Rohstoffe: Industriemetalle korrigieren moderat
(shareribs.com) London 13.11.12 - Die Industriemetalle liegen in einem allgemein schwachen Marktumfeld unter Druck. Die Sorgen um die US-Wirtschaft und die anhaltende Zwietracht in Europa dämpfen die Stimmung, während die Erholung in China den Preisen einen soliden Boden geben dürfte.
Die Lösung der US-Schuldenproblematik sorgt für eine anhaltend schlechte Stimmung, vor allem die Aktienmärkte nehmen derzeit eine rückläufige Konjunktur, wie sie im Jahr 2013 erwartet wird, vorweg. Dabei ist noch nicht gesagt, dass es zu einem solchen Konjunktureinbruch kommt, zumal die Aussichten für die US-Wirtschaft immer besser geworden sind.
Ebenfalls besorgt sind die Investoren über die europäische Schuldenkrise. Griechenland hat die Troika überzeugt und erhält eine Gnadenfrist von weiteren zwei Jahren. Das Land hat sich heute am Markt knapp 4,1 Mrd. Euro gesichert und könnte damit am Freitag eine Anleihe in Höhe von 5,0 Mrd. Euro begleichen. Allerdings ist bisher nicht klar, wie die Kosten von mehr als 30 Mrd. Euro, die mit der Verlängerung der Frist für Griechenland entstehen, verteilt werden sollen. In der kommenden Woche werden dazu Treffen stattfinden, bei welchen dann weitere Vereinbarungen zur Bekämpfung der Krise erwartet werden. Ökonomen kritisieren, dass es Europa bisher nicht gelungen ist, in der Schuldenkrise mit Bestimmtheit und Geschlossenheit aufzutreten.
Die jüngste Entwicklung in China wird jedoch als entlastender Faktor gewertet. Dort sind bisher umfangreichere Maßnahmen zur Stabilisierung der Konjunktur ausgeblieben. Die Maßnahmen, die erfolgt sind, haben jedoch Wirkung gezeigt und zu einem Anstieg der wirtschaftlichen Aktivitäten geführt, wie die Daten am Freitag und Samstag zeigten.
Heute wurde berichtet, dass die Kupferproduktion in China im Oktober um 8,6 Prozent auf 520 Tonnen gestiegen sei. Die Aluminiumproduktion kletterte demnach um 20,3 Prozent auf 1,72 Mio. Tonnen. Dies wird zurückgeführt auf die höheren Kosten der Metallverarbeitung, die im Oktober ebenfalls gestiegen waren. Darüber hinaus wird berichtet, dass die physische Kupfernachfrage in China zuletzt angestiegen sei.
Optimistisch hierzu äußerten sich auch die Ökonomen der staatlichen Organisation Antaike. Diese gehen von einem Importwachstum bei Kupferkonzentrat von 10 Prozent jährlich aus, die Importe von raffiniertem Kupfer sollen stabil bei 2,1 Mio. Tonnen bleiben. Weiterhin geht Antaike von einer dauerhaft steigenden Nachfrage in China aus, allerdings seien die Zeiten des zweistelligen Wachstums vorüber.
Die Industriemetallnotierungen lagen zuletzt auch unter Druck da der US-Dollar sich zuletzt wieder deutlich erholen konnte. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,2706 USD.
Kupfer korrigiert um 0,4 Prozent auf 7.625 USD/Tonne, Aluminium bleibt flach bei 1.980 USD/Tonne, Blei gibt 1,3 Prozent auf 2.142 USD/Tonne ab. Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 16.134 USD/Tonne und Zinn verliert 0,2 Prozent auf 20.394 USD/Tonne.
Die Lösung der US-Schuldenproblematik sorgt für eine anhaltend schlechte Stimmung, vor allem die Aktienmärkte nehmen derzeit eine rückläufige Konjunktur, wie sie im Jahr 2013 erwartet wird, vorweg. Dabei ist noch nicht gesagt, dass es zu einem solchen Konjunktureinbruch kommt, zumal die Aussichten für die US-Wirtschaft immer besser geworden sind.
