sierra Gorda-Mine vorerst auf eingelegt hat.
Nickel verbessert sich heute leicht. Die Marktteilnehmer schauen unter anderem auf die Entwicklung in den Philippinen. Dort wurde ein neuer Umweltminister bestimmt, der nun mitteilte, dass er die Maßnahmen der vorherigen Ministerin, die zu umfangreichen Minenschließungen führte, überprüfen wolle. Es sei möglich, einen Ausgleich zwischen Umweltschutz und Bergbau zu finden.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Montag um 7.425 auf 1,592 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 3.100 auf 351.550 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei stiegen um 3.500 auf 177.225 Tonnen, die Nickelbestände blieben unverändert.
Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 5.515 USD, für Aluminium geht es um 0,1 Prozent auf 1.875 USD nach oben. Blei steigt um 0,6 Prozent auf 2.176 USD, Nickel zieht um 1,6 Prozent auf 9.252 USD an und Zink verbessert sich um 1,2 Prozent auf 2.621 USD.
Der Kupferpreis hat in den vergangenen Monaten kräftig verloren, belastet von den Zweifeln über die Nachfrageentwicklung und dem zuvor erreichten hohen Kursniveau. Dabei kostete Kupfer am Montag so wenig wie seit vier Monaten nicht mehr. Einer der Auslöser für die gestrige Korrektur waren die jüngsten Importdaten aus China, die einen Rückgang der Importe von Kupfer zeigten. Auch die gesamten Außenhandelsdaten fielen schwächer aus.
Heute liegt Kupfer leicht im Plus, obgleich sich der US-Dollar nach oben bewegt. Der Greenback wird gestützt von der Aussicht auf eine Leitzinserhöhung im Juni, die für das Gros der Marktteilnehmer als gesetzt gilt, nicht zuletzt da die Arbeitsmarktdaten für April gut ausfielen.
Für die kommenden Monate gehen Analysten davon aus, dass sich die Preise für Kupfer schwächer entwickeln werden. Beeinträchtigt werde das rote Metall demnach von den steigenden Leitzinsen in den USA und der geldpolitischen Straffung in den USA.
Die Angebotslage von Kupfer die im ersten Quartal von Streiks und Minenschließungen beeinträchtigt war, hat sich bislang nicht in den Lagerbeständen an der LME gezeigt. In der vergangenen Woche war ein Anstieg der Bestände um 100.000 Tonnen zu verzeichnen. Am Freitag und Montag gingen die Bestände jedoch wieder leicht zurück.
Die Angebotslage von Kupfer wird auch vom Preis beeinträchtigt. Die gestiegene Volatilität dürfte dazu beigetragen haben, dass der polnische Kupferproduzent KGHM die Pläne für die Expansion seiner Sierra Gorda-Mine vorerst auf eingelegt hat.
Nickel verbessert sich heute leicht. Die Marktteilnehmer schauen unter anderem auf die Entwicklung in den Philippinen. Dort wurde ein neuer Umweltminister bestimmt, der nun mitteilte, dass er die Maßnahmen der vorherigen Ministerin, die zu umfangreichen Minenschließungen führte, überprüfen wolle. Es sei möglich, einen Ausgleich zwischen Umweltschutz und Bergbau zu finden.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Montag um 7.425 auf 1,592 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 3.100 auf 351.550 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei stiegen um 3.500 auf 177.225 Tonnen, die Nickelbestände blieben unverändert.
Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 5.515 USD, für Aluminium geht es um 0,1 Prozent auf 1.875 USD nach oben. Blei steigt um 0,6 Prozent auf 2.176 USD, Nickel zieht um 1,6 Prozent auf 9.252 USD an und Zink verbessert sich um 1,2 Prozent auf 2.621 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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