Ebenfalls besorgt sind die Investoren über die europäische Schuldenkrise. Griechenland hat die Troika überzeugt und erhält eine Gnadenfrist von weiteren zwei Jahren. Das Land hat sich heute am Markt knapp 4,1 Mrd. Euro gesichert und könnte damit am Freitag eine Anleihe in Höhe von 5,0 Mrd. Euro begleichen. Allerdings ist bisher nicht klar, wie die Kosten von mehr als 30 Mrd. Euro, die mit der Verlängerung der Frist für Griechenland entstehen, verteilt werden sollen. In der kommenden Woche werden dazu Treffen stattfinden, bei welchen dann weitere Vereinbarungen zur Bekämpfung der Krise erwartet werden. Ökonomen kritisieren, dass es Europa bisher nicht gelungen ist, in der Schuldenkrise mit Bestimmtheit und Geschlossenheit aufzutreten.
Die jüngste Entwicklung in China wird jedoch als entlastender Faktor gewertet. Dort sind bisher umfangreichere Maßnahmen zur Stabilisierung der Konjunktur ausgeblieben. Die Maßnahmen, die erfolgt sind, haben jedoch Wirkung gezeigt und zu einem Anstieg der wirtschaftlichen Aktivitäten geführt, wie die Daten am Freitag und Samstag zeigten.
Heute wurde berichtet, dass die Kupferproduktion in China im Oktober um 8,6 Prozent auf 520 Tonnen gestiegen sei. Die Aluminiumproduktion kletterte demnach um 20,3 Prozent auf 1,72 Mio. Tonnen. Dies wird zurückgeführt auf die höheren Kosten der Metallverarbeitung, die im Oktober ebenfalls gestiegen waren. Darüber hinaus wird berichtet, dass die physische Kupfernachfrage in China zuletzt angestiegen sei.
Optimistisch hierzu äußerten sich auch die Ökonomen der staatlichen Organisation Antaike. Diese gehen von einem Importwachstum bei Kupferkonzentrat von 10 Prozent jährlich aus, die Importe von raffiniertem Kupfer sollen stabil bei 2,1 Mio. Tonnen bleiben. Weiterhin geht Antaike von einer dauerhaft steigenden Nachfrage in China aus, allerdings seien die Zeiten des zweistelligen Wachstums vorüber.
Die Industriemetallnotierungen lagen zuletzt auch unter Druck da der US-Dollar sich zuletzt wieder deutlich erholen konnte. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,2706 USD.
Kupfer korrigiert um 0,4 Prozent auf 7.625 USD/Tonne, Aluminium bleibt flach bei 1.980 USD/Tonne, Blei gibt 1,3 Prozent auf 2.142 USD/Tonne ab. Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 16.134 USD/Tonne und Zinn verliert 0,2 Prozent auf 20.394 USD/Tonne.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 09.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
- 03.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
---|---|---|---|---|---|
Aluminium Open End Zertifikat (NL0000212942) |
open end | 0.00 | 8.32 | 0.00 | -0.10 |
Kupfer LME Open End Zertifikat (NL0000212934) |
open end | 0.00 | 59.15 | 0.00 | -0.45 |
Blei Open End Zertifikat (NL0000307890) |
open end | 0.00 | 14.67 | 0.00 | 0.02 |
Zink Open End Zertifikat (NL0000307874) |
open end | 0.00 | 13.88 | 0.00 | -0.11 |
Kupfer LME Quanto Open End Zertifikat (NL0000417129) |
open end | 0.00 | 48.76 | 0.00 | 0.41 |
Aluminium Quanto Open End Zertifikat (NL0000470011) |
open end | 0.00 | 8.02 | 0.00 | 0.06 |
Blei Quanto Open End Zertifikat (NL0000470060) |
open end | 0.00 | 14.27 | 0.00 | -0.13 |
Zink Quanto Open End Zertifikat (NL0000470045) |
open end | 0.00 | 14.69 | 0.00 | 0.11 |
Kupfer LME MINI Long (NL0000210870) |
open end | 4793.25 | 34.74 | 0.00 | 0.32 |